[[ Linux Tipps ]]
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CD-ROM wird nicht gefunden ?
Manchmal versucht man den Inhalt einer CD zu lesen aber dies schlaegt
fehl. Versucht man dann die CD zu mounten erhaelt man die Meldung
'Cdrom bereits gemounted.' - Was tun ?
Meist liegt das daran, das die CD tatsaechlich bereits gemounted ist -
nur eben in einem anderen Verzeichnis als man denkt.
Wo was gemounted ist, das zeigt das 'mount' Kommando an. Erhaelt
man zum Beispiel unter anderem die Zeile
/dev/cdrom on /pfad_sonstwo
dann bedeutet dies, das die CD in der Tat bereits gemounted ist, und
zwar im Verzeichniss /pfad_sonstwo.
Allerdings muss nicht unbedingt /dev/cdrom fuer die CD zustaendig sein.
Das Geraet kann auch unter seinem eigentlichen Namen aufgelistet
werden. Das waere zum Beispiel /dev/scd0 fuer das erste SCSI CD-
ROM Geraet.
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-- Infos anfordern
-- Dateien teilweise lesen
Fuer jeden User-Account stehen auf einem Unix/Linux System
verschiedene Informationen zur Verfuegung. Welche davon oeffentlich
gemacht werden und welche nicht, liegt weitestgehend in der
Verantwortung des Users - ob ueberhaupt Informationen nach aussen
gelangen ist vom Betreiber des Rechners abhaengig.
Zu den Informationen gehoert zum Beispiel das Homeverzeichniss des
Accounts , der 'Real Name' des Anwenders der zum Account gehoert
und die Informationen des 'Plan' Datei, die der Anwender dort selbst
eintragen kann.
Lesen kann man solche Informationen mit dem 'finger' Kommando: Als
Parameter uebergibt man den Account-Namen und den zugehoerigen
Rechner, also praktisch eine eMail-Adresse:
Finger haselwurst@muc.de
liefert also Beispielsweise die Informationen ueber den User mit dem
Account 'haselwurst' auf dem Rechner muc.de.
Erhaelt man als Antwort nur 'Verbindungsaufbau abgelehnt', so laesst
der Betreiber des Rechners die Weitergabe von Informationen per
'finger' nicht zu.
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Alle Verzeichnisse und Dateien mit Rechte vergeben
lässt sich mit diesem fünf- Zeiler einfach bewerkstelligen.
for i in `ls`
do
chown -R $i
done
echo "ok"
Diese "for" Schlaufe in eine ausführbare Datei speichern,
so lassen sich die mit einem als Parameter übergebener Wert den Inhalt
eines Verzeichnisses mit allen unter Verzeichnissen mit Benutzerrechte
neu setzten.
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Dateien teilweise lesen
Oft moechte man gerne wissen was in einer Datei enthalten ist - zum
Beispiel wenn man nach einer bestimmten Information sucht - aber das
oeffnen des Editors dauert einfach zu lange. Dies gilt besonders dann,
wenn man in viele Dateien nacheinander hineinsehen muss.
Reicht es dabei aus nur einen Teil der Datei zu begutachten, so helfen
dabei die Kommandos 'Head' und 'Tail'. Mit 'Head' kann man den
Anfang einer Datei anzeigen lassen, 'Tail' zeigt hingegen das Ende der
Datei an.
Mit einer Besonderheit des Tail-Kommandos kann man uebrigens auch
Log-Dateien gut beobachten:
tail -f 'NameDerDatei'
fuehrt dazu, das immer die letzten paar Zeilen der Datei angezeigt
werden. Wird die Datei groesser, weil zum Beispiel neue Log-Eintraege
vorgenommen wurden, so bemerkt das tail Kommando diesen Umstand
und zeigt ohne weitere Eingriffe automatisch die 'neuen' letzten Zeilen
an.
tail -f /var/log/messages
lässt den syslog Realtime scrollen, so kann man die console ausgaben
laufend
mitlesen.
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-- Letzten Tag im Monat feststellen
-- Maximum mountcount reached, checked forced - Meldungen
loswerden
Letzten Tag im Monat feststellen
Manchmal muss man mehr ueber das aktuelle Datum wissen, als die
Bash ohne weiteres herausrueckt. Will man zum Beispiel an jedem
letzten Tag im Monat ein bestimmtes Script ausfuehren, muss dieses
Datumsinformationen irgendwie ermittelt werden. Sowas geht aber
natuerlich auch - man muss nur ein bisschen in die Tiefen der Script-
Programmierung eintauchen.
Der Trick ist hier, der Wert des naechsten Tages als Zahl zu ermitteln.
Ist der naechste Tag der 1. Tag des Monats, dann ist der aktuelle Tag
der letzte des Monats. Das geht mit dem date Kommando. Ein Script das
ueberprueft ob der aktuelle Tag der letzte des Monats ist, koennte also
zum Beispiel folgendermassen aussehen:
if test `date -date [tomorrow]+%d` = 1; then
echo "Es ist der letzte Tag des Monats"
else
echo "Nicht der letzte Tag"
fi
Dabei ist auf die Backticks zu achten: Einer steht vor dem 'date'
Kommando, der zweite hinter %d.
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Maximum mountcount reached, checked forced - Meldungen loswerden
Nach einer gewissen Anzahl Bootvorgaenge, normalerweise nach 20,
meldet sich Linux mit dem oben angezeigten Text. Danach fuehrt es
eine recht ausfuehrliche und daher langwierige Dateisystempruefung
durch.
Das ist laestig, denn nach jedem zwanzigsten Booten passiert das
gleiche. Immer und immer wieder. Wer oft bootet, der muss also auch oft
warten.
Der ausloesende Faktor ist hier der 'MountCount' Wert. Diese kann man
allerdings auch hochsetzen, muss dabei aber Vorsicht walten lassen:
Ansonsten wird das Dateisystem unter Umstaenden zu selten geprueft
und Fehler schleichen sich ein.
Das Programm zum aendern dieses Wertes hat den Namen 'tune2fs'.
Dieses Programm kann praktisch alle Parameter des EXT2-
Dateisystems veraendern - man wendet es also besser nur sehr
vorsichtig an. Prinzipiell sollte man mit tune2fs nur Partitionen
veraendern, die nicht zum lesen und schreiben gemounted sind. Um
'tune2fs' also einzusetzen, sind folgende Befehle notwendig: (Unter der
Annahme, das die betreffende Partition den Namen /dev/hda2 hat)
umount /dev/hda2
tune2fs -c WertFuerMaxCount /dev/hda2
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Schnellere Seitenzaehler
Wer eine umfangreiche Webseite betreibt und gerne die Seitenabrufe
mitfuehren moechte, der kennt das Problem: Wenn die Seitenabrufe
online per Software mitgefuehrt werden, dann steigt die Belastung des
Server schneller als man sich das wuenschen wuerde.
Das muss aber nicht so sein, denn Seitenabrufe werden ja ohnehin
schon vom Apache mit Logfile mitprotokolliert. Dieses Protokoll kann
aber auch in Echtzeit ausgewertet werden. Dadurch erhaelt man einen
Zaehlmechanismus, der praktisch keinerlei zusaetzliche Last auf dem
Server verursacht.
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-- Welches Kommanderl haettens denn gern ?
-- Eigene Befehle mit Alias einrichten
Welches Kommandero haettens denn gern ?
Wenn unter Linux ein Kommando ausgefuehrt wird, ist es normalerweise
gleichgueltig in welchem Verzeichnis auf der Festplatte der Befehl liegt.
Darum kuemmert sich die Path Angabe der Shell. Diese enthaelt eine
Liste aller Verzeichnisse, die nach einem gegebenen Befehl durchsucht
werden sollen. Nun ist es aber so, das man manchmal wissen muss, wo
genau ein bestimmter Befehl zu finden ist. Das kann man natzuerlich
von Hand herausfinden, indem man alle Verzeichnisse einzeln
durchsucht. Problematisch ist dabei, das es mehrere Kopien eines
Befehles auf der Festplatte geben kann - welche Kopie dann die ist, die
die Shell verwendet ist mit der manuellen Suche natuerlich nicht
herauszufinden: Man muss also ausserdem noch die Such-Reihenfolge
der Shell anhand des Inhaltes des 'Path' untersuchen.
Das geht aber auch alles viel einfacher, und dazu dient der 'which'
Befehl: Dieser spuert die richtige Kopie eines anderen Befehles auf und
zeigt den kompletten Pfad zu diesem an:
which top
koennte also zum Beispiel
/usr/bin/top
als Ergebnis liefern.
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Eigene Befehle mit Alias einrichten
Einige Befehle braucht man immer wieder, und meistens sind die auch
noch mit einer ganzen Reihe an Parametern gespickt. Ein Beispiel
waere da das Kommando
ls -l | wc -l
mit dem die Anzahl der Dateien in aktuellen Verzeichnis gezaehlt
werden kann. Unter der bei praktisch allen Linux Versionen verwendeten
Kommando-Shell 'bash' kann man sich bei so einer Problemstellung das
leben aber leichter machen. Dazu dient der 'Alias' Befehl. Mit diesem
Befehl kann man der Shell eigene Kommandos beibringen, die dann
nach der Verwendung des Befehles unter dem selbst vergebenen
Namen genutzt werden koennen. Um das oben aufgefuehrte Beispiel
unter dem Befehls-Kuerzel 'cf' (count files) zugaenglich zu machen, ist
folgender Befehl zu verwenden:
alias cf="ls -l | wc -l"
Nach der Eingbe dieses Befehles kann dann auf der Kommandozeile
einfach 'cf' eingegeben werden: Das ausfuehrliche Kommando muss
nicht laenger eingegeben werden.
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++ Kein Umbruch in JED +++
JED ist ein beliebter Editor unter Linux, der eine Vielzahl
von maechtigen Funktionen vorweisen kann. Wer oft mit
diesem Editor in einer Konsole arbeitet, der wird aber von
einem Feature immer und immer wieder belaestigt: JED
bricht zu lange Zeile automatisch um. Das mag in einigen
Faellen sinnvoll sein, beim Programmieren ist das einfach
nur laestig.
Die JED FAQ aeussert sich zu diesem Thema ganz schlicht:
Durch das einschalten eines anderen Betriebsmodus wuerde
man dieses Feature los. Einschalten soll man diesen Modus
durch die Tastenkombination Escape+X. Diese oeffnet dann
einen Kommandozeile auf der der Befehl no_mode
eingegeben werden soll schon ist der Umbruch weg.
Das klappt aber leider nicht, denn auf Escape+X reagiert Jed
(je nach Konfiguration) ueberhaupt nicht. Was der
FAQ-Autor meinte, war das oeffnen einer S-Lang
Befehlszeile und die kann man auch anders oeffnen. Wenn
auch bei Ihnen Escape+X zu keinem Ziel fuehrt, dann
koennen Sie diese Kommandozeile aber auch anders oeffenen.
Im JED Menue befindet sich der benoetigte Befehl im
System-Menue und hat den Namen S-Lang Command.
+++ Crontab loeschen +++
Um die Contabelle eines bestimmten Users zu entfernen kann
man verschiedene Dinge tun. Der offentlichliche Weg ist
es, sich als Root anzumelden, dann per su unter dem
Account des betreffenden Users eine leere Crontab
anzulegen und diese dann mit CronTab NameDerLeerenTabelle
zu loeschen
Das geht aber auch viel einfacher, denn der Crontab Befehl
hat dazu extra Optionen eingebaut. Mit
Crontab u NameDesUsers r
Koennen Sie den gleichen Effekt erzielen: Die Crontabelle
wird entfernt, ganz ohne das anlegen von leeren Files.
+++ Mehr Speicher im Server +++
Wer einen Server betriebt kennt das Problem: Der Rechner hat
immer zu wenig Speicher - grundsaetzlich kommt irgendwann
der Punkt, an dem das verfuegbare RAM einfach nicht
ausreicht. Da lohnt es sich, einmal rundum aufzuraeumen
und alles aus dem Speicher zu werfen was nicht unbedingt
benoetigt wird.
Ein hervorangender Kandidat fuer eine solche Aktion ist der
Apache, denn fuer jeden Client - Connect braucht der
genausoviel Speicher, wie fuer die allererste Verbindung.
Beim Apache raeumen Sie am effektivsten auf, wenn Sie alle
nicht benoetigten Module aus der httpd.conf entfernen.
Dazu laden Sie diese Datei einfach in Ihren Editor und
suchen nach \'LoadModule\' Befehlen. Alle Module die Sie
nicht benoetigen koennen Sie einfach auskommentieren -
schon ist jede Menge Platz gewonnen, denn jedes Modul
braucht fuer jede Verbindung zusaetzlichen Speicher.
Wie aber finden Sie heraus, welches Modul Sie benoetigen und
welches nicht? - Diese Frage beantwortet die Apache.org
Site - dort muessen Sie einfach die Dokumentationen der
einzelnen Module kurz nachlesen.
Natuerlich wichtig: Nach der Saeuberungs-Aktion den Neustart
des Apache nicht vergessen.
+++ Syslog verschwunden? Messages-file wiederbeleben +++
Der Syslog-Daemon protokolliert Aktivitaeten, Warnungen und
Fehlermeldung in der Datei \'messages\', die sich
normalerweise im Verzeichnis /var/log befindet. Diese
Datei wird aber im Laufe der Zeit - und so man nichts
weiter dagegen unternimmt- doch sehr gross.
Da ist natuerlich die Verlockung gross, diese Datei
irgendwann einmal einfach zu loeschen. Schliesslich werden
ja solche Log-Dateien immer wieder von selbst angelegt: Es
sollten also keine Probleme entstehen. Wer diese Datei
aber loescht, wird bald eines besseren belehrt: Denn die
messages-Datei taucht einfach nicht wieder auf.
Das ist unschoen, denn das bedeutet, das keine weiteren
unter Umstaenden wichtigen Nachrichten mit
mitprotokolliert werden.
Der Kern des Problems liegt darin, das diese Datei eben vom
Syslog-Daemoen angelegt und in beschlag gehalten wird.
Loescht man die Datei ist sie zwar fort - aber des noch
laufende Daemon hat das zugehoerige Filehandle noch im
Besitz: Es kann also keine neue Datei angelegt werden.
Dieses Problem laesst sich aber schnell loesen: Sie brauchen
nur den Syslog-Daemon neu zu starten. Das geht mit dem
Kommando:
killall -HUP syslog
+++ IP Adressen Ändern +++
-- IP-Adresse per Kommandozeile aendern
-- Dateien mit der Endung .tar.gz auspacken
IP-Adresse per Kommandozeile aendern
Um die IP-Adresse eines Linux-Rechners zu veraendern braucht man
nicht erst irgendwelche Installtions- oder Konfigurationsprogramme zu
starten: Das geht viel einfacher und schneller mit der Kommandozeile.
Der dazu benoetigte Befehl lautet traegt den Namen 'ifconfig' (Fuer
InterFace CONFIG).
Um nun eine IP-Adresse (oder auch die Netzmaske) zu veraendern ruft
man ifconfig mit drei Parametern auf:
Ifconfig ethX NeueIP-Adresse NetzMaske
Der erste Parameter (ethX) gibt dabei das Interface an, fuer das
Aenderung durchgefuehrt werden soll. Normalerweise ist dies eth0, also
die erste Netzwerkkarte im System. Man kann mit dem ifconfig Befehl
das Netzwerk uebrigens auch fuer einzelne Netzwerk-Karten beenden
und neu starten:
Ifconfig ethX down
beendet das Netz und
ifconfig ethx up
startet es wieder.
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Dateien mit der Endung .tar.gz auspacken
Viele Pakete werden fuer Linux mit der Erweiterung .tar.gz ausgeliefert:
Dabei besagt diese Erweiterung,das zunaechst verschiedene Progamme
mit dem TAR Befehl in einer einzelnen Dateien zusammengefasst
wurden und danach per Gzip komprimiert wurden. Wie aber packt man
solche Distributionen wieder aus?
Dafuer gibt es eine schlecht zu merkenden schnelle, und eine einfach zu
merkende aber umstaendliche Methode. Die schnelle Methode ist der
Befehl:
Tar xpvfz NameDerTar-Datei
Damit wird die Datei zunaechst de-komprimert und dann werden alle
einzelnen Dateien die sich darin befinden als Dateien auf der Festplatte
abgelegt.
Nun sind die Tar Optionen nicht jedermanns sachen - denn merken
kann man sich die schlecht. Einfacher, wenn auch umstoendlicher, gehts
mit dem Midnight Commander: Einfach den MC starten und dann auf die
.tar.gz Datei klicken - der MC kann naemlich in solche Dateien hinein-
navigieren. Danach ist es ganz einfach mit den normalen MC Menue-
Befehlen moeglich, den Inhalt der .tar.gz Datei an einen anderen Ort zu
kopieren.
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-- Schnelle Hilfe fuer die Bash
-- Linux als Router - auf Diskette
Schnelle Hilfe fuer die Bash
Die Bash hat ja einen ganze Reihe an eingebauten Kommandos -
deutlich mehr, als man sich merken kann, so man nur hin und wieder mit
dieser Shell arbeitet. Dummerweise zeigt ausserdem das Kommando
Bash -help
zeine wirklich hilfreichen Informationen ueber diese Kommandos an. Um
trotzdem schnell an eine Uebersicht der Bash-Befehle zu gelangen,
braucht man statt dessen das Kommando
bash -c help
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Linux als Router - auf Diskette
Es gibt ja eine ganze Reihe an Projekten, bei denen Linux Distributionen
so umgebaut werden, das sie als reine Routing-Betriebssysteme
verwendet werden koennen. Das macht zum Beispiel Sinn fuer kleiner
Firewalls, oder auch, um einfach die Kosten fuer einen echten Router zu
sparen.
Ein solches Projekt ist dabei 'Coyote Linux'. Das besonder dabei: Die
Linux-Variante hat auf einer einzelnen Diskette Platz, ist aber doch ein
vollwertige Router mit Paket-Filter.
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-- Terminalfenster saeubern
-- Atomzeit fuer den eigenen Rechner
Terminalfenster saeubern
Wenn man sich zum Linux Rechner per Telnet oder SSH verbindet und
im Terminalfesnter arbeitet, so bleiben gerne unaufgeraeumte Reste
dieser Arbeit am Bildschirm haengen. Moeglicher Effekt: Im Editor kann
man nicht mehr ohne weiteres erkennen wo man sich nun genau
befindet, da zum Teil editierte Zeilen und zum Teil nicht bearbeitete
Zeilen durcheinandergewuerfelt angezeigt werden.
Dies tritt aber nicht nur in Editoren, sondern bei praktisch jeder Arbeit in
einem Terminal-Fenster auf, und das macht die Sache doch sehr
unschoen: Schliesslich kann und will man nicht alle paar Minuten die
Verbindung trennen um danach mit einem neuen, aufgeraeumte
Terminalfesnter von vorne zu beginnen. Das Problem laesst sich mit
einer einfachen Tastenkombination loesen: Strg+L fuehrt dazu, das das
Fenster komplett neu aufgebaut wird. Das ist zwar - vor allem bei einer
langsamen Verbindung - laestig, aber allemale noch praktikabler als eine
neue Verbindung aufzubauen.
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Atomzeit fuer den eigenen Rechner
Zeit ist etwas wichtiges - die richtige Zeit kann fuer einen Server-
Rechner lebensnotwendig sein. Zum Beispiel dann, wenn es sich beim
Server um einen Web-Server handelt, der TTL Zeiten per HTTP an die
Clients mit uebertraegt.
Nun ist es auf Dauer etwas umstaendlich taeglich manuell die Zeit nach
der eigenen Armbanduhr zu stellen - im besonderen dann, wenn auch
die nicht richtig laeuft. Fuer dieses Problem gibt es aber eine einfache
Loesung, und die traegt den Namen Netdate.
Das NetDate Kommando ist in der Lage von einem oeffentlichen Zeit-
Server die aktuelle Uhrzeit zu erfragen und dann die Systemzeit des
eigenen Rechners entsprechend zu setzen. Zu diesem Zweck bietet sich
zum Beispiel der Server der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in
Braunschweig an:Dieser bietet die aktuelle Zeit nach der eigenen
Atomuhr. Der Server findet sich unter den Namen ptbtime1.ptb.de und
ptbtime2.ptb.de.
Um die Zeit nun nach der Uhrzeit dieses Rechner zu setzen braucht man
das Kommando:
Netdate ptbtime1.ptb.de ptbtime2.ptb.de
Es werden dabei beide Server angegeben, da das Netdate Kommando
den zweiten Server automatisch verwendet, sollte der erste einmal nicht
ereichbar sein. Um die Zeit zu setzen muss man natuerlich Admin-
Privilegien haben, das bedeutet, das dieses Kommando in der Admin-
Crontabelle gut aufgehoben ist.
