Standardmäßig bevorzugt Windows globale IPv6-Unicastadressen gegenüber IPv4-Adressen.

Alternative IP Adresse hinzufügen

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Zusätzlich zweite alternative IP-Adresse zu Netzwerk Interface hinzufügen

Wenn Netzwerk Geräte diese verwaltet werden sollen in unterschiedlichen Subnets sind, hilft das hinzufügen einer zweiten alternativen IP-Adresse zum Netzwerk Interface. Wie bei Windows Clients, unter Linux und für macOS alternative IP-Einstellungen vorgenommen werden, zeigt dieser Beitrag.

Alternative Netzwerk Adresse bei Windows

Um Windows für ein zusätzliches Netzwerk zu konfigurieren, werden die alternativen IP-Einstellungen geöffnet.

Windows-Logo + R

Hierzu wie folgt mit drücken der Tasten, Windows-Logo + R das Fenster Ausführen öffnen.

Alternative IP Adresse hinzufügen, Öffnen ncpa.cpl ausführen

In das Feld ncpa.cpl eingeben und OK klicken.

Die Einstellungen für Netzwerkverbindungen werden geöffnet.

alternative ip-adresse netzwerk

Im geöffneten Fenster Netzwerkverbindungen, über dem aktiven Netzwerkadapter mit Rechtsklick auf Eigenschaften gehen.

Internetprotokoll Version 4 Eigenschaften. alternative ip-adresse netzwerk

Die Zeile Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4) markieren und auf Eigenschaften klicken, dabei den Hacken nicht entfernen.

Eigenschaften von Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4), Alternative Konfiguration

Im Abschnitt Alternative Konfiguration eine IP-Adresse eintragen, zB. 192.168.1.2 und die Subnetmaske 255.255.255.0. Die Eingabe mit Klick auf OK bestätigen, um die alternative IP-Adresse zu aktivieren.

Alternative IPv4-Adresse bei Linux

Unter Linux können mehrere IP-Adressen für Netzwerkschnittstellen konfiguriert werden. Wie man temporär eine weitere IP zu einem Netzwerk Interface (Netzwerkkarte) hinzufügt, zeigt folgender Befehl, als Root oder mit sudo in der Linux Shell.

$ ifconfig eth0:0 192.168.1.2 netmask 255.255.255.0 up

Das Netzwerk Interface eth0 kann anders lauten, mit ip link und ip address, oder ifconfig werden die Netzwerkschnittstellen abgefragt. Dabei werden alle Links, wie das loopback Inetrface mit einer Index Nummer ausgegeben, je nachdem wie das System genutzt wird, können bei der verwendung von Docker oder Virtualbox auch virtuelle Links, wie virbr0 darunter sein, oder mit wlp2s0 ein WiFi Interface.

$ ip link
1: lo:  mtu 65536 qdisc noqueue state UNKNOWN mode DEFAULT group default qlen 1000
    link/loopback 00:00:00:00:00:00 brd 00:00:00:00:00:00
2: eno1:  mtu 1500 qdisc fq_codel state UP mode DEFAULT group default qlen 1000
    link/ether 00:23:24:57:c8:ce brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
3: wlp2s0:  mtu 1500 qdisc noop state DOWN mode DEFAULT group default qlen 1000
    link/ether 46:ee:68:41:07:af brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
4: virbr0:  mtu 1500 qdisc noqueue state DOWN mode DEFAULT group default qlen 1000
    link/ether 52:54:00:de:a3:2c brd ff:ff:ff:ff:ff:ff

Bei modernen Linux Distributionen wie Debian 10 (buster) oder CentOS 7 und neuer, wird das Command ip address ausgeführt.

$ ip address add 192.168.1.2/24 dev eth0

Alternative IP-Adresse bei macOS

In macOS Terminal zweite IP-Adresse zu Interface en0 hinzufügen.

$ sudo ifconfig en0 inet 192.168.1.2 netmask 255.255.255.0

Das Gerät kann nun mit Ping überprüft werden, und sofern möglich über SSH oder HTTP, beispielsweise zu 192.168.1.100 verbunden werden.

$ ssh -vv admin@192.168.1.100

Bei Linux und macOS ist SSH built in und kann direkt aus dem Terminal genutzt werden.

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