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Meine IP Adresse abfragen

Die globale Internet IP Adresse im Terminal abfragen, lokale IPv4 und IPv6 Adressen im Command Prompt abfragen

Meine IP Adresse abfragen in LinuxDie globale IP abfragen mit dieser man im Internet surft, in CLI für Windows, Linux und macOS

IP Adresse in Linux

Mit ausführen folgender Zeile im Linux Terminal, die öffentliche Globale IP Adresse abfragen:

$ curl echo.ipline.ch

Die lokale private IP Adresse mit folgender Zeile ermitteln:

$ /sbin/ifconfig ens192 | grep 'inet' | cut -d: -f2 | awk '{print $2}'

Für in deutscher Sprache installierte Linux Betriebssysteme:

$ /sbin/ifconfig ens192 | grep 'inet Adresse' | cut -d: -f2 | awk '{print $2}'

Hinweis: ipconfig ist veraltet, bei den aktuellen Distributionen, Debian, Ubuntu und Fedora, ist der Befehl ip enthalten, die folgende Zeile gibt die IPv4 Adressen aus.

$ ip -4 addr

Die etwas übersichtlicher Version wie folgt:

$ ip -4 addr | grep -oP '(?<=inet\s)\d+(\.\d+){3}'

Sollen nur IPv6 Adressen ausgegeben werden:

$ ip -6 addr | grep -oP '(?<=inet6\s)[\da-f:]+'

Auch kann der Befehl „hostname“ nützliche Werte liefern:

$ hostname -i | awk '{print $3}'

IP Abfrage in macOS

Meine IP Adresse abfragen in macOS


macOS liefert mit folgendem Befehl die IP Adresse aus dem Terminal

$ /sbin/ifconfig en0 | awk '/inet /{print $2}'

Und auch der Befehl hostname steht bei macOS zur Verfügung:

$ hostname -I

ipconfig in Windows

Meine IP Adresse abfragen in Windows

Windows gibt mit ipconfig die Ausgabe der IP Adressen

C:\> ipconfig /all

Auch nur IPv4 Adressen können abgefragt werden:

C:\> ipconfig | findstr /i "ipv4"

Um den Wust an Informationen zu reduzieren, die ipconfig erzeugt, kann das Command wmic dazu helfen.

C:\> wmic NICCONFIG GET IPAddress

Diese Abfrage gibt ebefalls die IP Adresse jeder Schnittstelle aus.

C:\> netsh interface ipv4 show address

IP Adressen in der PowerShell mit Get-NetIPAddress anzeigen

PS C:\> Get-NetIPAddress | ft

Auch hier können nur IPv4 Adressen abgefragt werden:

PS C:\> Get-NetIPAddress –AddressFamily IPv4 | ft

Mit der Eingabe von Get-NetIPAddress -? werden alle Parameter zum cmdlet ausgegeben.

Öffentliche IP Adresse und lokale private IP Adresse in der PowerShell anzeigen

$GlobalIP = Invoke-RestMethod -Uri http://echo.ipline.ch
$PrivatIP = $(Get-NetIPAddress -InterfaceIndex 11 -AddressFamily IPv4).IPAddress
Write-Host "Meine öffentliche IPv4 Adresse ist:" $GlobalIP
Write-Host "Meine private IPv4 Adresse ist:" $PrivatIP

Cookie-Hinweise Blockieren

Wer im Netz unterwegs ist, stößt derzeit ständig auf Cookie-Hinweise, die den Nutzer daran erinnern, dass sein Surfverhalten aufgezeichnet wird. Vor Jahren von der EU als nützliche Datenschutzinformation eingeführt, ist die jetzige Flut dieser Hinweise für viele Nutzer nur noch ein lästiges Hindernis.

Dieser Hinweis ist meiner Meinung nach relativ sinnlos, weil fast jede Website Cookies verwendet. Eine aktuelle Studie spricht etwa von 95 Prozent aller Websites, die das Surfverhalten der Nutzer mit Cookies und anderen ausgefeilten Methoden systematisch aufzeichnen.

Google löste Hinweiswelle aus

Eigentlich hat die EU bereits 2009 in der Cookie-Richtlinie festgelegt, dass eine Website das Onlineverhalten seiner Besucher nur dann speichern darf, wenn der einzelne User dem vorher zugestimmt hat. Die EU-Vorgaben wurden allerdings nie umgesetzt. Als gängige Praxis wurde bisher die Aufklärung mittels Datenschutzerklärung im Impressum als ausreichend angesehen.

Hinter der jetzigen Flut an Cookie-Hinweisen steckt ausgerechnet Google, der mit Abstand größte Datensammler im Internet. Im Herbst letzten Jahres verpflichtete Google all seine Werbepartner, die EU-Richtlinie zu befolgen und auf Cookies hinzuweisen. Das Ergebnis bekommen die Nutzer seit Monaten massenweise zu sehen.

Cookie weiß was Nutzer tun

Bei jedem Websitebesuch hinterlässt der Nutzer Spuren. Diese werden von den Betreibern der Websites gespeichert und ausgewertet. Das nennt man Tracking. Dabei kommen unter anderem Cookies zum Einsatz, kleine Textdateien, welche die personenbezogenen Informationen direkt auf dem Computer des Nutzers speichern. Ursprünglich wurden die Cookies eingeführt, um sich zu merken, was der Benutzer vorher auf der Seite gemacht hat. Auch Facebook nutzt die Technik rigoros um anhand des Surfverhalten der Nutzer die passenden Produkte platzieren zu können.

Cookies zeichnen klares Bild des Nutzers

Mit Hilfe der Cookies können die Websitebetreiber genau nachvollziehen, welche Videos wann angeschaut und welche Produkte wie oft aufgerufen wurden. Aus einer Fülle von Einzeldaten zeichnen sie so eine ausführliche Datenspur, die ein klares Bild des Nutzers ergeben.

Sollte man manche Cookies also besser nicht erlauben? Das gezielte Ausschalten einzelner Cookies ist technisch möglich, aber unrealistisch für den Endnutzer. Das Blockieren aller Cookies ist hingegen technisch einfach möglich, hat aber den Nachteil, dass dann viele Funktionen von Webseiten einfach nicht mehr funktionieren. Zum Beispiel das automatische Log-in und das Hinterlegen von Produkten im Warenkorb.

Im Browser Cache gespeicherten Cookies löschen

Die im Browser Cache gespeicherten Cookies können mit Plugins wieder gelöscht werden, wie mit dem Click&Clean, dieses beim beenden des Browsers alle Cookies und bei bedarf den Verlauf und weitere Daten aus dem Cache entfernt.

Cookie-Warnungsblocker bringen Ruhe

Ein Browser Plugin mit dem bezeichnenden Namen „I don’t care about Cookies“ existiert bereits. Einmal im Browser installiert, werden die Hinweise einfach ausgeblendet. Auch Adblock und uBlock (Fanboy’s Cookiemonster List) bieten Filter gegen die massenhaften Hinweise an. Andere Filter wie zum Beispiel „Ghostery“ und „Disconnect“ zeigen an, wie viele Cookies auf welcher Website im Einsatz sind, denn bei vielen Websites weiß man nicht was alles im Hintergrund noch sonst so läuft.

uBlock Origin: Dashboard – Vorgegebene Filter