================== Linux Tipps ====================
-- Kostenguenstige Intrusion-Detection
-- Freier Plattenplatz in lesbarer Form
Kostenguenstige Intrusion-Detection
Intrusion-Detection (Einbruchs-Erkennungs-Systeme) Systeme sind
nicht ganz billig und kommen obendrein meist mit der Auflage, auf
separaten Rechner installiert werden zu muessen. Ob man auf so etwas
verzichten kann oder nicht sei einmal dahingestellt - worauf man auf
keinen Fall verzichten sollte ist ein kostenlose OpenSource Loesung, die
zwar nicht alles, aber doch vieles abdeckt: Snort
Das Programm ist unter www.snort.org zu haben und kann neben
Linux/Unix auch unter Win32 betrieben werden. Im wesentlichen ist
Snort ein Programm das die IP Traffic Paketweise belauscht, und dabei
auf verdaechtige Pakete achtet. Welches Paket verdaechtig ist, wird in
Form von Regeln festgelegt. Von diesem Regeln gibt es eine Unmenge
an vordefinierten zum herunterladen - sehr praktisch, wenn man die
Software einfach nur installieren moechte um auch ohne lange
Vorbereitungsmassnahmen schon einmal in den Genuss des IDS
kommen. Auf lange Sicht hilft das natuerlich nichts - dem Administrator
bleibt nichts anderes uebrig als sich mit den Snort Regeln ueber lang
oder kurz auch selbst vertraut zu machen..
================= Linux Tipps ====================
Freier Plattenplatz in lesbarer Form
Mit dem 'df' Kommando kann man leicht ueberpruefen, wieviel Platz
noch auf den einzelnen Festplatten im System existiert,
beziehungsweise, wieviel Platz bereits belegt ist. Allerdings geben die
diversen unterschiedlichen Versionen von 'df' diese Werte auf die
unterschiedlichsten Arten aus - dummerweise fast nie in einer Form, die
das sofortige verstehen ermoeglichen. Dafuer gibt es aber Abhilfe in
Form von verschiedenen Parametern fuer 'df'. Fuer die erste Uebersicht
ist dabei -h (fuer 'Human Readable') der beste. So gibt das Kommando
df -h
genau die bekannten Informationen aus, allerdings werden dabei
Groessenangaben verwendet die sofort verstaendlich sind. Sind zum
Beispiel 18 Gigabyte frei gibt das normale df Kommando ohne
Parameter die Zahl 19154464 aus - und meint damit Kilobyte-Grosse
Bloecke.
df -h meldet hingegen 18GB. Das ist deutlich verstaendlicher.
================== Linux Tipps ====================
-- Bessere Uebersicht auf der Konsole
-- Verzeichnisse mit Inhalt loeschen
Bessere Uebersicht auf der Konsole
Vor allem wenn man einen Linux Rechner als Datei- oder Webserver installiert
hat, wird man gern einmal auf die Installation von X verzichten. Dadurch wird
der
Footprint der Installation zwar deutlich kleiner - dafuer muss man aber im
Verzeichnisbaum ohne die Hilfe der praktrischen GUI-Programme navigieren,
und das kann doch manchmal sehr umstaendlich sein.
Das geht aber auch anders, denn auch auf der Text-Konsole gibt es praktische
Navigationsprogramme. Eines der besten ist dabei der 'Midnight Commander'.
Das Programm wird ehemaligen DOS Benutzern schnell bekannt vorkommen,
denn dabei handelt es sich um einen Clone des Norton Commanders fuer DOS.
Um schnell einen Ueberblick zu erhalten oder einfach in ein paar Verzeichnisse
und Dateien zu schauen - und das auch wenn man nur eine Telnet Verbindung
zum Linux-Rechner hat - ist der MC das perfekte Tool.
================== Linux Tipps ====================
Verzeichnisse mit Inhalt loeschen
Ein Verzeichnis loescht man unter Linux bekanntlich mit dem 'rmdir' Befehl
- nur
leider kann man diese nicht dazu bewegen, auch dann eine Verzeichnis zu
loeschen wenn es Dateien enthaelt. Einen ganzen Verzeichnisbaum bekommt
man daher mit diesem Befehl nicht weg. Es gibt aber Abhilfe, und die kommt in
Form des 'rm' Befehl. Der loescht Verzeichnisse inklusive aller Dateien die
sich
darin befinden, und das auch rekursiv.
Vor dem ersten ausprobieren sollten Sie aber kurz den kleinen Hilfetext lesen,
den rmdir anzubieten hat. Das geht mit
rm --help
================== Linux Tipps ====================
-- Welches File haettens denn gern?
-- Schnell Superuser werden
Welches File haettens denn gern?
Unter Linux gibt es mehrere Moeglichkeiten herauszufinden, wo sich
eine bestimmte Datei befindet. Eine ist das 'locate' Kommando. Mit
locate NameDerDatei
erhalten Sie eine Liste aller Dateien die zum eingegebenen Namen
passen. Allerdings durchsicht locate nicht die gesamte Festplatte,
sondern nur einen Katalog in dem die Inhalte bestimmter Verzeichnisse
abgelegt sind.
Wenn Sie gerne wuessten welche von mehreren vorliegenden Versionen
eines Programmes gestartet wird, sofern Sie dessen Namen auf der
Kommandozeile eingeben, so hilft das 'which' Kommando weiter:
Which NameDesProgrammes
liefert Ihnen den vollstaendigen Pfad auf das Programm, das beim Aufruf
gestartet werden wuerde.
================== Linux Tipps ====================
Schnell Superuser werden
Normalerweise arbeitet man nicht unter einem Superuser-Account:
Trotzdem muss man hin und wieder dessen Rechte annehmen - zum
Beispiel um Logfiles einzusehen oder aehnilche Wartungsaufgaben zu
uebernehemen. Dazu dient das 'su' Kommando.
Nachdem man es eingegeben hat, ist es noch notwendig das Passwort
des Superusers einzugeben - das muss man natuerlich haben. Danach
sind alle benoetigten Rechte dar und der Wartung steht nichts im Wege:
Ganz ohne den Wechsel auf eine andere Konsole und neues einloggen.
================== Linux Tipps ====================
-- Logfiles kontinuierlich anzeigen
-- Files transportieren mit WGET
Logfiles kontinuierlich anzeigen
Jeder der sich fuer die Vorgaenge auf seinem Rechner interessiert hat
auch ein Interesse daran, den Inhalt von Logfiles regelmaessig
anzusehen. Besonders wenn man neue Features verwendet, moechte
man dabei dies mehr oder minder in echtzeit tun. Ein Beispiel dafuer
waere eine Aenderung im Apache Konfig-file, dessen Auswirkungen
man sofort an den neuen Eintraegen im Logfile erkennen moechte.
Im einfachsten Fall schaut man mit einem Editor oder Pager in die
Logdatei - die Sache geht aber auch wesentlich komfortabler. Mit
tail -f NameDerLogDatei
wird immer das Ende der Datei angezeigt. Tauchen neuen Log-
Eintraege auf, scrollt die Anzeige von selbst nach oben: Man sieht also
immer alle neuesten Eintraege.
================== Linux Tipps ====================
Files transportieren mit WGET
Oft muss man neue Module oder andere Dateien per Internet auf den
lokalen Rechner bringen. Das ist aber nicht immer ganz einfach -
besonders dann, wenn der FTP-Dienst aus Sicherheitsgruenden
abgeschaltet ist. Allerdings benoetigt man gar kein FTP fuers
herunterladen von Files, denn WGET erledigt diese Aufgabe in der
Regel ohne Probleme. Ein zusaetzlicher Vorteil von Wget ist,. das der
Transport der Daten vollstaendig per HTTP erfolgt, sodas man mit
WGET auch durch Firewalls kommt, die einem bei FTP oftmals
verschlossen bleiben.
Der Aufruf von Wget ist einfach:
Wget 'URderDatei'
laedt die angegebene Datei in das lokale Verzeichnis.
================== Linux Tipps ====================
-- Hilfe zu Befehlen
-- Regelmaessiger Programm-Status
Hilfe zu Befehlen
Viele Befehle haben unter Linux ja einen Parameter wie -help oder -h,
mit dem man sich einen kurzen Hilfstext anzeigen lassen kann.
Darueber hinausgehende Hilfe findet sich meist mit dem 'man'
Kommando. Darueber hinausgehende Hilfe kann man aber auch noch
finden, denn oft finden sich auch in anderen als den direkt zum Befehl
gehoehrenden 'man' Pages weitere Informationen. Diese findet man am
einfachsten mit dem 'apropos' Kommando. Dieses Kommando
durchsucht die Manual-Kurzbeschreibungen und liefert dann eine Liste
aller Befehle, bei denen der Suchbegriff aufgefuehrt ist. So findet man
zum Beispiel mit
Apropos apache
eine Liste aller Kommandos beziehungsweise man-Pages, in denen der
Begriff Apache auftritt.
================== Service ====================
Regelmaessiger Programm-Status
Oft ist es notwendig, das der Status eines Programmes regelmaessig
interaktiv ueberprueft wird. Einige Programme wie zum Beispiel 'Top'
bieten dazu eine eigene Funktion an und erneuern ihre Anzeige in
regelmaessigen Abstaenden. Die meisten Programme bieten eine
solche Funktion aber nicht - so zum Beispiel das 'date' Kommando zum
Anzeigen der Uhrzeit und des Datums.
Aber auch bei solchen Programmen gibt es eine Loesung, und die hat
den schoenen Namen 'watch'. Mit watch kann die Ausgabe praktisch
jeden Shell-Programmes regelmaessig angezeigt werden. Der Befehl
Watch date
gibt beispielsweise alle paar Sekunden die Ausgabe von 'date' auf dem
Bildschirm aus. Wie oft das passiert kann mit der Option -n eingestellt
werden. Wenn vor allem die Unterschiede der einzelnen
Programmausgaben interessant sind, verwendet man die Option -d:
Dabei werden waehrtend der Anzeige der Programmausgaben die
Unterschiede zur letzten Anzeige zusaetzlich markiert.
================== Linux Tipps ====================
-- Schnell mailen von der Kommandozeile
-- Gut funktionierendes SSH Programm
Schnell mailen von der Kommandozeile
Wer einfach nur auf die schnelle eine eMail verschicken will muss dazu
nicht erst umstaendlich elm oder einen anderen Mailer starten. Das 'mail'
Kommando tut das auch schnell von der Kommandozeile. Der Aufruf ist
simpel:
Mail AdresseDesEmpfaenger -DateiMitInhalt
================== Linux Tipps ====================
Gut funktionierendes SSH Programm
Linux wird ja oft als Server-Rechner eingesetzt, waehrend die normale
Workstation ein Windows PC ist. Dabei hat man immer das Problem,
das die Wartung des Rechners per Telnet oder SSH nicht wirklich
angenehm ist - das liegt in erster Linie an dem wirklich recht spaerlichen
Telnet Client von Windows, Man muss aber dieses Microsoft-Programm
nicht einsetzen, denn es gibt sehr gut funktionierende Alternativen. Eine
davon ist 'Putty' - dabe handelt es sich um einen extrem gut
funktionierenden Telnet und SSH Client fuer Windows.
================== Linux Tipps ====================
-- Glibc Version herausfinden
-- Sonderzeichen sichtbar gemacht
Glibc Version herausfinden
Die schnellste Methode, die genaue Versionsnummer der glibc
herauszufinden, besteht darin, sie einfach auszufuehren.
Der Aufruf von /lib/libc.6.so
gibt eine Reihe von Informationen ueber das Alter und die Version der
Bibliothek.
================== Service ====================
Sonderzeichen sichtbar gemacht
Oft erscheinen zwei Dateien augenscheinlich gleich, verhalten sich aber
dennoch unterschiedlich. Der Befehl
cat -A Dateiname | less
macht alle unsichtbaren Zeichen sichtbar. Die Markierung des echten
Zeilenendes macht sogar Leerzeichen am Ende der Zeile sichtbar.
================== Linux Tipps ====================
-- Dateiinhalte umsortieren
-- Screenshots von der Kommandozeile
Dateiinhalte umsortieren
Gelegentlich moechte man den Inhalt einer Datei in umgekehrter
Reihenfolge ausgeben. Logdateien werden beispielsweise
normalerweise fortlaufend geschrieben. Die neuesten Eintraege
befinden sich also immer am Ende der Datei.
Ein
tac Dateiname | less
zeigt die in umgekehrter Reihenfolge an. (Der Name "tac" ergibt sich,
durch umkehren der Reihenfolge von "cat")
================== Linux Tipps ====================
Screenshots von der Kommandozeile
Ein schneller - und automatisierbarer Weg, um einen Screenshot unter X
abzuspeichern bietet das xwd Kommando. Mit dem Aufruf
xwd -root -out bild.xwd
wird der gesammte Bildschirminhalt in der Datei bild.xwd abgespeichert.
================== Linux Tipps ====================
-- Alle Manpages lesen
-- Zeilennummern anzeigen
Alle Manpages lesen
Oft gibt es zu einem bestimmten Begriff mehr als eine Man Page. Der
normale Aufruf von "man begriff" zeigt dann die Manpage mit der
kleinsten Kapitelnummer an.
Mit "apropos begriff" bzw. "man -k begriff" erhaelt man
eine Liste aller
Kapitel, in denen es eine passende Manpage gibt. Durch die Angabe der
Kapitelnummer kann man eine bestimmte davon aussuchen z.B. mit
"man 3 begriff" die aus dem dritten Kapitel.
Ist man sich nicht sicher, welche die richtige ist, zeigt "man -a begriff"
alle passenden Manpages nacheinander an.
Zeilennummern anzeigen
Gelegentlich benoetigt man Zeilennummern von Textdateien. Das "nl"
Kommando fuegt vor jede Zeile einer Textdatei die entsprechende
Nummer ein.
Mitels
nl -ba Dateiname | less
kann man das Resultat anzeigen lassen und hat so schnell einen
Ueberblick, welche Zeile an welcher Stelle steht.
================== Linux Tipps ====================
-- Home-Verzeichnisse herausfinden
-- Fehlersuche in Bash-Skripten
Home-Verzeichnisse herausfinden
Manchmal muss man das Home-Verzeichnis von einigen der Default-
User herausfinden - zum Beispiel vom User wwwrun, der fuer den
Betrieb des Apache eingerichtet wird. Ist es zum Beispiel notwendig eine
Konfigurationsdatei fuer den zu wwwrun passenden Account anzulegen,
so muss man zunaechst herausfinden, wo sich das Home-Verzeichnis
befindet.
Diese Information entnimmt man am einfachsten der Datei passwd
(meist in /etc)- diese Datei enthaelt fuer jeden User eine Zeile mit
Informationen - die Pfad-Angabe in dieser Zeile ist das Home-
Verzeichnis des Users.
================== Linux Tipps ====================
Fehlersuche in Bash-Skripten
Das Debuggen in Bash-Skripten ist nicht immer ganz einfach -
besonders schwierig wird die Sache, wenn das Script nur dann Fehler
produziert, wenn es unter einem anderen Account oder von einem
anderen Prozess gestartet wird.
Es gibt aber Hilfe: Ist der 'Logger' installiert,. so kann man seine Scripts
einfach durch Ausdruecke der Form:
Logger "Hier steht eine text"
erweitern - und damit zumindest das Verhalten des Scriptes zur Laufzeit
untersuchen. Der dem Logger uebergebenen Parameter werden als
Nachricht im Syslog abgelegt.
================== Linux Tipps ====================
-- Dateiname in Kleinbuchstaben umwandeln
-- Filtern mit nur einer Datei
Dateiname in Kleinbuchstaben umwandeln
Unix unterscheidet Gross- und Kleinschreibung in Dateinamen.
Dateinamen bestehen allerdings ueberlicherweise aus Kleinbuchstaben.
Beim Datenaustausch mit anderen Betriebsystemen kommt es
gelegentlich zu ungewoehnlichen Dateinamen mit allen moeglichen
daraus resultierenden Problemen. Der folgende Einzeiler wandelt alle
Dateinamen im aktuellen Verzeichniss in Kleinbuchstaben um:
for name in * ; do mv -i $name `echo $name | tr [A-ZAeOeUe] [a-
zAeOeUe]` ; done.
Der Parameter "-i" des Move Befehls verhindert ein versehentliches
Ueberschreiben, wenn beim Konvertieren doppelte Dateinamen
entstehen.
================== Linux Tipps ====================
Filtern mit nur einer Datei
Sollen in einer Datei Zeichen oder Wortersetzungen vorgenommen
werden lautet die Antwort normalerweise: "Filtern mit sed". Also eine
Zeile der Form
sed -e 's/Suchen/Ersetzen/g' < Quelle > Ziel
Die Zeichenfolge "Suchen" wird durch "Ersetzen" ausgetauscht.
Dieses
Verfahren hat den Vorteil, dass die Datei zeilenweise abgearbeitet wird,
der Vorgang also nur wenig Speicher benoetigt. Nachteilig ist, dass eine
neue Datei erzeugt wird. Soll der Dateiname gleich bleiben, so muss in
einem Script einiger Aufwand in die sichere Erzeugung eines
temporaeren Namens mit anschliessendem Umbenennen der Datei
getrieben werden.
Alternativ kann mit "vi" eine Textersetzung ohne das Anlegen einer
neuen Datei erfolgen.
vi -c "%s/Suchen/Ersetzen/g" -c "wq" Quelle
Die gesammte Datei wird allerdings auf einmal in den Speicher geladen,
so dass sich diese Methode nur fuer kleine Dateien eignet.
================== Linux Tipps ====================
-- Platzhalter in Verzeichnissen
-- Koplexere Datumsangaben in Cron Tabellen
Platzhalter in Verzeichnissen
Lange Dateinamen erhoehen die Uebersichtlichkeit. Leider vergroessern
sie den Tippaufwand auf der Kommandozeile erheblich.
Ein schneller Verzeichnisswechsel ist durch die Verwendung von
Platzhaltern moeglich.
Das Verzeichniss "sehrlangerverzeichnissname" ist auch durch
cd sehr*
zu erreichen, so lange kein weiteres Verzeichniss mit den selben
Anfangsbuchstaben existiert. Die Angabe der Platzhalter ist nicht auf das
letzte Verzeichniss beschraenkt. Ein
cd /ho*/user/ser*/test
fuehrt ebenfalls zum Ziel
================== Linux Tipps ====================
Koplexere Datumsangaben in Cron Tabellen
Mit Hilfe des Cron Daemons lassen sich Ablaeufe zeitgesteuert
anstossen. Die Moeglichkeiten zur Angabe von Zeitpunkten sind
vielfaeltig. Das Grundkonzept besteht allerdings in der Angabe von
wiederkehrenden Zeitraeumen: Alle 2 Tage oder jede volle Stunde.
Angaben wie "jeden ersten Montag im Monat" sind ohne weiteres nicht
moeglich, da hier zwei Bedingungen "Montag" und "der erste Montag"
gleichzeitig geprueft werden muessen.
Abhilfe schafft das Einfuehren eines zweiten Tests.
14 * * * 1 [date "+%d" -le 7] && Programm
Der Cron Daemon fuehrt die Zeile nun jeden 1 Tag der Woche (also
Montag) aus. Der Test auf das Datum prueft ob das Datum kleiner oder
gleich 7 ist. Nur wenn beide Bedingungen zutreffen, wird das Programm
gestartet.
================== Linux Tipps ====================
-- RPMs pruefen
-- Genaue Uhrzeit
RPMs pruefen
Wer seine RPM Pakete aus dem Internet bezieht sollte - zumindest
wenn das Paket Systemkomponenten enthaelt die aktualisiert werden
sollen - die Integritaet des Pakets pruefen.
Gluecklicherweise ist jedes Paket mit einer Pruefsumme versehen. Das
Kommando
rpm --verify Paket
ueberprueft diese und gibt eine Meldung aus, sollte das Paket
beschaedigt sein.
Genaue Uhrzeit
Mit dem Kommando "ntpdate" laesst sich die Rechnerzeit ueber das
Internet mit der von sog. NTP (Network time protocol) syncronisieren.
Wird das Kommando
ntpdate Servername
als Superuser ausgefuehrt, so stellt es die aktuelle Uhrzeit richtig.
Sommer-/Winterzeitumstellung wird dabei automatisch vorgenommen.
Die Zeit wird allerdings nicht in das CMOS Ram geschrieben, so dass
nach dem naechsten Reboot erneut syncronisiert werden muss. Abhilfe
schafft
clock -w
so die Hardwareuhr auf lokaler Zeit steht. (Ansonsten clock -wu fuer auf
GMT gestellte Uhren)
Moegliche Server findet man im Internet mit jeder Suchmaschiene. Um
die Genauigkeit zu erhoehen sollte man einen Server in der naehe
waehlen.
================== Linux Tipps ====================
-- Automatisches Eintragen von Usern
-- History abschalten bzw. Einschraenken
Automatisches Eintragen von Usern
Das Useradd Kommando benoetigt bereits verschluesselte Passwoerter
als Parameter. Der Sinn der Sache: Ein Administrator kann User von
einem Rechner auf den anderen kopieren, ohne die Passwoerter der
User kennen zu muessen.
Will man aber ein bestimmtes Passwort vergeben, benoetigt man einen
kleinen Trick:
useradd -p `perl -e 'print crypt("Passwort","Sa")'` Username
Man beachte '` die normal- und Backtick-Verwendung
History abschalten bzw. Einschraenken
Gelegentlich ist es wuenschenswert keine Spruren im History-Stack auf
der Konsole zu hinterlassen. Ein
export HISTSIZE=0
Schaltet die ansonsten recht praktische Liste der zuletzt getippten
Kommandos der Bash ab. Moechte man nur bestimmte Befehle nicht in
die History aufnehmen, so hilft
export HISTIGNORE='ftp *'
weiter. Alle Kommandozeilen, die mit "ftp" beginnen werden nicht
in die
Liste aufgenommen.
