Alle Beiträge von Don Matteo

lebt in Zürich, ist System Engineer MCP bei A-Enterprise GmbH. Mitglied des UNBLOG Network. Author und Blogger zu den Themen, Linux und Open Source. Tutorials für Windows, VMware, Synology, Fortinet.

phpSysInfo Installation auf Debian

Die Installation von phpSysInfo auf Debian und Ubuntu

PSI – phpSysInfo zeigt System Status Informationen übersichtlich in einer PHP-Webseite

INSTALLATION

Die Installation von phpSysInfo kann mit  Copy Paste der folgenden Zeilen in einer Terminal Console durchgeführt werden:

cd /tmp
curl -L https://github.com/phpsysinfo/phpsysinfo/archive/v3.3.2.tar.gz | tar zxv
mv /tmp/phpsysinfo-3.3.2/phpsysinfo.ini.new /tmp/phpsysinfo-3.3.2/phpsysinfo.ini
sudo mv phpsysinfo-3.3.2 /var/www/html/phpsysinfo

Auf Github ist jeweils das letzte phpSysInfo Release verfügbar.

Die phpSysInfo Seite durch Benutzeranmeldung und Passwort schützen, über die Apache-htaccess Authentifizierung.

$ sudo htpasswd -c /etc/apache2/.htpasswd [username]

Ein gewünschter Benutzer [username] und ein Passwort anlegen, und es sich merken, wird später für die Anmeldung benötigt.

Der Vorgang sieht etwa wie folgt aus, mit Beispiel Benutzer homer.

$ sudo htpasswd -c /etc/apache2/.htpasswd homer
New password:
Re-type new password:
Adding password for user homer

Die Apache Zusatzkonfiguration mit der Konfigurationsdatei in das Verzeichnis „/etc/apache2/sites-available/“ erstellen:

sudo cat <<EOF > /etc/apache2/sites-available/phpsysinfo.conf
<VirtualHost *:80>
    ServerAdmin webmaster@domain.com
    ServerName domain.com
    ServerAlias phpsysinfo.domain.com
    DocumentRoot /var/www/html/phpsysinfo
    ErrorLog ${APACHE_LOG_DIR}/error.log
    CustomLog ${APACHE_LOG_DIR}/access.log combined
Alias /phpsysinfo /var/www/html/phpsysinfo
# Authorization use Apache 2.2
<Location /var/www/html/phpsysinfo>
    AuthUserFile /etc/apache2/.htpasswd
    AuthName LOGIN
    AuthType Basic
    require valid-user
    Satisfy any
    Options None
    Order deny,allow
    Deny from all
    Allow from 127.0.0.1
    Allow from ::1
</Location>
# Authorization use Apache 2.4+
 <Directory /var/www/html/phpsysinfo>
    AuthType Basic
    AuthName "LOGIN"
    AuthBasicProvider file
    AuthUserFile "/etc/apache2/.htpasswd"
    Require user [username]
    # Require ip [address]
 </Directory>
 <files phpsysinfo.ini>
 # Deny all requests from Apache 2.4+
     <IfModule mod_authz_core.c>
         Require all denied
     </IfModule>
 </files>
</VirtualHost>
EOF

Zielen mit  Copy Paste in Terminal einfügen, damit wird die Apache VirtualHost Konfiguration bereitgestellt.

Stelle sicher, dass in der php.ini der safe_mode auf off gesetzt ist.
Anstelle von Domain.com den im DNS tatsächlich vorhandene Domainname einsetzen.

Nachdem wir unseren virtuellen Host erstellt haben, muss dieser aktiviert werden, dazu stellt Apache das a2ensite-Tool bereit, damit unsere Website wie folgt aktivieren:

$ sudo a2ensite phpsysinfo.conf

Fertig, jetzt muss nur noch der Apache Webserver neu gestartet werden, damit die Änderungen wirksam werden:

$ sudo systemctl reload apache2

Aufrufen mit http://ip-oder-hostname/phpsysinfo

Abbildung: phpSysInfo

Benutzer und Passwort dieses zuvor mit htpasswd erstellt wurde.

Quellen Link  phpsysinfo

ANFORDERUNGEN

PHP 5.1.3 oder höher mit der Erweiterung SimpleXML, PCRE, XML und DOM.