================== Linux Tipps ====================
-- Kommandozeile verschleiern
-- Tip fuer Selbst-Uebersetzer
Kommandozeile verschleiern
In einer Multi-User Umgebung ist die Privatsphaere schwierig zu
bewahren, wenn jederman mittels
ps eaux | grep username
eine Liste der momentan ausgefuehrten Kommandos erhalten kann.
Mittels des Befehls
doexec EigentlichesProgram Maske Parameter
erscheint anstelle des eigentlich ausgefuehrten Programs nur noch die
Maske in der obigen Liste. Die Parameter werden an das eigentliche
Programm weitergereicht: Andere User haben es so deutlich schwerer
heraurzufinden, mit was man selber gerade arbeitet.
================== Linux Tipps ====================
Tip fuer Selbst-Uebersetzer
Wer gelegentlich kleinere Programme selber uebersetzt kennt das
Problem, dass der Autor eine Library vergessen hat. Der
Uebersetzungsvorgang bricht mit dann mit der Fehlermeldung
'unresolved external' ab und die Suche nach mehr oder weniger
esoterischen Funktionen beginnt.
Hilfe brinft die folgende Zeile, denn diese durchsuche alle shared
Libraries im aktuellen Verzeichniss nach der gewuenschten Funktion.
for i in *.so; do echo $i: ; nm $i | grep Funktionsname 2>/dev/null ; done
================== Linux Tipps ====================
-- Leerzeilen entfernen
-- Find ohne Verzeichnis
Leerzeilen entfernen
Oft erhlt man irgendwelche Daten-Dateien., die schlecht verwendbar
oder lesbar sind, weil sie mit Leerzeilen an unpassenden Stellen
gespickt wurden. Solche Dateien kann man aber leicht bereinigen.
Sollen aus einer Textdatei alle Leerzeilen entfernt werden, so gengt
folgender Einzeiler
sed -e '/^[ ]*$/d' AlteDatei > NeueDatei
Der regulre Ausdruck eliminiert alle Zeilen leer sind, oder nur aus
Leerzeichen und Tabulator Zeichen bestehen.
================== Linux Tipps ====================
Find ohne Verzeichnis
Sucht man eine Datei ist der find Befehl eine echte Hilfe. Er durchsucht
ab einer bestimmten Stelle alle Unterverzeichnisse. Machmal mchte
man aber ein Verzeichniss von dieser grndlichen Suche ausnehmen -
zum Beispiel dann, wenn es sich beim Verzeichnis um eine ein
eingehngtes CD-ROM Laufwerk oder ein Netzwerklaufwerk handelt. Mit
find / ( ! -name /cdrom -o -prune ) -print
berspringt man so zum Beispiel das /cdrom Verzeichnis bei einer
Suche im gesammten Dateisystem: Langwierige Suche an Positionen in
denen ohnehin nicht gesucht werden soll, kann man sich dadurch
sparen.
================== Linux Tipps ====================
-- Zeilen in Felder zerlegen
-- Zufaellige Zeile ausgeben
Zeilen in Felder zerlegen
Gelegentlich benoetigt man lediglich ein bestimmtes Feld einer Zeile. Mit
dem 'cut' Kommando laesst sich ein einzelnes Feld leicht extrahieren.
Das Kommando
uptime | cut -d, -f3
Zerlegt die Ausgabe von uptime anhand des Seperators "," und liefert
das dritte Feld - also die Anzahl momentan angemeldeter Anwender.
Versucht man allerding mit dieser Methode die aktuelle Last auf dem
System zu ermitteln, so schlaegt die Ausgabe gelegentlich fehl. Das
Uptime Kommando liefert Text, der fuer einen menschlichen Leser und
nicht zur Weiterverarbeitung gedacht ist. Die Anzahl der Felder aendert
sich durch zusammenfassen von Ausgaben zur besseren Lesbarkeit.
Die Lastangabe ist jedoch immer das letzte Feld. Leider kann das 'cut'
Kommando nur von Links zaehlen, das 'letzte' Feld ist aber identisch mit
'das erste - von rechts gezaehlt'.
Mit dem 'awk' Kommando kommt man zum Ziel.
uptime | awk -F, '{print $NF}'
Liefert das letzte Feld einer Zeile die durch ',' getrennt ist.
uptime | awk -F, '{print $(NF-1)}'
entsprechend das vorletzte.
================== Linux Tipps ====================
Zufaellige Zeile ausgeben
Um eine zufaellige Zeile aus einem Textfile auszugeben genuegt die
Zeile
cat Dateiname | perl -e '@line = <>; print $line[int rand @line]'
Damit lassen sich zum Beispiel die recht beliebten Sinnsprueche in
Signaturen von EMails erzeugen. Im Gegensatz zum 'fortune' Program
benoetigt die Datei auch kein bestimmtes Format und die Ausgabe ist
auf eine Zeile beschraenkt.
================== Linux Tipps ====================
-- Verzeichnisinhalt verstecken
-- Arbeitsverzeichnis in der XTerm Titelleiste anzeigen.
Verzeichnisinhalt verstecken
Entzieht man anderen Anwendern das Leserecht auf ein Verzeichnis, so
koennen sie dessen Inhalt nicht mehr anzeigen. Belaesst man allerdings
die Ausfuehrungsrechte, so koennen sie weiterhin in das Verzeichnis
wechseln, und auch weiterhin auf die Dateien zugreifen, sofern sie den
genauen Namen kennen. Neugierigen Anwendern, die sich gerne mal
Umsehen, wird damit ein Riegel vorgeschoben, ohne ihnen den Zugriff
auf bestimmte Programme oder Daten zu entziehen, den sie benoetigen.
Ein
chmod 711 verzeichnissname
setzt die Rechte so, dass nur noch der Eigentuemer normalen Vollzugriff
auf das Verzeichnis hat.
================== Linux Tipps ====================
Arbeitsverzeichnis in der XTerm Titelleiste anzeigen.
Das folgende Kommando sorgt unter der Bash fuer die Angabe des
aktuellen Arbeitsverzeichnisses in der Titelleiste eines XTerm Fensters.
export PS1=$PS1"[e]0;H:wa]"
Damit lassen sich auch minimierte Fenster oder Fenster auf anderen
Desktops, bei denen im Pager nur die Titelleiste angezeigt wird, rasch
zuordnen.
================== Linux Tipps ====================
-- Lesbare Groessenangaben
-- Schnelles Einfuegen
Lesbare Groessenangaben
Die Kommandos du und df informieren ueber belegten beziehungsweise
freien Platz im Dateisystem. Die Ausgabe der Groessen erfolgt
normalerweise in Kilobytes. Bei modernen Platten ergibt das sehr grosse
Zahlen, die schlecht zu lesen sind. Beide Kommandos verstehen
allerdings die Option --human-readable oder kurz -h. Mit dieser Option
erfolgt die Ausgabe automatisch in einer passenden Einheit, also kB, MB
oder GB. Das Ergebnis ist dann zwar nicht mehr exakt aber fuer eine
schnelle Uebersicht besser geeignet.
df -h
Filesystem Size Used Avail Capacity Mounted on
/dev/hdb3 7,2G 3,0G 3,8G 44% /
/dev/hdb1 48M 3,5M 42M 8% /boot
/dev/hdb4 8,1G 5,7G 1,9G 75% /home
================== Linux Tipps ====================
Schnelles Einfuegen
Einfuegen von markiertem Text erfordert den Einsatz der mittleren
Maustaste. Wer nicht gerne mit der Maus arbeitet oder wem das
Emulieren der mittleren Maustaste auf einer zwei Tasten Maus nicht
leicht von den Fingern geht, kann sich auch mit SHIFT-INSERT
behelfen. Diese Tastenkombination funktioniert in allen Terminal
Applikationen und in vielen X Anwendungen.
================== Linux Tipps ====================
-- Uebersicht mit Tar
-- CD Abbilder von Festplatte verwenden
Uebersicht mit Tar
Das Tar Kommando eignet sich um Zwischenstaende eines laengeren
Projektes zu sichern. Eine Liste aller veraenderten Dateien seit dem
letzten Backup erzeugt
tar -df zwischenstand.tar
bzw.
tar -dzf zwischenstand.tar.gz
bei komprimierten Tar Archiven.
================== Linux Tipps ====================
CD Abbilder von Festplatte verwenden
Einige Hersteller von Distributionen bieten ISO Abbilder der Installations
CDs zum Download an. Diese Abbilder lassen sich - eine entsprechend
schnelle Leitung oder genuegend Geduld vorausgesetzt - herunterladen
und auf CD brennen.
Ist gerade kein Brenner verfuegbar koennen ISO Abbilder auch direkt
verwendet werden. Mit folgendem Kommando haengt eine Datei direkt
im Filesystem ein.
mount Dateiname.iso /mnt -t iso9660 -o ro,loop=/dev/loop0
Das CD Abbild steht nun unter dem Verzeichnis /mnt zum Lesen zur
Verfuegung. Zum Schreiben eignet sich ein CD Abbild natuerlich nicht.
================== Linux Tipps ====================
-- Aliase abschalten
-- X sicherer machen
Aliase abschalten
Viele Distributionen erfreuen den Anwender mit einer Reihe von
vordefinierten Aliasen. Eine Liste der aktuell aktiven Alias Kommandos
erhaelt man mit
alias
Sind Aliase normalerweise sehr nuetzlich, so sind sie manchmal
stoerend. Wer zum Beispiel das "mv" Kommando aus
Sicherheitsgruenden zu "mv -i" umdefiniert hat (Ueberschreiben nur
noch nach Rueckfrage) aergert sich gelegentlich ueber uebermaessige
Rueckfragen.
Durch ein vorrangestelltes Backslash laesst sich ein Alias kurzzeitig
deaktivieren. So wird aus
mv * Verzeichniss
ein
mv * Verzeichnis
Und die Rueckfrage bleibt fuer diese Eingabe aus.
X sicherer machen
Ein laufendes X lauscht normalerweise an Port 6000 nach eingehenden
Verbindungen. Wer seinen Rechner ohne Netz stand-alone betreibt, hat
aber selten den Wunsch sich von anderen Rechner zu verbinden. Dafuer
stellt ein offener Port immer ein Sicherheitsrisiko dar.
Abhilfe schafft die Option
-nolisten tcp
Das Verbinden von fremden Rechner ist damit unmoeglich.
================== Linux Tipps ====================
-- Datei schnell zuruecksetzen
-- Schnelle Uebersicht zu Kernel Parametern
Datei schnell zuruecksetzen
Der vermutlich schnellste Weg eine Datei zu leeren - also ihre Laenge
auf 0 Byte zu setzen ist - bei Verwendung der Bash
> Dateiname
Sinnvoll ist das leeren einer Datei im Gegensatz zum Loeschen immer
dann, wenn die Datei noch von einem anderen Prozess geoeffnet ist -
Also zum Beispiel bei allen Logfiles.
================== Linux Tipps ====================
Schnelle Uebersicht zu Kernel Parametern
Kernel Module haben oft eine Reihe von Parameter. Informationen ueber
diese Parameter entnimmt man der Kernel Dokumentation, die Teil der
jeweils aktuellen Kernel Sourcen ist.
Benoetigt man allerdings nur rasch eine Gedaechnisstuetze ueber den
genauen Namen eines Parameters, gelangt man mit dem modinfo
Kommando schneller an sein Ziel. Fuer das Soundblaster Modul "sb"
liefert das Kommando
modinfo -p sb
die Informationen
io int
irq int
dma int
usw.
Das Modul versteht also Parameter mit den Namen io,irq und dma. Als
Werte fuer diese Parameter werden ganze Zahlen (integer) erwartet. Ist
man sich nicht sicher, was ein bestimmtes Modul fuer eine Aufgabe hat,
so kann man mittels
modinfo -d Modulname
eine kurze Beschreibung erhalten. Der Parameter "-a" liefert den
Author des Moduls. Leider sind diese beiden Angaben nicht in allen
Modulen enthalten.
================== Linux Tipps ====================
-- Editieren von Dateien im Pfad
-- Tar-Archiv kaputt?
Editieren von Dateien im Pfad
Soll eine Datei im Suchpfad editiert werden kann auf die Angabe des
vollstaendigen Pfades verzichtet werden. Es genuegt ein
emacs `which dateiname`
um die Datei zu bearbeiten. Natuerlich ist es dabei dann notwendig, das
sich eine Datei mit diesem Namen nur einmal im Pfad befindet-
ansonsten stellt man besser sicher, das auch die richtige Datei
bearbeitet wird.
================== Linux Tipps ====================
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================= Linux Tipps ====================
Tar-Archiv kaputt?
Manchmal kommt es vor, das Tar-Dateien beschaedigt werden: zum
Beispiel bei einem fehlerhaften Download kann so etwas vorkommen.
Aber auch aus korrupten Tar Archive lassen sich unter Umstaenden
noch viele Dateien retten. Mit folgendem Kommando wird so viel wie
moeglich gerettet:
cat Datei.tar | tar -xvf -
================== Linux Tipps ====================
-- Stauts im Auge behalten
-- Herkunft einer Datei herausfinden
Stauts im Auge behalten
Oft ist es wuenschenswert den Status des Systems auch dann immer
vor Augen zu haben, wenn keinerlei interaktiven Taetigkeiten
vorgenommen werden und Linux den Bildschirmschoner anzeigt. Dies
ist moeglich wenn Sie statt des normalen Bildschirmschoners die 'xlock'
Variante verwenden, denn 'xlock' schont nicht nur den Bildschirm
sondern kann auch zusaetzlich einen Text anzeigen.
Der benoetigte Befehl um xlock zu aktievieren lautet:
xlock -mode marquee -program QuellprogrammFuerText
Mit 'mode marquee' legen Sie dabei fest, dass ein xlock einen Text
angezeigen soll, und mit der Option 'programm' bestimmen Sie, welches
Programm den anzuzeigenden Text generiert.
Wenn Sie als 'QuellprogrammFuerText' beispielsweise 'uptime' angeben,
zeigt xlock beispielsweise immer die Zeit zeit dem letzten Booten und die
aktuelle Systemlast an, wenn Sie 'tail -n3 /var/log/messages' angeben,
koennen Sie immer die letzten Eintrage aus dem Message-Log sehen.
================== Linux Tipps ====================
Herkunft einer Datei herausfinden
Vergleicht man Systeme miteinander kommt es gelegentlich vor, dass
auf einem der Systeme eine Datei vorhanden ist, die auf dem anderen
fehlt. Fragt man sich, welches Paket diese Datei enthaelt so genuegt
folgendes Kommando:
rpm -qf /vollstaendiger_pfad/dateiname
Die Ausgabe ist der Name des rpm Paketes, welches diese Datei
installiert hat.
================== Linux Tipps ====================
-- Dateierweiterungen umbenennen
-- Loeschen offener Dateien
Dateierweiterungen umbenennen
Tauscht man Dateien mit Windows Rechnern aus, so kann es
vorkommen, dass alle Dateierweiterungen aus Grossbuchstaben
bestehen. Mit dem mv Kommando laesst sich zwar eine, aber nicht
mehrere Dateien auf einmal umbenennen.
Folgende Einzeiler uebernimmt das umbenennen statt dessen:
for a in *.TXT ; do echo mv -i $a `basename $a .TXT`.txt ; done
Der Parameter "-i" gibt eine gewisse Sicherheit, dass keine Dateien
ueberschrieben werden.
===================== Service ======================
Loeschen offener Dateien
Logfiles koennen sehr schnell sehr gross werden, lassen sich aber nicht
immer ohne weiteres loeschen. Laeuft der Prozess noch, der das
Loegfile geoeffnet hat, kommt es zu Problemen.
Ein einfacher Weg schnell wieder Platz zu schaffen ist es, die Datei zu
ueberschreiben. Ein
cat /dev/null > logfile
setzt die Dateigroesse des Logfiles auf 0 Byte.
================== Linux Tipps ====================
-- Nur Verzeichnisse anzeigen mit ls
-- Shell Variablen fuer die aktuelle Shell setzen
Nur Verzeichnisse anzeigen mit ls
Benoetigt man eine Liste der Unterverzeichnisse, so ist der ls Befehl alleine
nicht ausreichend: Schliesslich sind Verzeichnisse und Dateien fuer Unix das
gleiche. Man sich aber mit
ls -ld | grep "^d"
behelfen. Wildcard sind dabei moeglich. Ein
ls -ld a* | grep "^d"
zeigt zum Beispiel nur Unterverzeichnisse, die mit a beginnen.
================== Linux Tipps ====================
Shell Variablen fuer die aktuelle Shell setzen
Viele Programme verwenden Shellvariablen zur Konfiguration. Das
festlegen der Variablen erfolgt normalerweise in einem Start Script wie z.B.
~/.bashrc oder ~/.profile.
Will man in der aktuellen Shell mehrere Variablen setzen oder umdefinieren,
muss man einen kleinen Trick anwenden. Fuehrt man ein Shell Script aus, so
wird dafuer eine Subshell gestartet. Aendert das Script den Inhalt von
Variablen, so haben die Aenderungen nur in dieser Subshell bestand. Wirken
sich also nicht auf die aufrufende Shell aus. In der Bash behilft man sich mit
dem "source" Kommando. Es laed ein Shellscript in der aktuellen Shell,
startet also keine Subshell. Damit wirken sich die Aenderungen auf die
aktuelle Shell aus.
Beispiel:
Das Script set.sh hat den Inhalt
export MY_VARIABLE=Wert
Ein
sh set.sh
laeuft durch, aber ein "set | grep "MY_VARIABLE" zeigt nichts
an. Nach
dem Aufruf mit
source set.sh
ist die Variable hingegen verfuegbar.
================== Linux Tipps ====================
-- Hilfe bei Scripten
-- X-Konfiguration
Hilfe bei Scripten
Startet man Applikationen ueber Scripte kann es nuetzlich sein, die
Position des neuen Fensters genau festzulegen. Die meisten
Programme verstehen den Kommandozeilenparameter geometry. So
laesst sich ein neues XTerm zum Beispiel als
xterm -geometry 80x25+5+5
in der linken oberen Ecke des Bildschirms starten. Die Positionsangabe
hat das Format BxH+X+Y (BreitexHoehe+X+Y) die X und Y Position ist
relativ zur linken oberen Ecke des Bildschirms. Soll die Position relativ
zur rechten unteren Ecke erfolgen, so gibt man negative Abstaende an.
Ein
xterm -geometry 80x25-5-5
oeffnet das Fenster rechts unten. Moechte man sich langwieriges
ausprobieren, der richtigen Position sparen, hilft das xwininfo Tool
weiter. Es gibt die aktuelle Position eines Fensters aus, praktischerweise
genau im richtigen Format.
================== Linux Tipps ====================
X-Konfiguration
Unter X lassen sich viele Anwendungen sehr weitreichend konfigurieren.
Sofern sie das X Toolkit verwenden, kann mit dem "editres" Kommando
die Baumstruktur aller Resourcen aufgelistet werden. Beliebte
Aenderungen betreffen Schriftarten, angezeigte Texte oder
Fenstergroessen.
Dazu genuegt es, die Applikation zu starten, die veraendert werden soll,
und diese mit editres zu selektieren. Einstellungen koennen nun
interaktiv selektiert, angezeigt und veraendert werden. Ist man mit dem
neuen Erscheinungsbild zufrieden, traegt man die veraenderten Werte in
die Datei ~/.Xdefaults ein. Beim naechsten Start der Applikation werden
nun die veraenderten Werte verwendet.
================== Linux Tipps ====================
-- My home is my castle
-- Suchen zweier Alternativen
My home is my castle
Der Home Button in der Netscape Toolbarleiste fuehrt zur eingestellten
Homepage. Wem die Angabe Home nicht aussagekraeftig genug ist, kann die
Texte den persoenlichen Beduerfnissen anpassen.
In der Datei .Xdefault im Homeverzeichniss genuegen die folgenden drei
Zeilen:
Netscape*home.tipString: Der Tooltip Text
Netscape*home.documentationString: Der Text in der Statuszeile
Netscape*toolBar*home.labelString: Der Button Text
Ab dem naechsten Start von Netscape sind die Aenderungen wirksam.
Suchen zweier Alternativen
Mit dem grep Kommando kann man innerhalb von Dateien nach Zeilen suchen,
die einen bestimmten Text enthalten. Gelegenlich sucht man aber nach zwei
oder mehreren Alternativen, also nach allen Zeilen, die entweder den einen oder
den anderen Text enthalten.
Hier hilft ein regulaerer Ausdruck weiter. Mit
grep -E "Text1|Text2" *
werden alle Zeilen ausgegeben, die Text1 oder (|) Text2 enthalten. Sollen
weitere Alternativen gefunden werden, kann die Liste entsprechend verlaengert
werden.
================== Linux Tipps ====================
-- Vertrauen ist gut...
-- Uebersichtliche Informationen ueber Systemkomponenten
Vertrauen ist gut...
Verschiedene Programme benoetigen zum Arbeiten Superuserrechte. Eine
Moeglichkeit dies zu erreichen, ohne den Anwendern irgendwelche Passwoerter
zu geben, ist es, fuer diese Programme das SUID Flag zu setzten. Dieses Flag
sorgt dafuer, dass ein Program unter den Rechten des Eigentuemers und nicht
unter denen des Aufrufenden laeuft. Gehoert die Datei dem Superuser, hat das
Program Root Rechte.
Nach der Neuinstallation eines Systems sollte auf jeden Fall ueberprueft
werden, fuer welche Programme dieses Flag gesetzt ist, um vor
Ueberraschungen sicher zu sein.
Folgendes Kommando listet alle SUID Programme im System auf:
find / -type f ( -perm -04000 ) -exec ls ðl {} ;
================== Linux Tipps ====================
Uebersichtliche Informationen ueber Systemkomponenten
Mit dem Proc Dateisystem lassen sich Informationen ueber
Systemkomponenten einfach ermitteln. In der Datei /proc/pci finden sich zum
Beispiel detailierte Informationen ueber Geraete die mit dem PCI Bus
verbunden sind. Ein
cat /proc/pci
gibt diese Informationen aus.
Wer lieber eine etwas freundlichere Darstellung wuenscht, kann alternativ das
Program lspci verwenden. Es verwendet zwar die selben informationen, gibt sie
aber in verschiedenen, leichter lesbaren Formaten aus.
Ein
/sbin/lspci
liefert so zum Beispiel nur die wichtigsten Informationen, waehrend der
Parameter -v fuer die Ausgabe aller Informationen sorgt.
================== Linux Tipps ====================
-- Eingebaute Stopuhr
-- Trace nachtraeglich aktivieren
Eingebaute Stopuhr
Die Bash verfuegt mit dem Time Kommando ueber eine eigene Stopuhr, die es
ermoeglicht die Dauer von Kommandos zu messen.
Soll ein einfaches Kommando gemessen werden so genuegt ein
time kommando
Nach Beendigung des Kommandos wird die gemessene Zeit ausgegeben. Sollen
mehrere Kommandos hintereinander ausgefuehrt, und die Gesammtzeit
ausgegeben werden, so hilft
time kommando1; kommando2; kommando3
Trace nachtraeglich aktivieren
Das strace Kommando liefert nicht nur dem Programmierer wichtige
Informationen ueber laufende Programme. Leider ist die Fuelle an
ausgegebenen Informationen oft verwirrend und auch das Laufzeitverhalten der
'getraceten' Programme verschlechtert sich deutlich.
Will man nun zum Beispiel wissen, was ein Programm zu einem bestimmten
Zeitpunkt macht, so kann man die Trace Ausgabe auch nachtraeglich aktivieren.
Dazu oeffnet man eine neue Shell, und sucht die PID des gewuenschten
Prozesses, zum Beispiel mit dem ps Kommando. Ein
trace -pNummer
gibt die Trace Informationen zu dem gewuenschten Programm aus.
================== Linux Tipps ====================
-- Schnelles Navigieren mit der Bash
-- Synchronisieren von Textdatein mit diff und patch
Schnelles Navigieren mit der Bash
Wer sich mit der Bash in den Tiefen des Unix Verzeichnisbaums bewegt, kann
mit den Bash Kommandos pushd und popd viel Tippen sparen.
Verwendet man pushd alternativ zu cd, so wird das aktuelle Verzeichniss
gestapelt. Die Eingabe lautet also
pushd /neuer/langer/pfad
Durch einen spaeteren Aufruf von popd gelangt man zurueck zum
urspruenglichen Verzeichniss. Hat man vergessen den Verzeichnisswechsel mit
pushd durchzufuehren, kann man mit
cd -
zum letzen Verzeichniss zurueckkehren.
================== Linux Tipps ====================
Synchronisieren von Textdatein mit diff und patch
Arbeitet man an verschiedenen Arbeitsplaetzen an identischen Dateien, besteht
immer ein Synchronisationsproblem. Ist die Datei gross und die Aenderungen
klein, so kann sich die Verwendung von diff und patch lohnen.
Ein Aufruf von
diff alte_version neue_version > unterschiede
ermittelt die Unterschiede und speichert sie. Das Ergebnis ist meist deutlich
kleiner als die Originaldatei. Mit ihr kann nun auf einem anderen Arbeitsplatz
eine alter Version durch
patch alte_version unterschiede
auf den aktuellen Stand gebracht werden.
================== Linux Tipps ====================
-- Einfaches Verwalten der Sicherheitskopien von Konfigurationsdateien.
-- Versionsprobleme bei Bibliotheken aufdecken
Einfaches Verwalten der Sicherheitskopien von Konfigurationsdateien.
Konfigurationsdateien sind wichtig. Daher wird zumeist eine Sicherheitskopie
angelegt, bevor man neue Einstellungen testet. Mit der Zeit sammelt sich eine
ganze Reihe solcher Kopien an, und das Verzeichniss in dem selbige sich
befinden wird unuebersichtlich.
Mit Hilfe des bei den meisten Linuxversionen vorinstalliertem Revision Control
Systems, laesst sich die Ordnung aber einfach wiederherstellen.
Eine Sicherheitskopie einer Datei legt man mit
ci -l Dateiname
an. Das Kommando fragt interaktiv einen Kommentar ab, der die aktuelle
Version beschreibt. Nach jeder Aenderung der Datei laesst sich dieses
Kommando wiederholen. Mit
rlog Dateiname
erhaelt man eine Uebersicht ueber die Versionen. Wobei das Datum und der
eingegebene Kommentar angezeigt werden. Mit
co -l Dateiname
wird die letzte Version wiederhergestellt.
================== Linux Tipps ====================
Versionsprobleme bei Bibliotheken aufdecken
Einige Bibliotheken habe eine sehr schnelle Versionsfolge. Leicht passiert
es da,
dass mehere Versionen parallel installiert sind. Kommt es zu Problemen,
beginnt die Suche nach alten, eventuell fehlerhaften Versionen.
Mit dem ldconfig Kommando kann man sich alle dem System bekannten
Bibliotheken anzeigen lassen. Es genuegt ein
ldconfig -p
Such man eine bestimmte Bibliothek so grenzt man die Ausgabe mit
ldconfig -p | grep Dateiname
ein. Da die Ausgabe den vollstaendigen Pfad enthaelt entfaellt weiteres Suchen.
================== Linux Tipps ====================
-- Zeichenfolgen von Sondertasten ermitteln
-- Schnelles Nachschlagen
Zeichenfolgen von Sondertasten ermitteln
Benoetigt man die Zeichenfolge, die von 'Sondertaste' ausgeloest wird, zum
Beispiel um sie mit einem Macro zu belegen, so genuegt das Kommando:
cat -vu
Jeder Tastendruck fuehrt nun zu einer Ausgabe der entsprechenden
Zeichenfolge. Durch STRG-D kann man die Ausgabe beenden.
================== Linux Tipps ====================
Schnelles Nachschlagen
Fuer eigene Telefonlisten oder Abkuerzungsverzeichnisse ist das Anlegen einer
eigenen Datenbank zu aufwendig. Lassen sich die Daten sortieren, kann man
sich mit dem "look" Kommando behelfen. Es fuehrt eine binaere Suche
in einer
Datei durch, und gibt alle Zeilen aus, die mit einem bestimmten Wort beginnen.
Ist die Datei nicht sortiert, so genuegt ein
sort < datei.unsortiert > datei.sortiert
Nun funktioniert als Abfrage ein
look Wort datei.sortiert
================== Linux Tipps ====================
-- Komprimiert Drucken mit Netscape
-- Zeilenweises bearbeiten von Texten mit der Bash
Komprimiert Drucken mit Netscape
Netscape druckt Webseiten sehr grosszuegig aus.
Eine Moeglichkeit den Papierverbrauch zu reduzieren ist,
zwei Seiten auf einem Blatt auszudrucken.
Im Druckdialog kann ein beliebiges Druckkommando angegeben werden.
Mit dem folgendem Kommando erfolgt der Ausdruck zweiseitig.
psnup -2 | lpr
Will man zunaechst eine Druckvorschau so genuegt ein
psnup -2 > testdatei.ps
Die Testdatei kann mit dem "gv" Kommando angesehen werden.
Zeilenweises bearbeiten von Texten mit der Bash
Mit Shellscripten ist es moeglich Dateien zeilenweise zu bearbeiten.
Folgendes Script liest die Datei 'quelle' und gibt sie wieder aus:
while read zeile
do
echo $zeile
done < quelle
Hat die Datei ein festes Format kann die Separierung beim Einlesen erfolgen.
Im folgenden Beispiel besteht jede Zeile aus drei Werten,
die durch ein Komma getrennt sind.
IFS=","
while read a b c
do
echo Spalte1:$a Spalte2:$b Spalte3:$c
done < quelle
================== Linux Tipps ====================
-- Komprimiert Drucken mit Netscape
-- Zeilenweises bearbeiten von Texten mit der Bash
Komprimiert Drucken mit Netscape
Netscape druckt Webseiten sehr grosszuegig aus.
Eine Moeglichkeit den Papierverbrauch zu reduzieren ist,
zwei Seiten auf einem Blatt auszudrucken.
Im Druckdialog kann ein beliebiges Druckkommando angegeben werden.
Mit dem folgendem Kommando erfolgt der Ausdruck zweiseitig.
psnup -2 | lpr
Will man zunaechst eine Druckvorschau so genuegt ein
psnup -2 > testdatei.ps
Die Testdatei kann mit dem "gv" Kommando angesehen werden.
Zeilenweises bearbeiten von Texten mit der Bash
Mit Shellscripten ist es moeglich Dateien zeilenweise zu bearbeiten.
Folgendes Script liest die Datei 'quelle' und gibt sie wieder aus:
while read zeile
do
echo $zeile
done < quelle
Hat die Datei ein festes Format kann die Separierung beim Einlesen erfolgen.
Im folgenden Beispiel besteht jede Zeile aus drei Werten,
die durch ein Komma getrennt sind.
IFS=","
while read a b c
do
echo Spalte1:$a Spalte2:$b Spalte3:$c
done < quelle
================== Linux Tipps ====================
-- Hardwarenutzung optimieren
-- Ausgabeumleitung fuer wiederspenstige Programme
Hardwarenutzung optimieren
Linux spricht Hardware sehr defensiv an. Das garantiert, dass auch weniger
stabile Geraete problemlos funktionieren. Ueber Kernelparameter lassen sich
einige Einstellungen optimieren.
Verwendet man IDE Festplatten kann der Treiber ueber die "autotune"
Option
angewiesen werden automatisch den optimalen PIO Modus herauszufinden.
Der Parameter "hda=autotune" schaltet die Funktion fuer die erste
Festplatte ein.
Mittels "ide0=autotune" werden alle Geraete des ersten IDE Kontrollers
untersucht.
Will man den Parameter bei jedem Booten aktivieren, so fuegt man in der Datei
"/etc/lilo.conf" die Zeile
append="ide0=autotune"
ein. Nach Aufruf von "/sbin/lilo -v" sind die Aenderungen aktiv.
================== Linux Tipps ====================
Ausgabeumleitung fuer wiederspenstige Programme
Nicht alle Programme unterstuetzen die Moeglichkeit ihre Ausgabe auf der
Konsole auszugeben. Sie verlangen auf jeden Fall die Angabe eines
Dateinamens. Das macht die automatisierte Weiterverarbeitung schwierig.
Abhilfe schafft die Verwendung von Named Pipes. Das Programm "wavrec"
zum Beispiel schreibt seine Daten immer in eine Datei. (Tipps wie sich dies
abstellen laesst werden gerne entgegengenommen bei: linux-tipps@woelfer.com
)
Mit folgenden Befehlen laesst sich dieses Manko aber umgehen.
mkfifo record.fifo
Legt im aktuellen Verzeichniss eine Spezialdatei vom Typ FIFO (First In First
Out) an. Diese Datei kann nun an wavrec als Parameter uebergeben werden.
wavrec record.fifo &
Wavrec schreibt nun in die Spezialdatei. Das "&" sorgt fuer ein
Aufnehmen im
Hintergrund, so dass mit der naechste Zeile
bladeenc record.fifo record.mp3
Die Ausgabe sofort in ein MP3 File gewandelt wird ohne dass zunaechst eine
riesige Wav Datei erzeugt werden muss.
================== Linux Tipps ====================
-- Netscape starten ohne Fehlermeldung
-- Hotkey auf der Konsole
Netscape starten ohne Fehlermeldung
Meist wird der Netscape Navigator ueber ein Icon auf dem Desktop
gestartet. Verwendet man mehrere virtuelle Schirme, so passiert es
leicht, dass man einen bereits laufenden Browsers uebersieht. Ein
erneuter Start resultiert dann in einer Fehlermeldung, die sich ueber ein
vorhandenes Lock File beschwert.
Als Loesung kann man die Kommandozeile des Shortcuts
folgendermassen abaendern.
netscape -remote 'openURL(about:blank,new-window)' || netscape
Ein Klick auf das Icon versucht nun zunaechst ein neues Browserfenster
eines bereits laufenen Netscape zu oeffnen. Scheitert dies, weil noch
kein Browser laeuft, wird einfach ein neuer gestartet.
================== Linux Tipps ====================
Hotkey auf der Konsole
Die Funktionstasten werden unter Linux nur sehr spaerlich verwendet.
Arbeitet man auf einer Konsole kann man sie allerdings auch nuetzlich
einsetzen, und ihnen zum Beispiel Makros zuweisen.
Ueber die Datei "~/.inputrc" lassen sich die Tasten belegen. Das
Format
ist einfach. Jede Zeile definiert eine Belegung.
"Taste":"Makro"
Bleibt die Frage, wie die Taste heisst. Durch die Kobination "STRG-V
Taste" laesst sich dies aber leicht herausfinden. Fuer F1 durchgefuehrt,
also mittels "STRG-V F1" ergibt sich die Ausgabe "^[[[A",
also Escape
"^[" [[A
Der erste Teil der Zeile lautet also "Escape [[A" Da sich ein "Escape"
nicht ohne weiteres eingeben laesst wird es auf "e" abgebildet. Damit
ergibt sich "e[[A" als Wert fuer "F1". Das Makro kann nun
beliebig
angegeben werden zum Beispiel als "ps eax" um eine Uebersicht ueber
die laufenden Prozesse zu bekommen.
Das Makro ist aber erst dann wirklich komplett, wenn es auch mit einem
Return abgeschlossen ist. Die Returntaste ist mit "STRG-M" belegt
(wie
man sich mit "STRG-V Return" ueberzeugen kann). Die Syntax fuer die
Ausgabe von sog. Control Zeichen ist "C-Wert" fuer die Enter Taste
also
"C-M".
Damit laesst sich das fertige Makro als
"e[[A":"ps eaxC-M"
scheiben. Ein Druck auf die F1 Taste listet die aktuellen Prozesse auf.
Anmerkung: Die Datei ".inputrc" wird beim Login gelesen. Aenderungen
werden also erst nach dem naechsten Login wirksam. Wer nicht so
lange warten will, kann ueber STRG-X STRG-R ein neulesen erzwingen.
================== Linux Tipps ====================
-- Interaktive Verbindungen ueber Masquerading
-- Schnelles addieren von Textspalten
Interaktive Verbindungen ueber Masquerading
Wer einen Linuxrechner als Gateway zum Internet einsetzt verwendet
zumeist die Masquerading Funktion von Ipchains. Damit koennen sich
mehrere Rechner eine IP Adresse Teilen. Das funktioniert fuer
Verbindungslose Protokolle wie HTTP sehr gut. Sollen aber interaktive
Verbindungen wie zum Beispiel Telnet oder SSH hergestellt werden,
kann es leicht passieren, dass die Verbindung nach kurzer Zeit
unterbrochen wird.
Der Grund ist, dass sich das Modul jede Verbindung in einer Tabelle
merken muss, deren Groesse beschraenkt ist. Verbindungen, die eine
gewisse Zeit keinen Datentransfer aufweisen, werden aus der Tabelle
entfernt um Platz fuer neue zu schaffen. Das Kommando
ipchains -M -L
zeigt eine Liste aller offenen Verbindungen und ihrer verbleibenden
Lebensdauer. Mit
ipchains -M -S 3600 0 0
wird die Lebensdauer fuer TCP Verbindungen auf eine Stunde gesetzt
waehrend die anderen Werte unveraendert bleiben.
======================= Service =========================
Schnelles addieren von Textspalten
Folgendes kleines AWK Script addiert Zahlen, die ihm als Parameter
uebergeben werden.
#!/usr/bin/awk -f
{ total = total + $1 } END { print total }
Abgespeichert zum Beispiel als "summe.awk" und mittels "chmod
700
summe.awk" als ausfuehrbare Datei markiert, lassen sich in Kombination
mit dem "cut" Kommando Zahlenspalten addieren.
Hat man zum Beispiel eine Datei mit Zeilen der Form
Text,Text,123
Text,Text,234
Text,Text,345
so liefert
cut -d "," -f3 tabelle | summe.awk
Das Resultat 702.
================== Linux Tipps ====================
Der soeben versendete Tipp zum Finden von Dateien mit identischen
Inhalten funktioniert nicht in allen Linux-Distributionen einwandfrei.
Eine verbesserte
und erweiterte Version des Scripts geschrieben und
mit Redhat Linux
6.2 ausgetestet:
#!/bin/bash
#
clear
USAGE="usage: doublefind <DIR>; ./doublefind /bin"
echo
if [ $# = 0 ]
then
echo $USAGE
echo
echo
exit
fi
echo $#
echo
echo
echo doublefind is running ...
echo
echo
# pruefsumme berechnen
#
find $1 -exec md5sum {} ; > /tmp/sum.unsorted
#
# pruefsummen sortieren
sort < /tmp/sum.unsorted > /tmp/sum.sorted
#
# alle doppelten summen finden und speichern
cut -f 1 -d " " /tmp/sum.sorted | uniq -d > /tmp/sum.dupe
#
# doppelte dateien finden und ausgeben
grep -F -f /tmp/sum.dupe /tmp/sum.sorted
================== Linux Tipps ====================
-- Server-Schnelluebersicht
-- Undo in der Bash
Server-Schnelluebersicht
Betreibt man einen Server, dann benoetigt man gelegentlich eine
raschen UEbersicht aller Aktivitaeten auf dem System, insbesondere
wenn gerade etwas schief laeuft.
Mit Kombinationen aus Tools wie who, ps oder uptime lassen sich die
benoetigten Informationen zusammentragen. Eine besonders schnelle
Alternative bietet das "w" Tool. Es erzeugt eine UEbersicht ueber
alle
Anwender, deren momentane Aktivitaet und Resourcenverbrauch. Ist ein
Anwender Ausloeser der Probleme, so kann man ihn somit rasch
identifizieren.
Der Aufruf ist denkbar einfach. Der Befehl
w
erzeugt die gewuenschte Liste.
Undo in der Bash
Verwendet man die Bash mit den default Emacs Tastaturbindungen,
dann kann man mit der etwas kryptischen Tastenkombination STRG-"_"
die Undo Funktion aufrufen: Gerade beim editieren laengerer
Kommandozeilen ist das eine praktische Sache. Wer probleme mit
dieser Kombination hat, kann auf die alternative STRG-X STRG-U
zurueckgreifen.
================== Linux Tipps ====================
-- RPM Pakete probeweise auspacken
-- Wget - HTML Seiten und Dateien per HTTP anfordern
RPM Pakete probeweise auspacken
Binrpakete im RPM Format sind recht praktisch, denn alle Dateien werden automatisch und ohne manuelle Arbeit an die richtige Stelle kopiert. Manchmal ist die richtige Stelle aber nicht die gewnschte.
Mit folgender Zeile kann man ein RPM Paket im lokalen Verzeichniss auspacken. Dabei wird ein neuer Verzeichnissbaum angelegt, so daá man leicht verifizieren kann wohin die einzelnen Dateien kopiert werden.
rpm2cpio paket.rpm | cpio -i -d
Wget - HTML Seiten und Dateien per HTTP anfordern
Mit dem Komandozeilentool wget kann man Dateien von Webservern anfordern ohne
einen Browser zu verwenden. Wget eignet sich damit ausgezeichnet fr automatisiertes
Arbeiten. Bei gráeren Downloads
kommt noch ein weiterer Vorteil hinzu: Bricht die Verbindung ab, so kann
wget angewiesen werden, den Download fortzufhren
Ein
wget http://www.server.de/datei.zip
kann also mit
wget -c http://www.server.de/datei.zip
fortgesetzt werden.
================== Linux Tipps ====================
-- Vorbereitung fuer GZip
-- Als anderer User arbeiten
-- Monitor Schnell-Abschaltung
-- Bildschirminhalte von virtuellen Konsolen speichern
Vorbereitung fuer GZip
Nicht immer bleiben beim Transport von Dateien die Erweiterungen
erhalten, da zum Beispiel auf Disketten Dateisysteme verwendet
werden, die nur begrenzte Dateinamen zulassen.
Hat man nun eine Reihe von Dateien von denen einige mit Gzip
komprimiert sind, so muss man sie zunaechst umbennen, da sich gzip
weigert Dateien zu dekomprimieren, deren Name nicht mit "gz" endet.
Bei einer groesseren Anzahl von Files ist dies ein muehsames
Unterfangen, insbesondere wenn nicht alle Dateien kompimiert sind.
Abhilfe schafft das zum Gzip Paket gekoehrende Tool "zforce". Es
untersucht eine Liste von Dateien, erkennt anhand der
Headerinformationen komprimierte Dateien, und fuegt - falls noetig - die
entsprechende Dateierweiterung an.