Empfohlene Extensions:
mbstring: Required for *nix non UTF-8 systems
com_dotnet: Required for Windows environments
xsl: Required for static mode
json: Required for bootstrap mode

AKTUELLE GEPRÜFTE PLATTFORMEN

Linux 2.6+
FreeBSD 7+
OpenBSD 2.8+
NetBSD
DragonFly
HP-UX
Darwin / Mac OS / OS X
Windows 2000 / XP / 2003 / Vista / 2008 / 7 / 2011 / 2012 / 8 / 8.1 / 10 / 2016 / 2019
Android

BEKANNTE PROBLEME

phpSysInfo ist nicht kompatibel mit SELinux.

SELinux auf disabled setzen, mit ausführen folgender Zeile wird /etc/selinux/config geändert und der Server anschließend rebootet.

$ sudo sed -i 's/^SELINUX=.*/SELINUX=disabled/g' /etc/selinux/config && cat /etc/selinux/config && sudo systemctl reboot

phpSysInfo Installation auf Synology NAS

Tutorial zur Installation von phpSysInfo auf Synology NAS

phpSysInfo zeigt Status Informationen zum Synology NAS übersichtlich in einer PHP-Webseite

phpSysInfo Installation auf NAS

Die Installation von phpSysInfo in Synology DMS mit  Copy Paste der folgenden Zeilen in einer als root eingeloggten Terminal Console ausführen.

cd /volume1/web
curl -L https://github.com/phpsysinfo/phpsysinfo/archive/v3.2.10.tar.gz | tar zxv
mv phpsysinfo-3.2.10 phpsysinfo
mv phpsysinfo/phpsysinfo.ini.new phpsysinfo/phpsysinfo.ini

Auf Github ist jeweils das letzte phpSysInfo Release verfügbar.

Synology DSM Web Station öffnen, und auf Virtueller Host gehen.

Bei Virtueller Host auf den Button Erstellen klicken und den Hostname phpsysinfo eintragen.

Die Dokument-Root web/phpsysinfo auswählen.

Nach OK wird die Konfiguration des Virtual Host gestartet, und phpSysInfo ist bereit.

phpSysInfo auf NAS öffnen

Aufrufen mit http://ip-oder-hostname/phpsysinfo

Abbildung: phpSysInfo

Quellen Link  phpsysinfo

Anmerkung

In diesem Beitrag wird die Installation von phpSysInfo auf Synology NAS gezeigt. phpSysInfo zeigt Status Informationen zum NAS übersichtlich in einer Webseite. Es ist ein anpassbares PHP-Skript, das /proc analysiert und Informationen formatiert. Es werden Informationen zu Systemfakten wie Betriebszeit, CPU, Speicher, PCI-Geräten, SCSI-Geräten, IDE-Geräten, Netzwerkadaptern, Festplattennutzung und mehr angezeigt.

Ein NAS stellt im Allgemeinen Dateiserver-Funktionen bereit. Darunter wird der über ein lokales Netz erfolgende Nutzer-Zugriff auf Dateien verstanden. Vor allem beim Einsatz im professionellen Umfeld müssen die Systeme in der Lage sein, Zugriffsrechte (ACL) für im Netz eingetragene Nutzer zu berücksichtigen (Datenschutz).

Ein häufiges Erscheinungsbild sind persönliche Daten, die nur einem Nutzer zugänglich sind, oder Gruppendaten, die für Gruppen aus mehreren Nutzern zugänglich sind.

Ein NAS stellt somit weitaus mehr Funktionen bereit, als nur einem Computer Speicher über das Netz zuzuweisen. Deshalb ist ein NAS im Unterschied zu Direct Attached Storage immer entweder ein eigenständiger Computer (Host) oder ein Virtueller Computer (Virtual Storage Appliance, kurz VSA) mit eigenem Betriebssystem. Viele Systeme verfügen über RAID-Funktionen, um Datenverlust durch Defekte vorzubeugen und/oder Übertragungsgeschwindigkeiten zu erhöhen.

Dateibasierte Dienste wie NFS oder SMB/CIFS stellen die Kernfunktion dar. Einige umfangreichere NAS-Implementierungen wie FreeNAS, OpenMediaVault oder Openfiler beherrschen zusätzlich blockbasierte Datenzugriffe, wie sie bei DAS oder SAN üblich sind, und bieten hierfür eine iSCSI-Implementierung. Diese Funktionsvielfalt wird häufig auch im Begriff Filer zusammengefasst.