Der Aufruf ist einfach. Ein
zforce *
untersucht alle Dateien im aktuellen Verzeichnis.
Als anderer User arbeiten
Mit dem "switch user" Befehl "su" kann man temporaer die
Identitaet
eines anderen Anwenders annehmen. Normalerweise wird dieser Befehl
zur Erlangung der Superuser Identitaet verwendet, also ohne Angabe
eines Usernamens.
Die so gestartete Shell ist allerdings keine Login Shell. Die "profile"
Dateien werden nicht gelesen und ausgefuehrt. Moechte man zum
Beispiel auf dort definierte Aliase oder Pfade nicht verzichten so kann
man durch Angabe eines Minuszeichens also mit dem Befehl "su -"
einen neue Login Shell oeffnen.
Monitors Schnell-Abschaltung
Die Einstellungen fuer den Bildchirmschoner sind immer ein
Kompromiss: Eine zu kurze Wartezeit wird schnell laestig, eine zu lange
kostet Strom.
Mit dem Kommando:
xset dpms force off
schaltet man den Monitor sofort in den Stromsparmodus. Verlaesst man
seinen Arbeitsplatz in der Gewissheit erst spaeter zurueckzukehren, so
kann dies die Stromsparperiode maximieren.
Will man seinen Monitor skriptgesteuert wieder aufwachen lassen, so
genuegt der Befehl
xset dpms force on
um wieder ein Bild sichtbar zu machen.
Bildschirminhalte von virtuellen Konsolen speichern
Will man den Bildschirminhalt einer virtuellen Konsole sichern, so kann
man ihn aus der entsprechenden Geraetedatei auslesen.
So gibt ein "cat /dev/vcs1" den Bildschirminhalt der ersten Konsole
aus.
Will man die Daten dauerhaft sichern so genuegt ein "cat /dev/vcs1 >
dateiname" um in die die angegebene Datei zu schreiben.
Normale User haben allerdings kein Leserecht auf diese
Geraetedateien, so dass der Befehl vom Superuser ausgefuehrt werden
muss.
================== Linux Tipps ====================
-- Vorbereitung fuer GZip
-- Als anderer User arbeiten
-- Monitor Schnell-Abschaltung
-- Bildschirminhalte von virtuellen Konsolen speichern
Vorbereitung fuer GZip
Nicht immer bleiben beim Transport von Dateien die Erweiterungen
erhalten, da zum Beispiel auf Disketten Dateisysteme verwendet
werden, die nur begrenzte Dateinamen zulassen.
Hat man nun eine Reihe von Dateien von denen einige mit Gzip
komprimiert sind, so muss man sie zunaechst umbennen, da sich gzip
weigert Dateien zu dekomprimieren, deren Name nicht mit "gz" endet.
Bei einer groesseren Anzahl von Files ist dies ein muehsames
Unterfangen, insbesondere wenn nicht alle Dateien kompimiert sind.
Abhilfe schafft das zum Gzip Paket gekoehrende Tool "zforce". Es
untersucht eine Liste von Dateien, erkennt anhand der
Headerinformationen komprimierte Dateien, und fuegt - falls noetig - die
entsprechende Dateierweiterung an.
Der Aufruf ist einfach. Ein
zforce *
untersucht alle Dateien im aktuellen Verzeichnis.
Als anderer User arbeiten
Mit dem "switch user" Befehl "su" kann man temporaer die
Identitaet
eines anderen Anwenders annehmen. Normalerweise wird dieser Befehl
zur Erlangung der Superuser Identitaet verwendet, also ohne Angabe
eines Usernamens.
Die so gestartete Shell ist allerdings keine Login Shell. Die "profile"
Dateien werden nicht gelesen und ausgefuehrt. Moechte man zum
Beispiel auf dort definierte Aliase oder Pfade nicht verzichten so kann
man durch Angabe eines Minuszeichens also mit dem Befehl "su -"
einen neue Login Shell oeffnen.
Monitors Schnell-Abschaltung
Die Einstellungen fuer den Bildchirmschoner sind immer ein
Kompromiss: Eine zu kurze Wartezeit wird schnell laestig, eine zu lange
kostet Strom.
Mit dem Kommando:
xset dpms force off
schaltet man den Monitor sofort in den Stromsparmodus. Verlaesst man
seinen Arbeitsplatz in der Gewissheit erst spaeter zurueckzukehren, so
kann dies die Stromsparperiode maximieren.
Will man seinen Monitor skriptgesteuert wieder aufwachen lassen, so
genuegt der Befehl
xset dpms force on
um wieder ein Bild sichtbar zu machen.
Bildschirminhalte von virtuellen Konsolen speichern
Will man den Bildschirminhalt einer virtuellen Konsole sichern, so kann
man ihn aus der entsprechenden Geraetedatei auslesen.
So gibt ein "cat /dev/vcs1" den Bildschirminhalt der ersten Konsole
aus.
Will man die Daten dauerhaft sichern so genuegt ein "cat /dev/vcs1 >
dateiname" um in die die angegebene Datei zu schreiben.
Normale User haben allerdings kein Leserecht auf diese
Geraetedateien, so dass der Befehl vom Superuser ausgefuehrt werden
muss.
================== Linux Tipps ====================
-- Sicheres Backup uebers Netz
-- Postscriptdateien in Einzelbilder zerlegen
Sicheres Backup uebers Netz
Sollen Dateien ueber ein unsicheres Netz gesichert werden, so kann
man dies mit tar und der secure shell ssh realisieren.
Der einfachste Aufruf lautet
tar -c * | ssh backupserver "cat - > /backups/backup.tar";
Das Tar Kommando schreibt die Daten in den Standard Ausgabe Kanal,
der direkt an die Secure Shell weitergereicht wird. Auf dem entfernten
Rechner wird die Standardausgabe dann mittels "cat" in die
gewuenschte Datei geschrieben.
Handelt es sich um eine langsame Verbindung, so kann man auch ein
komprimiertes Tar File uebertragen:
tar -cz * | ssh backupserver "cat - > /backups/backup.tgz";
Alternativ verlawsst man sich auf die Komprimierung der SSH
Verbindung die dauerhaft in der .ssh/config Datei mit den Zeilen
host backupserver
Compression yes
Compressionlevel 9
auf die maximale Kompressionsstufe eingestellt wird.
===================================================================
Postscriptdateien in Einzelbilder zerlegen
Hat man eine Postscriptdatei und moechte diese in Grafikdateien
wandeln - zum Beispiel um sie auf einem anderen Rechner
auszudrucken, auf dem kein Ghostscript installiert ist, so kann man
Ghostscript anweisen entsprechende Dateien zu produzieren.
Im einfachsten Fall genuegt ein
gs -sDEVICE=pcxmono -sOutputFile=bild.pcx Datei.ps
um eine Seite zu rendern. Enthawlt die PS Datei mehr als eine Seite, so
erzeugt
gs -dNOPAUSE -sDEVICE=pcxmono -sOutputFile=bild%d.pcx Datei.ps
fuer jede Seite eine eigene Datei (bild1.pcx bis bildN.pcx). Der
Parameter NOPAUSE sorgt dafuer, dass nicht jede Seite mit Return
bestawtigt werden muss. Die Bilder haben eine Aufloesung von 72 DPI.
Die gewuensche Aufloesung kann man aber mittels "-r" einstellen. Soll
die Konvertierung voellig ohne Usereingaben erfolgen, zum Beispiel in
einem Script, so sieht die Zeile folgendermassen aus:
gs -dNOPAUSE -dBATCH -r300 -sDEVICE=pcxmono -
sOutputFile=bild%d.pcx Datei.ps
Hier mit einer Aufloesung von 300 DPI und ohne jegliche Interaktion.
================== Linux Tipps ====================
-- Sicheres Backup uebers Netz
-- Postscriptdateien in Einzelbilder zerlegen
Sicheres Backup uebers Netz
Sollen Dateien ueber ein unsicheres Netz gesichert werden, so kann
man dies mit tar und der secure shell ssh realisieren.
Der einfachste Aufruf lautet
tar -c * | ssh backupserver "cat - > /backups/backup.tar";
Das Tar Kommando schreibt die Daten in den Standard Ausgabe Kanal,
der direkt an die Secure Shell weitergereicht wird. Auf dem entfernten
Rechner wird die Standardausgabe dann mittels "cat" in die
gewuenschte Datei geschrieben.
Handelt es sich um eine langsame Verbindung, so kann man auch ein
komprimiertes Tar File uebertragen:
tar -cz * | ssh backupserver "cat - > /backups/backup.tgz";
Alternativ verlawsst man sich auf die Komprimierung der SSH
Verbindung die dauerhaft in der .ssh/config Datei mit den Zeilen
host backupserver
Compression yes
Compressionlevel 9
auf die maximale Kompressionsstufe eingestellt wird.
===================================================================
Postscriptdateien in Einzelbilder zerlegen
Hat man eine Postscriptdatei und moechte diese in Grafikdateien
wandeln - zum Beispiel um sie auf einem anderen Rechner
auszudrucken, auf dem kein Ghostscript installiert ist, so kann man
Ghostscript anweisen entsprechende Dateien zu produzieren.
Im einfachsten Fall genuegt ein
gs -sDEVICE=pcxmono -sOutputFile=bild.pcx Datei.ps
um eine Seite zu rendern. Enthawlt die PS Datei mehr als eine Seite, so
erzeugt
gs -dNOPAUSE -sDEVICE=pcxmono -sOutputFile=bild%d.pcx Datei.ps
fuer jede Seite eine eigene Datei (bild1.pcx bis bildN.pcx). Der
Parameter NOPAUSE sorgt dafuer, dass nicht jede Seite mit Return
bestawtigt werden muss. Die Bilder haben eine Aufloesung von 72 DPI.
Die gewuensche Aufloesung kann man aber mittels "-r" einstellen. Soll
die Konvertierung voellig ohne Usereingaben erfolgen, zum Beispiel in
einem Script, so sieht die Zeile folgendermassen aus:
gs -dNOPAUSE -dBATCH -r300 -sDEVICE=pcxmono -
sOutputFile=bild%d.pcx Datei.ps
Hier mit einer Aufloesung von 300 DPI und ohne jegliche Interaktion.
================== Linux Tipps ====================
1. Tipp: Mehr Platz
2. Tipp: Zuverlaessiges Durchsuchen von Dateien
1.Tipp: Mehr Platz
Der Netscape Navigator gehoert zu den Programmen, auf
die man auch bei beengten Platzverhaeltnissen nicht
verzichten moechten. Allerdings ist er nach der
Installation ein echter Brocken. Einer der Gruende
fuer den exorbitanten Platzbedarf ist, dass sich nach
der Installation zwei Executables im
Installationsverzeichniss befinden. Das erste, und
normalerweise gestartete ist "netscape", dass andere
"netscape-dynMotif" kann zum Einsatz kommen, wenn
sich auf dem Rechner Motif Bibliotheken befinden. Da
diese allerdings lizensplichtig sind, duerfte das nur
auf sehr wenigen Rechner der Fall sein - das Programm
kann daher geloescht werden und das Loeschen schafft
10 MB mehr Raum, die anderweitig besser gefuellt
werden koennen.
2.Tipp: Zuverlaessiges Durchsuchen von Dateien
Zum Suchen von Dateien, die ein bestimmtes
Schluesselwort enthalten, eignet sich der "grep"
Befehl. Allerdings durchsucht er nur das aktuelle
Verzeichniss, dafuer existieren aber Varianten wie
zum Beispiel "rgrep" die auch untergeordnete
Verzeichnisse in die Suche miteinbeziehen. Bei
grossen Verzeichnissen mit vielen Dateien erreicht
man allerdings recht schnell das Shell Limit -
Wildcards werden naemlich nicht vom jeweiligen
Program, sondern von der Shell selbst erweitert. Ein
"grep suchwort *" wird also von der Shell umgewandelt
in einen Aufruf der Form "grep suchwort datei1 datei2
datei3..." - mit allen Dateien als Parameter. Die
maximale Laenge einer Eingabezeile betraegt aber
normalerweise nur 64 kB - bei sehr vielen Dateien
reicht das aber nicht aus, Mit dem Einzeiler find .
-type f -print | xargs grep -li "suchwort" umgeht man
dieses Problem. Der "find" Befehl ermittelt alle
Dateinamen im aktuellen Verzeichniss und in allen
Unterverzeichnissen. Mit dem Parameter "-type f"
werden nur echte Dateinamen und nicht etwa auch Namen
von Unterverzeichnissen ermittelt. Die Option -print
gibt die gefundenen Namen einfach nur aus. Die Liste
der Dateinamen wird dann an das "xargs" Kommando
weitergeleitet. Dieses Tool hebt die
Shellbeschraenkung auf und setzt eine Kommandozeile
zusammen. Ist diese laenger als 64 kB, so wird sie
automatisch in mehrere Aufrufe zerteilt. Der
Parameter "-li" des "grep" Kommandos sorgt
schliesslich dafuer, dass Gross/Kleinschreibung des
Suchwortes ignoriert wird, und nur das erste
Vorkommen des Wortes beruecksichtigt wird.
**********************************************
1. Tipp: Mehr Platz
2. Tipp: Zuverlaessiges Durchsuchen von Dateien
1.Tipp: Mehr Platz
Der Netscape Navigator gehoert zu den Programmen, auf
die man auch bei beengten Platzverhaeltnissen nicht
verzichten moechten. Allerdings ist er nach der
Installation ein echter Brocken. Einer der Gruende
fuer den exorbitanten Platzbedarf ist, dass sich nach
der Installation zwei Executables im
Installationsverzeichniss befinden. Das erste, und
normalerweise gestartete ist "netscape", dass andere
"netscape-dynMotif" kann zum Einsatz kommen, wenn
sich auf dem Rechner Motif Bibliotheken befinden. Da
diese allerdings lizensplichtig sind, duerfte das nur
auf sehr wenigen Rechner der Fall sein - das Programm
kann daher geloescht werden und das Loeschen schafft
10 MB mehr Raum, die anderweitig besser gefuellt
werden koennen.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2.Tipp: Zuverlaessiges Durchsuchen von Dateien
Zum Suchen von Dateien, die ein bestimmtes
Schluesselwort enthalten, eignet sich der "grep"
Befehl. Allerdings durchsucht er nur das aktuelle
Verzeichniss, dafuer existieren aber Varianten wie
zum Beispiel "rgrep" die auch untergeordnete
Verzeichnisse in die Suche miteinbeziehen. Bei
grossen Verzeichnissen mit vielen Dateien erreicht
man allerdings recht schnell das Shell Limit -
Wildcards werden naemlich nicht vom jeweiligen
Program, sondern von der Shell selbst erweitert. Ein
"grep suchwort *" wird also von der Shell umgewandelt
in einen Aufruf der Form "grep suchwort datei1 datei2
datei3..." - mit allen Dateien als Parameter. Die
maximale Laenge einer Eingabezeile betraegt aber
normalerweise nur 64 kB - bei sehr vielen Dateien
reicht das aber nicht aus, Mit dem Einzeiler find .
-type f -print | xargs grep -li "suchwort" umgeht man
dieses Problem. Der "find" Befehl ermittelt alle
Dateinamen im aktuellen Verzeichniss und in allen
Unterverzeichnissen. Mit dem Parameter "-type f"
werden nur echte Dateinamen und nicht etwa auch Namen
von Unterverzeichnissen ermittelt. Die Option -print
gibt die gefundenen Namen einfach nur aus. Die Liste
der Dateinamen wird dann an das "xargs" Kommando
weitergeleitet. Dieses Tool hebt die
Shellbeschraenkung auf und setzt eine Kommandozeile
zusammen. Ist diese laenger als 64 kB, so wird sie
automatisch in mehrere Aufrufe zerteilt. Der
Parameter "-li" des "grep" Kommandos sorgt
schliesslich dafuer, dass Gross/Kleinschreibung des
Suchwortes ignoriert wird, und nur das erste
Vorkommen des Wortes beruecksichtigt wird.
===========================================
1. Tipp: Dateitypen herausfinden ?
2. Tipp: Zeit automatisch korrigieren
1.Tipp: Dateitypen herausfinden ?
Das File Kommando leistet gute Dienste, wenn es darum
geht den Typ einer unbekannten Datei zu ermitteln.
Allerdings hat es seine Grenzen, so sind spezifische
Informationen meist nicht zu erfahren. Dies ist auch
kaum moeglich, da ansonsten das Program einen nicht
mehr zu bewaeltgenden Umfang haette. Fuer
Grafikdateien gibt es das spezialisierte Program
"identify". Dieses Tool liefert nur Infomationen
ueber Bildformate, gibt dafuer allerdings
erschoepfende Auskunft. Ein moegliches zweistufiges
Vorgehen bei einer unbekannten Datei waehre:
file example1 example1: TIFF image data, little-endia
Es handelt sich also um ein Bild im Tiff Format. Weitere
Informationen liefert identify example1 example1
256x256 DirectClass 256kb TIFF 1s Wem das immer noch
nicht reicht, der kann sich mit der Option "-verbose"
alle zu ermittelnden Informationen anzeigen lassen:
identify -verbose example1 TIFF Directory at offset
0x40008 Image Width: 256 Image Length: 256
Resolution: 72, 72 pixels/inch Bits/Sample: 8
Compression Scheme: None Photometric Interpretation:
RGB color Extra Samples: 1<assoc-alpha> FillOrder:
lsb-to-msb Document Name: "/home/pas/example1" Image
Description: "Created with The GIMP" Orientation: row
0 top, col 0 lhs Samples/Pixel: 4 Rows/Strip: 8
Planar Configuration: single image plane Image:
example1 format: TIFF (Tagged Image File Format)
type: true color with transparency class: DirectClass
matte: True colors: 53140 geometry: 256x256
resolution: 72x72 pixels/inch depth: 8 filesize:
256kb interlace: None background-color: gray74
border-color: gray74 matte-color: gray74 compression:
None runlength packets: 65288 of 65536 tainted: False
signature: 0186e815d347f3a836701beb48a50850 comments:
Created with The GIMP Identify ist bestandteil des
ImageMagic Paketes, das bei den meisten
Distributionen enthalten ist.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2.Tipp: Zeit automatisch korrigieren
Auf unbeaufsichtigt laufenden Server stellt sich das
Problem, dass die Uhrzeit bei laengerer Uptime immer
weiter von der Realitaet abweicht. Vielfaeltige
Methoden existieren um die Genauigkeit zu steigern.
Eine besonder einfache, die keinerlei weitere
Eingriffe in das System benoetigt ist die Verwendung
des Programms "ntpdate". Dieses ist bestandteil des
"ntp" Paketes, dass bei Vielen Distributionen
vorhanden ist. Das Paket liefert neben dem genannten
Program moeglichkeiten einen lokalen Zeitserver
aufzubauen, und so alle Rechner im LAN zu
syncronisieren. Hat man nur einen Server, und genuegt
eine Genauigkeit im Sekundenbereich, so reicht
folgender Aufruf: ntpdate Zeitserver Die lokale
Uhrzeit wird nun automatisch mit der des Zeitservers
abgeglichen.
1. Tipp: Dateitypen herausfinden ?
2. Tipp: Zeit automatisch korrigieren
1.Tipp: Dateitypen herausfinden ?
Das File Kommando leistet gute Dienste, wenn es darum
geht den Typ einer unbekannten Datei zu ermitteln.
Allerdings hat es seine Grenzen, so sind spezifische
Informationen meist nicht zu erfahren. Dies ist auch
kaum moeglich, da ansonsten das Program einen nicht
mehr zu bewaeltgenden Umfang haette. Fuer
Grafikdateien gibt es das spezialisierte Program
"identify". Dieses Tool liefert nur Infomationen
ueber Bildformate, gibt dafuer allerdings
erschoepfende Auskunft. Ein moegliches zweistufiges
Vorgehen bei einer unbekannten Datei waehre:
file example1 example1: TIFF image data, little-endia
Es handelt sich also um ein Bild im Tiff Format. Weitere
Informationen liefert identify example1 example1
256x256 DirectClass 256kb TIFF 1s Wem das immer noch
nicht reicht, der kann sich mit der Option "-verbose"
alle zu ermittelnden Informationen anzeigen lassen:
identify -verbose example1 TIFF Directory at offset
0x40008 Image Width: 256 Image Length: 256
Resolution: 72, 72 pixels/inch Bits/Sample: 8
Compression Scheme: None Photometric Interpretation:
RGB color Extra Samples: 1<assoc-alpha> FillOrder:
lsb-to-msb Document Name: "/home/pas/example1" Image
Description: "Created with The GIMP" Orientation: row
0 top, col 0 lhs Samples/Pixel: 4 Rows/Strip: 8
Planar Configuration: single image plane Image:
example1 format: TIFF (Tagged Image File Format)
type: true color with transparency class: DirectClass
matte: True colors: 53140 geometry: 256x256
resolution: 72x72 pixels/inch depth: 8 filesize:
256kb interlace: None background-color: gray74
border-color: gray74 matte-color: gray74 compression:
None runlength packets: 65288 of 65536 tainted: False
signature: 0186e815d347f3a836701beb48a50850 comments:
Created with The GIMP Identify ist bestandteil des
ImageMagic Paketes, das bei den meisten
Distributionen enthalten ist.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2.Tipp: Zeit automatisch korrigieren
Auf unbeaufsichtigt laufenden Server stellt sich das
Problem, dass die Uhrzeit bei laengerer Uptime immer
weiter von der Realitaet abweicht. Vielfaeltige
Methoden existieren um die Genauigkeit zu steigern.
Eine besonder einfache, die keinerlei weitere
Eingriffe in das System benoetigt ist die Verwendung
des Programms "ntpdate". Dieses ist bestandteil des
"ntp" Paketes, dass bei Vielen Distributionen
vorhanden ist. Das Paket liefert neben dem genannten
Program moeglichkeiten einen lokalen Zeitserver
aufzubauen, und so alle Rechner im LAN zu
syncronisieren. Hat man nur einen Server, und genuegt
eine Genauigkeit im Sekundenbereich, so reicht
folgender Aufruf: ntpdate Zeitserver Die lokale
Uhrzeit wird nun automatisch mit der des Zeitservers
abgeglichen.
**********************************************
1. Tipp: Schnelles anzeigen von Dateien auf dem KDE Desktop
2. Tipp: Man - Kommando richtig verwenden
1.Tipp: Schnelles anzeigen von Dateien auf dem KDE Desktop
KDE erlaubt es, Dateien auf dem Desktop abzulegen.
Tatsaechlich befinden sich diese Dateien dann im
"Desktop" Verzeichniss des jeweiligen Anwenders.
Moechten man nun von der Bash aus auf eine solche
Datei zugreifen so kann man sich mit dem
Tildenzeichen "~" ein wenig Tiparbeit sparen. Der
Befehl less ~/Desktop/text.txt zeigt die auf dem
Desktop liegende Datei "text.txt" an. Hat ein anderer
Anwender eine Datei auf seinem Desktop fuer andere
Anwender freigegeben, so kann man mittels less
~username/Desktop/text.txt auf die Datei des anderen
Users zugreifen.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2.Tipp: Man - Kommando richtig verwenden
Unter Linux verwenden viele Programme
Konfigurationsdateien - die Manpages von Kommandos
sind allerdings nicht immer informativ, was das
Format dieser Dateien betrifft. Die liegt daran, das
der Aufruf von 'man' ohne Parameter nur den den
ersten gefundenen Eintrag - meist die Beschreibung
aus Sektion 1 - liefert: Die ueber
Konfigurationsdateien vorliegenden Informationen
befinden sich aber in Sektion 5 der Manpages. Will
man die Informationen aus einem anderen Kapitel als
aus Sektion 1, so muss man die Nummer explizit
angeben. Es liefert zum Beispiel man passwd die
Informationen ueber das Program 'passwd'. Waehrend
man 5 passwd die Beschreibung der Datei "/etc/passwd"
liefert. Ob zu einem Wort mehrere Eintraege in
unterschiedlichen Kapiteln vorhanden sind, kann man
mit dem 'apropos' Kommando herausfinden: apropos
passwd liefert z.B. passwd (
** - change user
password passwd (
** - The password file Die Zahl in
Klammern gibt immer das Kapitel an, in dem sich die
Information befinden.
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1. Tipp: Schnelles anzeigen von Dateien auf dem KDE Desktop
2. Tipp: Man - Kommando richtig verwenden
1.Tipp: Schnelles anzeigen von Dateien auf dem KDE Desktop
KDE erlaubt es, Dateien auf dem Desktop abzulegen.
Tatsaechlich befinden sich diese Dateien dann im
"Desktop" Verzeichniss des jeweiligen Anwenders.
Moechten man nun von der Bash aus auf eine solche
Datei zugreifen so kann man sich mit dem
Tildenzeichen "~" ein wenig Tiparbeit sparen. Der
Befehl less ~/Desktop/text.txt zeigt die auf dem
Desktop liegende Datei "text.txt" an. Hat ein anderer
Anwender eine Datei auf seinem Desktop fuer andere
Anwender freigegeben, so kann man mittels less
~username/Desktop/text.txt auf die Datei des anderen
Users zugreifen.
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2.Tipp: Man - Kommando richtig verwenden
Unter Linux verwenden viele Programme
Konfigurationsdateien - die Manpages von Kommandos
sind allerdings nicht immer informativ, was das
Format dieser Dateien betrifft. Die liegt daran, das
der Aufruf von 'man' ohne Parameter nur den den
ersten gefundenen Eintrag - meist die Beschreibung
aus Sektion 1 - liefert: Die ueber
Konfigurationsdateien vorliegenden Informationen
befinden sich aber in Sektion 5 der Manpages. Will
man die Informationen aus einem anderen Kapitel als
aus Sektion 1, so muss man die Nummer explizit
angeben. Es liefert zum Beispiel man passwd die
Informationen ueber das Program 'passwd'. Waehrend
man 5 passwd die Beschreibung der Datei "/etc/passwd"
liefert. Ob zu einem Wort mehrere Eintraege in
unterschiedlichen Kapiteln vorhanden sind, kann man
mit dem 'apropos' Kommando herausfinden: apropos
passwd liefert z.B. passwd (
** - change user
password passwd (
** - The password file Die Zahl in
Klammern gibt immer das Kapitel an, in dem sich die
Information befinden.
1. Tipp: Terminalfenster aufraeumen
2. Tipp: X-Server Schnellstart
1.Tipp: Terminalfenster aufraeumen
Beim Arbeiten mit der Shell passiert es gelegentlich,
dass der Bildschirm in einem unaufgeraeumten Zustand
verbleibt. Befindet man sich direkt in der Shell,
wartet also ein Prompt auf eine Eingabe, so kann man
mit dem Kommando "clear" den Bildschirm loeschen, und
den Prompt in die erste Zeile bringen. Alternativ
kann man auch die Zeichenfolge "STRG-L" eingeben.
Diese Tastenkombination funktioniert darueberhinaus
auch in den meisten Textmodus Anwendungen. - sodas
man auch dort schnell einen aufgeraeumten Bildschirm
bekommt.
===========================================
2.Tipp: X-Server Schnellstart
Moechte man kurz einen alternativen XServer starten,
zum Beispiel um einen anderen Windowmanager
auszuprobieren oder eine Anwendung in einer anderen
Bildschirmaufloesung oder Farbtiefe zu testen, so
kann man man mittels startx - -- :1 einen zweiten
XServer starten. Dieser laesst sich dann
normalerweise ueber "ALT-F8" von der Konsole bzw. mit
"STRG-ALT-F8" von X aus erreichen. Die maximale
Anzahl von XServern die gleichzeitig gestartet werden
koennen ist auf 64 limitiert - allerdings geht den
meisten Rechnern wohl schon deutlich vorher der
Hauptspeicher aus.
1. Tipp: Terminalfenster aufraeumen
2. Tipp: X-Server Schnellstart
1.Tipp: Terminalfenster aufraeumen
Beim Arbeiten mit der Shell passiert es gelegentlich,
dass der Bildschirm in einem unaufgeraeumten Zustand
verbleibt. Befindet man sich direkt in der Shell,
wartet also ein Prompt auf eine Eingabe, so kann man
mit dem Kommando "clear" den Bildschirm loeschen, und
den Prompt in die erste Zeile bringen. Alternativ
kann man auch die Zeichenfolge "STRG-L" eingeben.
Diese Tastenkombination funktioniert darueberhinaus
auch in den meisten Textmodus Anwendungen. - sodas
man auch dort schnell einen aufgeraeumten Bildschirm
bekommt.
===========================================
2.Tipp: X-Server Schnellstart
Moechte man kurz einen alternativen XServer starten,
zum Beispiel um einen anderen Windowmanager
auszuprobieren oder eine Anwendung in einer anderen
Bildschirmaufloesung oder Farbtiefe zu testen, so
kann man man mittels startx - -- :1 einen zweiten
XServer starten. Dieser laesst sich dann
normalerweise ueber "ALT-F8" von der Konsole bzw. mit
"STRG-ALT-F8" von X aus erreichen. Die maximale
Anzahl von XServern die gleichzeitig gestartet werden
koennen ist auf 64 limitiert - allerdings geht den
meisten Rechnern wohl schon deutlich vorher der
Hauptspeicher aus.
1. Tipp: Mehr Tastenkombinationen mit Emacs
2. Tipp: History-Funktion richtig verwenden
1.Tipp: Mehr Tastenkombinationen mit Emacs
Mit der Bash ist man in der Lage mittels
Tabulator-Taste Kommandos und Dateinamen
vervollstaendigen zu lassen. Einige weitere
Tastenkombinationen erlauben noch weitere
Moeglichkeiten. Diese sind allerdings nur gueltig,
wenn die Shell mit den Standard Emacs Tastenkuerzeln
betrieben wird. Diese Kombinationen sind im
einzelnen: ESC-?: Listet alle in Frage kommenden
Moeglichkeiten auf. ESC-TAB: Vervollstaendigung des
Kommandos aus der History. ESC-/: Vervollstaendigung
nach Dateinamen im Pfad. ESC-~: Vervollstaendigung
ueber bekannte Usernamen des Systems ESC-$:
Vervollstaendigung ueber bekannte Umgebungsvariablen
ESC-@: Vervollstaendigung ueber bekannte Rechnernamen
(/etc/hosts) ESC-!: Vervollstaendigung ueber
Kommandos im Pfad
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2.Tipp: History-Funktion richtig verwenden
Eine nuetzliche Funktion der Bash ist die History
Funktion der Kommandozeile. Mittels Cursortasten kann
man durch die zuletzt erfolgten Eingaben blaettern,
und die Eingaben bleiben sogar nach Ab- und erneutem
Anmelden erhalten. Benutzen mehrere Personen den
selben Account, kann dieses Verhalten aber
unerwuenscht sein, da jeder Anwender die Eingaben
seines Vorgaengers dann bequem einsehen kann. Will
man temporaer verhindern, dass die Eingaben in die
History aufgenommen werden, so kann man durch die
Eingabe von export HISTFILESIZE=0 das Abspeichern der
Eingaben verhindern. Die im Speicher verwaltetet
Liste bleibt davon unberuehrt: Lediglich die
dauerhafte Speicherung wird unterbunden, und die 'zu
versteckenden' Eingaben sind so vor den anderen
Benutzern verborgen.
1. Tipp: Mehr Tastenkombinationen mit Emacs
2. Tipp: History-Funktion richtig verwenden
1.Tipp: Mehr Tastenkombinationen mit Emacs
Mit der Bash ist man in der Lage mittels
Tabulator-Taste Kommandos und Dateinamen
vervollstaendigen zu lassen. Einige weitere
Tastenkombinationen erlauben noch weitere
Moeglichkeiten. Diese sind allerdings nur gueltig,
wenn die Shell mit den Standard Emacs Tastenkuerzeln
betrieben wird. Diese Kombinationen sind im
einzelnen: ESC-?: Listet alle in Frage kommenden
Moeglichkeiten auf. ESC-TAB: Vervollstaendigung des
Kommandos aus der History. ESC-/: Vervollstaendigung
nach Dateinamen im Pfad. ESC-~: Vervollstaendigung
ueber bekannte Usernamen des Systems ESC-$:
Vervollstaendigung ueber bekannte Umgebungsvariablen
ESC-@: Vervollstaendigung ueber bekannte Rechnernamen
(/etc/hosts) ESC-!: Vervollstaendigung ueber
Kommandos im Pfad
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2.Tipp: History-Funktion richtig verwenden
Eine nuetzliche Funktion der Bash ist die History
Funktion der Kommandozeile. Mittels Cursortasten kann
man durch die zuletzt erfolgten Eingaben blaettern,
und die Eingaben bleiben sogar nach Ab- und erneutem
Anmelden erhalten. Benutzen mehrere Personen den
selben Account, kann dieses Verhalten aber
unerwuenscht sein, da jeder Anwender die Eingaben
seines Vorgaengers dann bequem einsehen kann. Will
man temporaer verhindern, dass die Eingaben in die
History aufgenommen werden, so kann man durch die
Eingabe von export HISTFILESIZE=0 das Abspeichern der
Eingaben verhindern. Die im Speicher verwaltetet
Liste bleibt davon unberuehrt: Lediglich die
dauerhafte Speicherung wird unterbunden, und die 'zu
versteckenden' Eingaben sind so vor den anderen
Benutzern verborgen.
1. Tipp: Binaere Dateien vergleichen
2. Tipp: Schneller Zugriff auf die zuletzt gestarteten Kommandos
1.Tipp: Binaere Dateien vergleichen
Mit dem "diff" Kommando koennen Unterschiede in
Textdateien gefunden werden. Fuer binaere Dateien
eignet sich das Kommando allerdings weniger. Hier
bietet sich statt dessen das "cmp" Kommando an. Mit
ihm werden Dateien byteweise verglichen und auf
Wunsch Unterschiede angezeigt. Im einfachsten Fall
lautet der Aufruf: cmp datei1 datei2 Als Resultat
liefert dieser Aufruf lediglich die Position des
ersten Unterschieds oder eine Meldung, wenn die
Dateien identisch sind. Ueber den Parameter -c wird
das Programm veranlasst auch die beiden
unterschiedlichen Zeichen auszugeben. Mit dem -l
Parameter werden alle Unterschiede ausgegeben.
Gelegentlich weiss man vorher, dass sich zwei Dateien
unterscheiden, zum Beispiel ist bei einer
regelmaessigen Ausgabe die Zeitmarke jedesmal eine
andere. Ueber den Parameter -i kann der Vergleich auf
einen bestimmten Bereich der Datei beschraenkt
werden. So vergleicht ein cmp -i 150 datei1 datei2
die Dateien erst ab Byte 151. Die ersten 150 Zeichen
werden also uebersprungen.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2.Tipp: Schneller Zugriff auf die zuletzt gestarteten Kommandos
Die Bash Shell verwaltet eine Liste der zu letzt
gestarteten Kommandos. Diese Liste dient bei langen
Suchpfaden dazu, den Zugriff zu beschleunigen, da
nicht jedes mal erneut nach dem Programm gesucht
werden muss. Verschiebt man Dateien innerhalb des
Suchpfades schlaegt dieser Mechanismus allerdings
fehl, und die Datei wird nicht mehr gefunden. Durch
das Kommando hash -r leert man die Liste, und die
Suche gelingt wieder. Dieser Fall tritt allerdings
recht selten auf. Deutlich nuetzlicher ist es, dass
auch Kommandos ausserhalb des Suchpfades in die Liste
aufgenommen werden koennen. Ein hash -p /pfad/name
name traegt das Program "name" in die Liste ein. In
Folge kann die Pfadangabe weggelassen werden. Mit
hash alleine wird die aktuelle Liste der
gespeicherten Kommandos ausgegeben.
1. Tipp: Binaere Dateien vergleichen
2. Tipp: Schneller Zugriff auf die zuletzt gestarteten Kommandos
1.Tipp: Binaere Dateien vergleichen
Mit dem "diff" Kommando koennen Unterschiede in
Textdateien gefunden werden. Fuer binaere Dateien
eignet sich das Kommando allerdings weniger. Hier
bietet sich statt dessen das "cmp" Kommando an. Mit
ihm werden Dateien byteweise verglichen und auf
Wunsch Unterschiede angezeigt. Im einfachsten Fall
lautet der Aufruf: cmp datei1 datei2 Als Resultat
liefert dieser Aufruf lediglich die Position des
ersten Unterschieds oder eine Meldung, wenn die
Dateien identisch sind. Ueber den Parameter -c wird
das Programm veranlasst auch die beiden
unterschiedlichen Zeichen auszugeben. Mit dem -l
Parameter werden alle Unterschiede ausgegeben.
Gelegentlich weiss man vorher, dass sich zwei Dateien
unterscheiden, zum Beispiel ist bei einer
regelmaessigen Ausgabe die Zeitmarke jedesmal eine
andere. Ueber den Parameter -i kann der Vergleich auf
einen bestimmten Bereich der Datei beschraenkt
werden. So vergleicht ein cmp -i 150 datei1 datei2
die Dateien erst ab Byte 151. Die ersten 150 Zeichen
werden also uebersprungen.
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2.Tipp: Schneller Zugriff auf die zuletzt gestarteten Kommandos
Die Bash Shell verwaltet eine Liste der zu letzt
gestarteten Kommandos. Diese Liste dient bei langen
Suchpfaden dazu, den Zugriff zu beschleunigen, da
nicht jedes mal erneut nach dem Programm gesucht
werden muss. Verschiebt man Dateien innerhalb des
Suchpfades schlaegt dieser Mechanismus allerdings
fehl, und die Datei wird nicht mehr gefunden. Durch
das Kommando hash -r leert man die Liste, und die
Suche gelingt wieder. Dieser Fall tritt allerdings
recht selten auf. Deutlich nuetzlicher ist es, dass
auch Kommandos ausserhalb des Suchpfades in die Liste
aufgenommen werden koennen. Ein hash -p /pfad/name
name traegt das Program "name" in die Liste ein. In
Folge kann die Pfadangabe weggelassen werden. Mit
hash alleine wird die aktuelle Liste der
gespeicherten Kommandos ausgegeben.
1. Tipp: Sicherungskopien direkt Nutzen.
2. Tipp: Rekursive Kommandos sicherer ausfuehren
1.Tipp: Sicherungskopien direkt Nutzen.
Mit Hilfe des "dd" Kommandos lassen sich einfach
Sicherungskopien von Diskette oder CD-ROMs erzeugen.
Das Kommando dd if=/dev/fd0 of=FloppyImage legt ein
exaktes Abbild der Diskette im Laufwerk A: in der
Datei "FloppyImage" ab. Mit dem umgekehrten Kommando
laesst sich das Image auf eine andere Diskette
schreiben. dd if=FloppyImage of=/dev/fd0 Benoetigt
man nun lediglich eine Datei aus einem solchen Image
oder moechte man Dateien im Image aendern bevor man
das gesammte Abbild wieder zurueckschreibt, kann man
ueber das "loop" Device das Abbild mounten, als
waehre es ein pysikalisches Medium. Um ein Abbild
einer Diskette zu mounten genuegt bei einer MS-DOS
Diskette das Kommando mount -o loop -t msdos
FloppyImage /mnt Nun kann direkt auf den Inhalt
zugegriffen werden.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2.Tipp: Rekursive Kommandos sicherer ausfuehren
Einige Kommandos verfuegen ueber Optionen mit denen
die Ausfuehrung nicht nur auf das aktuelle
Verzeichniss, sondern auch auf alle
Unterverzeichnisse ausgedehnt wird. Einige dieser
Kommandos beruecksichtigen beim Durchlaufen des
Verzeichnissbaumes auch symbolische Links. Zeigt nun
ein solcher Link z.B. auf "/" so wendet man das
Kommando auf das gesammte Dateisystem an. Ueber das
"find" Kommando lassen sich rekursive Kommandos
besser steuern und kontrollieren. Ein find . -type f
-exec ls {} ; listet zunaechst alle regulaeren
Dateien ab dem aktuellen Vezeichniss auf - Also keine
Verzeichnisse oder Geraetedateien. Durch die Angabe
von find . ! -type l -exec ls {} ; verhindert man
das Beruecksichtigen von symbolischen Links (das "!"
negiert das folgende -type l). Ueber den Parameter
"-maxdepth n" kann man die Tiefe des Suchvorgangs auf
"n" Verzeichnissebenen beschraenken. Ist man mit der
Ausgabe der Dateinamen einverstanden, so kann man das
"ls" Kommando durch das eigentlich gewuenschte
ersetzen. Die Zeichenfolge "{}" wird jeweils durch
den Namen der Datei ersetzt, bevor das Kommando
aufgerufen wird.
1. Tipp: Sicherungskopien direkt Nutzen.
2. Tipp: Rekursive Kommandos sicherer ausfuehren
1.Tipp: Sicherungskopien direkt Nutzen.
Mit Hilfe des "dd" Kommandos lassen sich einfach
Sicherungskopien von Diskette oder CD-ROMs erzeugen.
Das Kommando dd if=/dev/fd0 of=FloppyImage legt ein
exaktes Abbild der Diskette im Laufwerk A: in der
Datei "FloppyImage" ab. Mit dem umgekehrten Kommando
laesst sich das Image auf eine andere Diskette
schreiben. dd if=FloppyImage of=/dev/fd0 Benoetigt
man nun lediglich eine Datei aus einem solchen Image
oder moechte man Dateien im Image aendern bevor man
das gesammte Abbild wieder zurueckschreibt, kann man
ueber das "loop" Device das Abbild mounten, als
waehre es ein pysikalisches Medium. Um ein Abbild
einer Diskette zu mounten genuegt bei einer MS-DOS
Diskette das Kommando mount -o loop -t msdos
FloppyImage /mnt Nun kann direkt auf den Inhalt
zugegriffen werden.
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2.Tipp: Rekursive Kommandos sicherer ausfuehren
Einige Kommandos verfuegen ueber Optionen mit denen
die Ausfuehrung nicht nur auf das aktuelle
Verzeichniss, sondern auch auf alle
Unterverzeichnisse ausgedehnt wird. Einige dieser
Kommandos beruecksichtigen beim Durchlaufen des
Verzeichnissbaumes auch symbolische Links. Zeigt nun
ein solcher Link z.B. auf "/" so wendet man das
Kommando auf das gesammte Dateisystem an. Ueber das
"find" Kommando lassen sich rekursive Kommandos
besser steuern und kontrollieren. Ein find . -type f
-exec ls {} ; listet zunaechst alle regulaeren
Dateien ab dem aktuellen Vezeichniss auf - Also keine
Verzeichnisse oder Geraetedateien. Durch die Angabe
von find . ! -type l -exec ls {} ; verhindert man
das Beruecksichtigen von symbolischen Links (das "!"
negiert das folgende -type l). Ueber den Parameter
"-maxdepth n" kann man die Tiefe des Suchvorgangs auf
"n" Verzeichnissebenen beschraenken. Ist man mit der
Ausgabe der Dateinamen einverstanden, so kann man das
"ls" Kommando durch das eigentlich gewuenschte
ersetzen. Die Zeichenfolge "{}" wird jeweils durch
den Namen der Datei ersetzt, bevor das Kommando
aufgerufen wird.
1. Tipp: Nerven schonen auf der Konsole
2. Tipp: Logfile lesen - auf die Schnelle
1.Tipp: Nerven schonen auf der Konsole
Wer gerne mit automatischer Vervollstaendigung der
Kommandozeile arbeitet, zieht sich leicht den Zorn
seiner Kollegen zu: Bei jeder Mehrdeutigkeit ertoehnt
ein Beep aus dem Lautsprecher des Computers. Mit dem
einfachen Kommando echo -ne '033[11;0]' sorgt man
fuer Ruhe im Raum - ohne
Kommandozeilenvervollstaendigung ohne beep.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2.Tipp: Logfile lesen - auf die Schnelle
Zum Verfolgen von Logfiles bietet sich das Kommando
'tail -f' an: Es zeigt kontinuierlich immer das Ende
einer Datei an - der Nachteil ist, dass einmal vom
Bildschirm gescrollte Zeilen nicht mehr zurueckgeholt
werden koennen. Alternativ kann auch das Pager
Programm "less" die kontinuierlichen Aenderungen
einer Datei anzeigen. Die Kommandozeile less +F
Dateiname arbeitet genau wie "tail -f" allerdings
kann man weiterhin auch nach oben blaettern. Hat man
less bereits normal gestartet, so kann man ueber die
Taste "F" den kontinuierlichen Modus nachtraeglich
aktivieren.
1. Tipp: Nerven schonen auf der Konsole
2. Tipp: Logfile lesen - auf die Schnelle
1.Tipp: Nerven schonen auf der Konsole
Wer gerne mit automatischer Vervollstaendigung der
Kommandozeile arbeitet, zieht sich leicht den Zorn
seiner Kollegen zu: Bei jeder Mehrdeutigkeit ertoehnt
ein Beep aus dem Lautsprecher des Computers. Mit dem
einfachen Kommando echo -ne '033[11;0]' sorgt man
fuer Ruhe im Raum - ohne
Kommandozeilenvervollstaendigung ohne beep.
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2.Tipp: Logfile lesen - auf die Schnelle
Zum Verfolgen von Logfiles bietet sich das Kommando
'tail -f' an: Es zeigt kontinuierlich immer das Ende
einer Datei an - der Nachteil ist, dass einmal vom
Bildschirm gescrollte Zeilen nicht mehr zurueckgeholt
werden koennen. Alternativ kann auch das Pager
Programm "less" die kontinuierlichen Aenderungen
einer Datei anzeigen. Die Kommandozeile less +F
Dateiname arbeitet genau wie "tail -f" allerdings
kann man weiterhin auch nach oben blaettern. Hat man
less bereits normal gestartet, so kann man ueber die
Taste "F" den kontinuierlichen Modus nachtraeglich
aktivieren.
1. Tipp: Schau mal wer da horcht
2. Tipp: Man-Pages - leider ohne blaettern
1.Tipp: Schau mal wer da horcht
Das netstat Tool liefert eine Liste aller offenen
Netzwerkverbindungen. Mit ihm ist es moeglich sich
einen raschen Ueberblick ueber das Geschehen auf
einem gegebenen Rechner zu verschaffen. Netstat
liefert die folgenden Informationen: netstat tcp 0 0
myip:1239 home.t-online.de:www ESTABLISHED Hier
besteht eine tcp Verbindung mit leeren Warteschlangen
zwischen dem eigenen Rechner und einer Homepage bei
T-Online Ueber den Parameter "-a" liefert das Tool
nicht nur bestehende Sockets sondern auch solche, die
auf Verbindung warten: netstat -a tcp 0 0 *:printer
*:* LISTEN Hier wartet ein Program auf Verbindungen
ueber den "printer" Port. Bei einigen Zeilen will die
Zuordnung allerdings nicht auf Anhieb gelingen. Der
Parameter "-p" liefert dann zusaetzlich noch die
Information, welches Program hinter einer Verbindung
steckt: netstat -ap tcp 0 0 *:printer *:* LISTEN
173/lpd Die letzte Spalte liefert Prozessid (pid) und
Name des Programms. Die pid kann man dann zum
Beispiel bei einem "kill" Kommando verwenden.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2.Tipp: Man-Pages - leider ohne blaettern
Manpages sind sehr nuetzlich, wenn man eine Anleitung
zu einem bestimmten Kommando benoetigt - aber leider
kann man in ihnen nicht blaettern. Sucht man
Informationen zu einem bestimmten Schluesselwort,
kann man sich aber mit dem "apropos" Kommand
behelfen. Die Eingabe von apropos Schluesselwort
liefert eine Liste aller Man Pages, die dieses
Schluesselwort enthalten. Will man hingegen nur kurz
wissen, was ein Kommando tut, ohne es ausfuehren zu
muessen, so hilft der Befehl "whatis Kommando"
weiter. Das 'Whatis' Tool liefert den Titel der
entsprechenden Man Page fuer ein Kommando.
1. Tipp: Schau mal wer da horcht
2. Tipp: Man-Pages - leider ohne blaettern
1.Tipp: Schau mal wer da horcht
Das netstat Tool liefert eine Liste aller offenen
Netzwerkverbindungen. Mit ihm ist es moeglich sich
einen raschen Ueberblick ueber das Geschehen auf
einem gegebenen Rechner zu verschaffen. Netstat
liefert die folgenden Informationen: netstat tcp 0 0
myip:1239 home.t-online.de:www ESTABLISHED Hier
besteht eine tcp Verbindung mit leeren Warteschlangen
zwischen dem eigenen Rechner und einer Homepage bei
T-Online Ueber den Parameter "-a" liefert das Tool
nicht nur bestehende Sockets sondern auch solche, die
auf Verbindung warten: netstat -a tcp 0 0 *:printer
*:* LISTEN Hier wartet ein Program auf Verbindungen
ueber den "printer" Port. Bei einigen Zeilen will die
Zuordnung allerdings nicht auf Anhieb gelingen. Der
Parameter "-p" liefert dann zusaetzlich noch die
Information, welches Program hinter einer Verbindung
steckt: netstat -ap tcp 0 0 *:printer *:* LISTEN
173/lpd Die letzte Spalte liefert Prozessid (pid) und
Name des Programms. Die pid kann man dann zum
Beispiel bei einem "kill" Kommando verwenden.
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2.Tipp: Man-Pages - leider ohne blaettern
Manpages sind sehr nuetzlich, wenn man eine Anleitung
zu einem bestimmten Kommando benoetigt - aber leider
kann man in ihnen nicht blaettern. Sucht man
Informationen zu einem bestimmten Schluesselwort,
kann man sich aber mit dem "apropos" Kommand
behelfen. Die Eingabe von apropos Schluesselwort
liefert eine Liste aller Man Pages, die dieses
Schluesselwort enthalten. Will man hingegen nur kurz
wissen, was ein Kommando tut, ohne es ausfuehren zu
muessen, so hilft der Befehl "whatis Kommando"
weiter. Das 'Whatis' Tool liefert den Titel der
entsprechenden Man Page fuer ein Kommando.
1. Tipp: Probleme mit der Crontab
2. Tipp: Partitionen und Mountpoints
1.Tipp: Probleme mit der Crontab
Ein Eintrag in der Crontab fuehrt dazu, dass ein
Programm oder Kommando in regelmaessigen Intervallen
ausgefuehrt wird. Da dies unbeaufsichtigt erfolgt,
ist es nuetzlich sich die Ausgaben des Programms als
Mail zuschicken zu lassen. Leider kann diese
Mailzustellung nur fuer die gesammte crontab ein oder
ausgeschaltet werden. Einzelne Kommandos, die
eventuell haeufig ausgefuehrt werden, ueberschwemmen
daher leicht die Mailbox mit wenig sinnvollen
Erfolgsmeldungen. Produziert ein Kommando aber
keinerlei Ausgaben, so wird auch keine Mail
verschickt. Das Umleiten aller Ausgaben an das
Null-Device unterdrueckt schaltet also dessen
Resultate aus. Beispiel: 0,15,30,45 * * * *
/usr/lib/news/bin/input/newsrun 2>&1 > /dev/null Das
Konstruckt "2>&1 > /dev/null" sorgt unter der
Bash-Shell dafuer, dass sowohl die Standardausgabe
als auch der Standardfehler unterdrueckt werden.
===========================================
2.Tipp: Partitionen und Mountpoints
Verwendetet man viele Partitionen so verliert man
eventuell den Ueberblick darueber, welche Partition
zu welchem Mount Point gehoert. (Spaetestens dann,
wenn man von seiner Notfalldiskette booten muss und
die Eintrage in der fstab nicht vorhanden sind.)
Durch das setzen des Volume Labels auf den Namen des
Mountpoints gelingt kann man die Zuordnung
erleichtern. Das setzten des Labels erfolgt ueber das
Kommando: tune2fs -L Name Partition Das aktuelle
Label kann man z.B. mit "tune2fs -l Parition"
erfragen. Neuere Versionen des "mount" Kommandos
verstehen auch den Parameter "-L" der es ermoeglicht
eine Partition unter Angabe ihres Labels zu mounten.
Beispiel: mount -L label Mountpoint
1. Tipp: Probleme mit der Crontab
2. Tipp: Partitionen und Mountpoints
1.Tipp: Probleme mit der Crontab
Ein Eintrag in der Crontab fuehrt dazu, dass ein
Programm oder Kommando in regelmaessigen Intervallen
ausgefuehrt wird. Da dies unbeaufsichtigt erfolgt,
ist es nuetzlich sich die Ausgaben des Programms als
Mail zuschicken zu lassen. Leider kann diese
Mailzustellung nur fuer die gesammte crontab ein oder
ausgeschaltet werden. Einzelne Kommandos, die
eventuell haeufig ausgefuehrt werden, ueberschwemmen
daher leicht die Mailbox mit wenig sinnvollen
Erfolgsmeldungen. Produziert ein Kommando aber
keinerlei Ausgaben, so wird auch keine Mail
verschickt. Das Umleiten aller Ausgaben an das
Null-Device unterdrueckt schaltet also dessen
Resultate aus. Beispiel: 0,15,30,45 * * * *
/usr/lib/news/bin/input/newsrun 2>&1 > /dev/null Das
Konstruckt "2>&1 > /dev/null" sorgt unter der
Bash-Shell dafuer, dass sowohl die Standardausgabe
als auch der Standardfehler unterdrueckt werden.
===========================================
2.Tipp: Partitionen und Mountpoints
Verwendetet man viele Partitionen so verliert man
eventuell den Ueberblick darueber, welche Partition
zu welchem Mount Point gehoert. (Spaetestens dann,
wenn man von seiner Notfalldiskette booten muss und
die Eintrage in der fstab nicht vorhanden sind.)
Durch das setzen des Volume Labels auf den Namen des
Mountpoints gelingt kann man die Zuordnung
erleichtern. Das setzten des Labels erfolgt ueber das
Kommando: tune2fs -L Name Partition Das aktuelle
Label kann man z.B. mit "tune2fs -l Parition"
erfragen. Neuere Versionen des "mount" Kommandos
verstehen auch den Parameter "-L" der es ermoeglicht
eine Partition unter Angabe ihres Labels zu mounten.
Beispiel: mount -L label Mountpoint
1. Tipp: Kontrolle ueber den FTP Zugang:
2. Tipp: Versehentliches Ueberschreiben verhindern
1.Tipp: Kontrolle ueber den FTP Zugang:
Jeder eingetragene Benutzer kann sich, so ein FTP
Server auf dem Rechner laeuft, zum Server verbinden
und auf sein Homeverzeichniss zugreifen. In manchen
Konfigurationen ist dieses Verhalten aber nicht
wuenschenswert, zum Beispiel wenn der Account
eigentlich nur fuer den Zugriff auf einen Samba Share
eingerichtet wurde. Ein Eintrag des Usernamens in die
Datei /etc/ftpusers verhindert den Zugriff. In dieser
Datei sollten - im Interesse der Systemsicherheit -
auch alle Konten eingetragen sein, die priviligierten
Zugriff auf das System haben.
===========================================
2.Tipp: Versehentliches Ueberschreiben verhindern
Die Ausgabeumleitung der Shell ist eine praktische
Moeglichkeit um Meldungen zur spaeteren Analyse zu
sichern. Der Aufruf eines Kommandos mit: Kommando >
Dateiname Sichert alle Ausgaben des Kommando unter
der angegebenen Datei. Ein Kommando >> Dateiname
haengt die Ausgaben am Ende der Datei an. Leider
fragt die erste Variante nicht nach, sondern
Ueberschreibt die Datei einfach mit den neuen
Ausgaben. Der Eintrag set -C in der Startdatei
".bashrc" eines Anwenders, bzw. systemweit in der
/etc/profile Datei fuer alle Anwender, verhindert ein
versehentliches Ueberschreiben in solchen Faellen.
Ist dieser Eintrag erfolgt, so funktioniert Kommando
> Dateiname nun nur noch, wenn die Datei nicht
vorhanden ist. Soll die Datei ueberschrieben werden,
so benoetigt man Kommando >| Dateiname
1. Tipp: Kontrolle ueber den FTP Zugang:
2. Tipp: Versehentliches Ueberschreiben verhindern
1.Tipp: Kontrolle ueber den FTP Zugang:
Jeder eingetragene Benutzer kann sich, so ein FTP
Server auf dem Rechner laeuft, zum Server verbinden
und auf sein Homeverzeichniss zugreifen. In manchen
Konfigurationen ist dieses Verhalten aber nicht
wuenschenswert, zum Beispiel wenn der Account
eigentlich nur fuer den Zugriff auf einen Samba Share
eingerichtet wurde. Ein Eintrag des Usernamens in die
Datei /etc/ftpusers verhindert den Zugriff. In dieser
Datei sollten - im Interesse der Systemsicherheit -
auch alle Konten eingetragen sein, die priviligierten
Zugriff auf das System haben.
===========================================
2.Tipp: Versehentliches Ueberschreiben verhindern
Die Ausgabeumleitung der Shell ist eine praktische
Moeglichkeit um Meldungen zur spaeteren Analyse zu
sichern. Der Aufruf eines Kommandos mit: Kommando >
Dateiname Sichert alle Ausgaben des Kommando unter
der angegebenen Datei. Ein Kommando >> Dateiname
haengt die Ausgaben am Ende der Datei an. Leider
fragt die erste Variante nicht nach, sondern
Ueberschreibt die Datei einfach mit den neuen
Ausgaben. Der Eintrag set -C in der Startdatei
".bashrc" eines Anwenders, bzw. systemweit in der
/etc/profile Datei fuer alle Anwender, verhindert ein
versehentliches Ueberschreiben in solchen Faellen.
Ist dieser Eintrag erfolgt, so funktioniert Kommando
> Dateiname nun nur noch, wenn die Datei nicht
vorhanden ist. Soll die Datei ueberschrieben werden,
so benoetigt man Kommando >| Dateiname
1. Tipp: Texte Vergleichen
2. Tipp: Texte aktualisieren
1.Tipp: Texte Vergleichen
Um Unterschiede zwischen Textdateien zu finden
verwendet man das diff Kommando. Dieses Kommando
findet die Unterschiede zwischen zwei Dateien und
zeigt diese an. diff AlteDatei NeueDatei Die Ausgabe
ist allerdings nicht sofort verstaendlich. Dafuer ist
es moeglich diese Unterschiede abzuspeichern, und mit
dem "patch" Kommando auf die alte Datei anzuwenden
und so die alte Datei auf den Stand der neuen zu
bringen. diff AlteDatei NeueDatei > Unterschiede
patch AlteDatei Unterschiede Will man nur einen
raschen Ueberblick ueber die Unterschiede, dann ist
das "sdiff" Tool besser geeignet, denn es
praesentiert die Unterschiede nebeneinander -
Voraussetzung fuer die Uebersicht ist also ein
breites Terminalfenster. sdiff Datei1 Datei2
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2.Tipp: Texte aktualisieren
Hat man eine grosse Anzahl an Textdateien, und hat
sich ein Schluesselwort zum Beispiel eine URL in
allen Dateien geaendert und muss nun aktualisiert
werden, so kann man mit dem "tr" Kommando viel Zeit
sparen. Das Kommand fuehrt ohne weiteres Rueckfragen
eine Textersetzung durch. Das Schluesselwort muss
daher eindeutig sein. cat AlteDatei | tr AltesWort
NeuesWort > NeueDatei Der Inhalt der alten Datei wird
mittels "cat" an das "tr" Kommando geschickt und
unter dem Namen "NeueDatei" abgespeichert, dabei wird
jedes Vorkommende alte Wort durch das neue ersetzt.
1. Tipp: Texte Vergleichen
2. Tipp: Texte aktualisieren
1.Tipp: Texte Vergleichen
Um Unterschiede zwischen Textdateien zu finden
verwendet man das diff Kommando. Dieses Kommando
findet die Unterschiede zwischen zwei Dateien und
zeigt diese an. diff AlteDatei NeueDatei Die Ausgabe
ist allerdings nicht sofort verstaendlich. Dafuer ist
es moeglich diese Unterschiede abzuspeichern, und mit
dem "patch" Kommando auf die alte Datei anzuwenden
und so die alte Datei auf den Stand der neuen zu
bringen. diff AlteDatei NeueDatei > Unterschiede
patch AlteDatei Unterschiede Will man nur einen
raschen Ueberblick ueber die Unterschiede, dann ist
das "sdiff" Tool besser geeignet, denn es
praesentiert die Unterschiede nebeneinander -
Voraussetzung fuer die Uebersicht ist also ein
breites Terminalfenster. sdiff Datei1 Datei2
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2.Tipp: Texte aktualisieren
Hat man eine grosse Anzahl an Textdateien, und hat
sich ein Schluesselwort zum Beispiel eine URL in
allen Dateien geaendert und muss nun aktualisiert
werden, so kann man mit dem "tr" Kommando viel Zeit
sparen. Das Kommand fuehrt ohne weiteres Rueckfragen
eine Textersetzung durch. Das Schluesselwort muss
daher eindeutig sein. cat AlteDatei | tr AltesWort
NeuesWort > NeueDatei Der Inhalt der alten Datei wird
mittels "cat" an das "tr" Kommando geschickt und
unter dem Namen "NeueDatei" abgespeichert, dabei wird
jedes Vorkommende alte Wort durch das neue ersetzt.
1. Tipp: RPM Integritaet pruefen:
2. Tipp: NetScape - Schrift zu klein
1.Tipp: RPM Integritaet pruefen:
Pakete im RPM Format sind sehr praktisch. Bei der
Installation werden automatisch alte Dateien ersetzt
und ueberfluessige entfernt. Leider darf im Verlauf
eines Updates nichts schiefgehen, da sonst das System
in einem instabilen Zustand zurueckbleiben kann.
Bestehen Zweifel an der Integritaet eines RPM Pakets
(Abgebrochener und Fortgesetzter Download, alte
Disketten zum Transport usw.) so kann ueber das
Kommando rpm --verify rpm-paket.rpm ein Test
durchgefuehrt werden. Hierbei wird unter anderem eine
MD5 Pruefsumme ermittelt und mit der im Archiv
gespeicherten verglichen.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2.Tipp: NetScape - Schrift zu klein
Bei vielen Webseiten werden im Netscape Navigator
Schriften zu klein angezeigt. Die Vergroesserung der
Standartschrift macht den Text dann zwar lesbar,
sorgt aber dafuer, dass die restlichen Schriften zu
gross darsgestellt werden. Alternativ traegt man die
Zeile Netscape*documentFonts.sizeIncrement: 5 in der
Datei .Xdefaults im persoenlichen Homeverzeichnis
ein. Ein anschliessendes xrdb -load ~/.Xdefaults
aktiviert die Aenderungen - und macht die Schriften
sinnvoll lesbar.
1. Tipp: RPM Integritaet pruefen:
2. Tipp: NetScape - Schrift zu klein
1.Tipp: RPM Integritaet pruefen:
Pakete im RPM Format sind sehr praktisch. Bei der
Installation werden automatisch alte Dateien ersetzt
und ueberfluessige entfernt. Leider darf im Verlauf
eines Updates nichts schiefgehen, da sonst das System
in einem instabilen Zustand zurueckbleiben kann.
Bestehen Zweifel an der Integritaet eines RPM Pakets
(Abgebrochener und Fortgesetzter Download, alte
Disketten zum Transport usw.) so kann ueber das
Kommando rpm --verify rpm-paket.rpm ein Test
durchgefuehrt werden. Hierbei wird unter anderem eine
MD5 Pruefsumme ermittelt und mit der im Archiv
gespeicherten verglichen.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2.Tipp: NetScape - Schrift zu klein
Bei vielen Webseiten werden im Netscape Navigator
Schriften zu klein angezeigt. Die Vergroesserung der
Standartschrift macht den Text dann zwar lesbar,
sorgt aber dafuer, dass die restlichen Schriften zu
gross darsgestellt werden. Alternativ traegt man die
Zeile Netscape*documentFonts.sizeIncrement: 5 in der
Datei .Xdefaults im persoenlichen Homeverzeichnis
ein. Ein anschliessendes xrdb -load ~/.Xdefaults
aktiviert die Aenderungen - und macht die Schriften
sinnvoll lesbar.
1. Tipp: Man-Pages ausdrucken
2. Tipp: Bash- Kommandoliste dynamisch durchsuchen:
1.Tipp: Man-Pages ausdrucken
Man Pages sind immer noch eine der wichtigesten
Informationquellen fuer den Linux Anwender. Einige
dieser Seiten sind jedoch recht lang, und
gelegentlich waehre es wuenschenswert einen Ausdruck
der darin befindlichen Informationen zu erhalten. Zu
diesem Zweck kann das 'man' Kommando ueber den
Parameter "-t" angewiesen werden, eine Seite im
Postscript Format auszugeben. Der Ausdruck gestalltet
sich dann recht einfach, sofern man einen Postscript
faehigen Drucker oder einen entsprechenden
Druckerfilter wie zum Beispiel Apsfilter installiert
hat. man -t [Kommandoname] | lpr
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2.Tipp: Bash- Kommandoliste dynamisch durchsuchen:
Die Bash fuehrt eine Liste der letzten auf der
Kommandozeile eingegebenen Befehle mit. In dieser
Liste kann mit den Cursortasten geblaettert werden,
allerdings ist dieser Vorgang recht muehsam, wenn das
gewuenschte Kommando schon einige Zeit zurueckliegt.
Das Suchen von Kommandos ist aber praktischerweise
auch moeglich, sodas auch aeltere Kommandos leicht
aufgetrieben werden koennen: Durch die
Tastenkombination CTRL-R schaltet die Bash in den
inkrementellen Suchmodus. Folgende Eingaben werden
nun direkt als Suchbegriff verwendet, und die jeweils
am besten passende Zeile wird eingeblendet. Ist die
richtige Zeile gefunden, genuegt eine bestaetigung
mit Return, und das Kommando wird erneut ausgefuehrt.
1. Tipp: Man-Pages ausdrucken
2. Tipp: Bash- Kommandoliste dynamisch durchsuchen:
1.Tipp: Man-Pages ausdrucken
Man Pages sind immer noch eine der wichtigesten
Informationquellen fuer den Linux Anwender. Einige
dieser Seiten sind jedoch recht lang, und
gelegentlich waehre es wuenschenswert einen Ausdruck
der darin befindlichen Informationen zu erhalten. Zu
diesem Zweck kann das 'man' Kommando ueber den
Parameter "-t" angewiesen werden, eine Seite im
Postscript Format auszugeben. Der Ausdruck gestalltet
sich dann recht einfach, sofern man einen Postscript
faehigen Drucker oder einen entsprechenden
Druckerfilter wie zum Beispiel Apsfilter installiert
hat. man -t [Kommandoname] | lpr
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2.Tipp: Bash- Kommandoliste dynamisch durchsuchen:
Die Bash fuehrt eine Liste der letzten auf der
Kommandozeile eingegebenen Befehle mit. In dieser
Liste kann mit den Cursortasten geblaettert werden,
allerdings ist dieser Vorgang recht muehsam, wenn das
gewuenschte Kommando schon einige Zeit zurueckliegt.
Das Suchen von Kommandos ist aber praktischerweise
auch moeglich, sodas auch aeltere Kommandos leicht
aufgetrieben werden koennen: Durch die
Tastenkombination CTRL-R schaltet die Bash in den
inkrementellen Suchmodus. Folgende Eingaben werden
nun direkt als Suchbegriff verwendet, und die jeweils
am besten passende Zeile wird eingeblendet. Ist die
richtige Zeile gefunden, genuegt eine bestaetigung
mit Return, und das Kommando wird erneut ausgefuehrt.
1. Tipp: KDE ohne Maus
2. Tipp: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
1.Tipp: KDE ohne Maus
Auch wenn KDE ein Windowmanager ist - der eigentlich
mit der Maus bedient werden will - so kann es dennoch
recht praktisch sein, einige Kommandos mit der
Tastatur auszufuehren. Die wichtigsten
Tastaturkuerzel fuer KDE sind: Alt-F2: Oeffnet eine
Kommandozeile Alt-F3: Oeffnet das Fenstermenue
Alt-F4: Schliesst das aktuelle Fenster
Alt-Tab/Alt-Shift-Tab: Vorwaerts/Rueckwaertsblaettern
durch die Fenster Ctrl-F1-8: Direktes Springen zu
einem anderen virtuellen Desktop Ctrl-Alt-Esc:
Schliessen von Fenstern durch anklicken.
Alt-Esc/Control-Esc: Oeffnet den Session Manager.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2.Tipp: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Die zentrale Datei zur Konfiguration der von aussen
zugaenglichen Dienste eines Linuxrechners ist die
Datei "/etc/inetd.conf". Fehler in dieser Datei
koennen zu ueberraschenden Ergebnisse fuehren und
sollten generell vermieden werden. Um einigermassen
sicher zu sein, dass der Inhalt der Datei zumindest
syntaktisch korrekt ist, verwendet man das Kommando
'tcpdchk'. Das Kommando untersucht die
Konfigurationsdatei auf typische Fehler wie zum
Beispiel falsche Pfade, fehlerhafte Optionen oder
ungueltige Hostnamen. Mit der Option '-v' erfolgt
eine ausfuehrlichere Ausgabe der Fehlermeldungen:
Solche Meldungen sollte man nicht ignorieren.
1. Tipp: KDE ohne Maus
2. Tipp: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
1.Tipp: KDE ohne Maus
Auch wenn KDE ein Windowmanager ist - der eigentlich
mit der Maus bedient werden will - so kann es dennoch
recht praktisch sein, einige Kommandos mit der
Tastatur auszufuehren. Die wichtigsten
Tastaturkuerzel fuer KDE sind: Alt-F2: Oeffnet eine
Kommandozeile Alt-F3: Oeffnet das Fenstermenue
Alt-F4: Schliesst das aktuelle Fenster
Alt-Tab/Alt-Shift-Tab: Vorwaerts/Rueckwaertsblaettern
durch die Fenster Ctrl-F1-8: Direktes Springen zu
einem anderen virtuellen Desktop Ctrl-Alt-Esc:
Schliessen von Fenstern durch anklicken.
Alt-Esc/Control-Esc: Oeffnet den Session Manager.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2.Tipp: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Die zentrale Datei zur Konfiguration der von aussen
zugaenglichen Dienste eines Linuxrechners ist die
Datei "/etc/inetd.conf". Fehler in dieser Datei
koennen zu ueberraschenden Ergebnisse fuehren und
sollten generell vermieden werden. Um einigermassen
sicher zu sein, dass der Inhalt der Datei zumindest
syntaktisch korrekt ist, verwendet man das Kommando
'tcpdchk'. Das Kommando untersucht die
Konfigurationsdatei auf typische Fehler wie zum
Beispiel falsche Pfade, fehlerhafte Optionen oder
ungueltige Hostnamen. Mit der Option '-v' erfolgt
eine ausfuehrlichere Ausgabe der Fehlermeldungen:
Solche Meldungen sollte man nicht ignorieren.
1. Tipp: Freistehender Text fuer GNOME Icons:
2. Tipp: Files zu Paketen zuordnen - wer hats installiert?
1.Tipp: Freistehender Text fuer GNOME Icons:
Bei GNOME wird unter den den Icons auf dem Hintergrund
ein rechteckiger Bereich in einer kontrastreichen
Farbe eingefaerbt, damit der Text der Icons immer
lesbar ist. Auf manchen Hintergrundbildern wirken
dieser Bereich aber sehr stoerend oder sind voellig
ueberfluessig, da der Kontrast des Textes selsbt
ausreicht. Darum lassen sich die rechteckigen
Bereiche im Midnight Commander unter "Preferences -
Desktop - Use shaped text" abschalten: Und schon ist
der Desktop ein Schritt huebscher.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2.Tipp: Files zu Paketen zuordnen - wer hats installiert?
Gelegentlich frag man sich woher eine bestimmte Datei
eigentlich stammt: Sei es aus Neugierde oder weil man
sie gerade geloescht hat und sie neu installieren
moechte ist diese Information einfach sinnvoll. Ein
schneller Weg ist es, die CD der Distribution
einzulegen, in das Verzeichnis mit den RPM Dateien zu
wechseln, und folgende Zeile zu Tippen: for i in
*.rpm; do rpm -qpl $i | grep -q 'Dateiname' && echo
$i ; done Das Rresultat des Befehls ist eine Liste
mit allen RPM Paketen, in der die Datei enthalten
ist.
1. Tipp: Freistehender Text fuer GNOME Icons:
2. Tipp: Files zu Paketen zuordnen - wer hats installiert?
1.Tipp: Freistehender Text fuer GNOME Icons:
Bei GNOME wird unter den den Icons auf dem Hintergrund
ein rechteckiger Bereich in einer kontrastreichen
Farbe eingefaerbt, damit der Text der Icons immer
lesbar ist. Auf manchen Hintergrundbildern wirken
dieser Bereich aber sehr stoerend oder sind voellig
ueberfluessig, da der Kontrast des Textes selsbt
ausreicht. Darum lassen sich die rechteckigen
Bereiche im Midnight Commander unter "Preferences -
Desktop - Use shaped text" abschalten: Und schon ist
der Desktop ein Schritt huebscher.
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2.Tipp: Files zu Paketen zuordnen - wer hats installiert?
Gelegentlich frag man sich woher eine bestimmte Datei
eigentlich stammt: Sei es aus Neugierde oder weil man
sie gerade geloescht hat und sie neu installieren
moechte ist diese Information einfach sinnvoll. Ein
schneller Weg ist es, die CD der Distribution
einzulegen, in das Verzeichnis mit den RPM Dateien zu
wechseln, und folgende Zeile zu Tippen: for i in
*.rpm; do rpm -qpl $i | grep -q 'Dateiname' && echo
$i ; done Das Rresultat des Befehls ist eine Liste
mit allen RPM Paketen, in der die Datei enthalten
ist.
1. Tipp: Laufende Prozesse in der Uebersicht
2. Tipp: Terminalfenster zu schmal ?
1.Tipp: Laufende Prozesse in der Uebersicht
Eine anschauliche Darstellung ueber momentane laufende
Prozesse liefert der Befehl: pstree Im Gegensatz zu
'ps' werden Prozesse dabei nicht einfach nur
aufgelistet, sondern ihre Verwandschaftsbeziehungen
werden durch eine baumartige Struktur verdeutlicht.
Man erfaehrt also, welche Subprozesse ein Program
gestartet hat. Mit den Parametern '-ap' liefert das
Program zusaetzlich die Prozessid und die
Kommandozeile der Prozesse.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2.Tipp: Terminalfenster zu schmal ?
Einige Programme liefert Ausgaben, die laenger als die
Breite des Terminalfensters sind. Das Umleiten der
Ausgabe in ein Pager Program (wie zum Beispiel
'less') schaft zwar Abhilfe wenn die Daten nur
gelesen werden sollen, spaetestens beim Editieren
oder Drucken der Zeilen taucht das Problem aber
wieder auf. Abhilfe schafft hier das 'fold' Kommando.
Der Aufruf fold Dateiname zeigt den Inhalt der Datei
mit Zeilenumbruechen an Position 80 an. Andere
Zeilenlaengen lassen sich ueber den 'width' Parameter
angeben. So liefert fold --width=72 Dateiname eine
Ausgabe mit entsprechend verkuerzter Zeilenlaenge.
Handelt es sich um lesbaren Text, so ist der
Parameter '-s' sinnvoll, da hier an Leerzeichen
umgebrochen wird. Ohne diesen Parameter wird mitten
im Wort umgebrochen.
1. Tipp: Laufende Prozesse in der Uebersicht
2. Tipp: Terminalfenster zu schmal ?
1.Tipp: Laufende Prozesse in der Uebersicht
Eine anschauliche Darstellung ueber momentane laufende
Prozesse liefert der Befehl: pstree Im Gegensatz zu
'ps' werden Prozesse dabei nicht einfach nur
aufgelistet, sondern ihre Verwandschaftsbeziehungen
werden durch eine baumartige Struktur verdeutlicht.
Man erfaehrt also, welche Subprozesse ein Program
gestartet hat. Mit den Parametern '-ap' liefert das
Program zusaetzlich die Prozessid und die
Kommandozeile der Prozesse.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2.Tipp: Terminalfenster zu schmal ?
Einige Programme liefert Ausgaben, die laenger als die
Breite des Terminalfensters sind. Das Umleiten der
Ausgabe in ein Pager Program (wie zum Beispiel
'less') schaft zwar Abhilfe wenn die Daten nur
gelesen werden sollen, spaetestens beim Editieren
oder Drucken der Zeilen taucht das Problem aber
wieder auf. Abhilfe schafft hier das 'fold' Kommando.
Der Aufruf fold Dateiname zeigt den Inhalt der Datei
mit Zeilenumbruechen an Position 80 an. Andere
Zeilenlaengen lassen sich ueber den 'width' Parameter
angeben. So liefert fold --width=72 Dateiname eine
Ausgabe mit entsprechend verkuerzter Zeilenlaenge.
Handelt es sich um lesbaren Text, so ist der
Parameter '-s' sinnvoll, da hier an Leerzeichen
umgebrochen wird. Ohne diesen Parameter wird mitten
im Wort umgebrochen.
1. Tipp: Systemweite Einstellungen fuer Screensaver
2. Tipp: Kernel an Anwender: Schnelle Uebersicht ueber
Meldungen
1.Tipp: Systemweite Einstellungen fuer Screensaver
Die Einstellungen fuer die dpms Powersaving Features
lassen sich mittels xset einstellen. Allerdings
funktionieren diese Einstellungen nur, wenn jemand
eingeloggt ist. Resultat: Bei einem System, dass
mittels XDM direkt nach X bootet bleibt der
Bildschirm angeschaltet so lange niemand am System
angemeldet ist. Eine Alternative zu xset sind die
"power_saver" Optionen des Xservers: Aktiviert wird
die Option in der Datei "/etc/XF86Config" durch die
Zeile: Option "power_saver" in der Sektion "Device"
Die Zeiteinstellungen erfolgen in der Sektion
"Screen" durch die Zeilen: BlankTime 5 SuspendTime 10
OffTime 30 In diesem Beispiel wird der Bildschirm
nach 5 Minuten dunkel, nach 10 Minuten schaltet der
Monitor in den Suspend Modus, und nach 30 Minuten
schaltet er sich vollstaendig ab: Auch dann, wenn
niemand angemeldet ist.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2.Tipp: Kernel an Anwender: Schnelle Uebersicht ueber
Meldungen
Tritt ein Fehler im System auf, so protokolliert Linux
die zugehoerigen Meldungen in den Syslogdateien unter
"/var/log" mit. Diese Dateien sind allerdings
normalerweise nur vom Superuser zu lesen. Die letzten
Meldungen des Kernels lassen sich jedoch trotzdem mit
dem Befehl dmesg anzeigen. Ueber den Parameter "-n"
lassen sich unwichtige Meldungen ausfiltern. Der
Aufruf dmesg -n 1 zeigt zum Beispiel nur noch
schwerwiegende Fehler (kernel panic) an. Die
Meldungen bleiben allerdings nicht beliebig lange
erhalten, da der Puffer nur 8 kB gross ist, und die
jeweils aeltesten Eintraege ueberschrieben werden.
Sollen Fehlermeldungen zur spaeteren Analyse
aufbewahrt werden, so genuegt ein dmesg >
meldungen.log um alle aktuellen Meldungen in der
Datei "meldungen.log" zu sichern.
1. Tipp: Systemweite Einstellungen fuer Screensaver
2. Tipp: Kernel an Anwender: Schnelle Uebersicht ueber
Meldungen
1.Tipp: Systemweite Einstellungen fuer Screensaver
Die Einstellungen fuer die dpms Powersaving Features
lassen sich mittels xset einstellen. Allerdings
funktionieren diese Einstellungen nur, wenn jemand
eingeloggt ist. Resultat: Bei einem System, dass
mittels XDM direkt nach X bootet bleibt der
Bildschirm angeschaltet so lange niemand am System
angemeldet ist. Eine Alternative zu xset sind die
"power_saver" Optionen des Xservers: Aktiviert wird
die Option in der Datei "/etc/XF86Config" durch die
Zeile: Option "power_saver" in der Sektion "Device"
Die Zeiteinstellungen erfolgen in der Sektion
"Screen" durch die Zeilen: BlankTime 5 SuspendTime 10
OffTime 30 In diesem Beispiel wird der Bildschirm
nach 5 Minuten dunkel, nach 10 Minuten schaltet der
Monitor in den Suspend Modus, und nach 30 Minuten
schaltet er sich vollstaendig ab: Auch dann, wenn
niemand angemeldet ist.
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2.Tipp: Kernel an Anwender: Schnelle Uebersicht ueber
Meldungen
Tritt ein Fehler im System auf, so protokolliert Linux
die zugehoerigen Meldungen in den Syslogdateien unter
"/var/log" mit. Diese Dateien sind allerdings
normalerweise nur vom Superuser zu lesen. Die letzten
Meldungen des Kernels lassen sich jedoch trotzdem mit
dem Befehl dmesg anzeigen. Ueber den Parameter "-n"
lassen sich unwichtige Meldungen ausfiltern. Der
Aufruf dmesg -n 1 zeigt zum Beispiel nur noch
schwerwiegende Fehler (kernel panic) an. Die
Meldungen bleiben allerdings nicht beliebig lange
erhalten, da der Puffer nur 8 kB gross ist, und die
jeweils aeltesten Eintraege ueberschrieben werden.
Sollen Fehlermeldungen zur spaeteren Analyse
aufbewahrt werden, so genuegt ein dmesg >
meldungen.log um alle aktuellen Meldungen in der
Datei "meldungen.log" zu sichern.
1. Tipp: Loeschen unmoeglich: Dateien zuverlaessig schuetzen
2. Tipp: Uebersichtlicher drucken
1.Tipp: Loeschen unmoeglich: Dateien zuverlaessig schuetzen
Mit dem "chattr" Kommand koennen die Attribute des
Ext2 Dateisystems einer Datei veraendert werden.
Diese Attribute lassen sich nur vom Superuser
veraendern, und werden normalerweise nicht angezeigt.
Verwendet man das Kommando chattr +i Dateiname so ist
die Datei Dateiname' vor Veraenderungen oder
Loeschen geschuetzt - und auch der Superuser kann
eine so geschuetzte Datei nicht loeschen, ohne vorher
das Attribut mit chattr -i Dateiname zu entfernen.
Die aktuellen Attribute von Dateien zeigt das
"lsattr" Kommand an: Das ganze ist also so in
normalerweise nicht verwendete Programme verpackt,
das versehentliches arbeiten mit diesen Attributen
praktisch unmoeglich ist.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2.Tipp: Uebersichtlicher drucken
Zum Drucken einer Datein kann man anstelle vom
lpr-Kommando das Kommando klpq verwenden. Der
Ausdruck einer Datei erfolgt dann also mit dem
folgenden Befehl: klpq Dateiname Klpq reicht beim
Start die Datei automatisch an den Line Printer
Daemon weiter und oeffnet ein Fenster, in dem alle
aktuellen Druckauftraege aufgefuehrt sind. In diesem
Fenster kann man Druckauftraege loeschen oder ihre
Reihenfolge veraendern: Sehr praktisch, falls einmal
etwas falsches gedruckt wird.
**********************************************
1. Tipp: Loeschen unmoeglich: Dateien zuverlaessig schuetzen
2. Tipp: Uebersichtlicher drucken
1.Tipp: Loeschen unmoeglich: Dateien zuverlaessig schuetzen
Mit dem "chattr" Kommand koennen die Attribute des
Ext2 Dateisystems einer Datei veraendert werden.
Diese Attribute lassen sich nur vom Superuser
veraendern, und werden normalerweise nicht angezeigt.
Verwendet man das Kommando chattr +i Dateiname so ist
die Datei Dateiname' vor Veraenderungen oder
Loeschen geschuetzt - und auch der Superuser kann
eine so geschuetzte Datei nicht loeschen, ohne vorher
das Attribut mit chattr -i Dateiname zu entfernen.
Die aktuellen Attribute von Dateien zeigt das
"lsattr" Kommand an: Das ganze ist also so in
normalerweise nicht verwendete Programme verpackt,
das versehentliches arbeiten mit diesen Attributen
praktisch unmoeglich ist.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2.Tipp: Uebersichtlicher drucken
Zum Drucken einer Datein kann man anstelle vom
lpr-Kommando das Kommando klpq verwenden. Der
Ausdruck einer Datei erfolgt dann also mit dem
folgenden Befehl: klpq Dateiname Klpq reicht beim
Start die Datei automatisch an den Line Printer
Daemon weiter und oeffnet ein Fenster, in dem alle
aktuellen Druckauftraege aufgefuehrt sind. In diesem
Fenster kann man Druckauftraege loeschen oder ihre
Reihenfolge veraendern: Sehr praktisch, falls einmal
etwas falsches gedruckt wird.