Alle Beiträge von Don Matteo

lebt in der Schweiz, ist System Engineer MCP bei A-Enterprise GmbH. Mitglied des UNBLOG Knowledge Network. Author und Blogger zu den Themen, Tutorials für Linux und Open Source.

Outlook zeigt neuen Bereich bei Apps

Speicherort für Outlook Module und Apps

Outlook zeigt sich plötzlich mit einem anderen aussehen im Navigationsbereich, wo die Auswahl für E-Mail, Kalender, Personen und Aufgaben unten angeordnet war, ist diese nun plötzlich rechts in einem schmalen Bereich vorzufinden. Auf Grund der durch Updates durchgeführten Anpassungen, wird auch Outlook aktualisiert, bis anhin hat der Benutzer von solchen Änderungen nichts bemerkt, da sich das Aussehen nie, oder nur minimal geändert hatte. Nun macht Microsoft mit der neusten Aktualisierung Anpassungen am Aussehen, links beim Bereich, Apps in Outlook anzeigen.

Outlook zeigt neuen Bereich bei Apps

Klassische Outlook Navigationsleiste

Möchte man wieder die klassische Navigationsleiste herstellen, geht es links im Outlook-Bereich mit Klick auf das untere Symbol „Weitere Apps“ zu den Optionen. Zur selben Einstellung geht es auch über das Menüband – Datei – Optionen – Erweitert.

Hier unter Outlook-Bereiche bei, Passen Sie Outlook-Bereiche an, bei der Checkbox den Haken entfernen.

Nach einem Outlook Neustart sieht Outlook wieder wie zuvor aus.

Geschichte von Outloook

Mit Microsoft Exchange Server 5.5 wurde Exchange Client, Schedule+ 7.5 und Windows Messaging abgelöst und durch Outlook 8 ersetzt. Diese Version wurde auf verschiedenen Plattformen vertrieben. Mit dem Exchange Server gebündelt erschien Outlook sowohl für Windows 3.1x als auch für die 32-Bit-Windows-Betriebssysteme. Hienzu kamen Outlook for MS-DOS und Outlook für Macintosh.

Outlook für MS-DOS, Mac OS und 16-Bit-Windows-Systeme unterstützten nur das Exchange-Protokoll, die 32-Bit-Windows auch das POP3/SMTP- und das IMAP-Protokoll. Die 32-Bit-Version lag dem Softwarepaket Office 97 bei und trug dementsprechend den Namen Outlook 97.

Auf Outlook 97 folgten Outlook 98 (Outlook 8.5), Outlook 2000 (Outlook 9), Outlook XP (auch „Outlook 2002“; Outlook 10) und Outlook 2003 (Outlook 11). Um den Jahreswechsel 2006/2007 erschien Office 2007, in dem Outlook 2007 (Outlook 12) enthalten ist. Mitte 2010 kam Office 2010 auf den Markt, das Outlook 2010 (Outlook 14) enthält.

Namensauflösung über VPN mit Split Horizon DNS

Mit Split Horizon DNS in VPN-Verbindungen können Clients die Netzwerk Ressourcen oft nicht auflösen, mit diesen die VPN-Clients verbunden sind. Das ist vor allem bei einer Active Directory Domäne problematisch, weil die Clients dann keine Domänen-Controller zur Anmeldung erreichen können. Die Anmeldung erfolgt dann lediglich über den lokalen Lsass-Cache, die Gruppenrichtlinien und Anmeldeskripts werden dabei nicht ausgeführt.

In diesem Tutorial beschreibe ich, wie man bei VPN Clients die Namens Auflösung ermöglicht, innerhalb der Netzwerk Infrastruktur der Organisation.

Schnittstellenmetrik anpassen in Split Horizon DNS VPN-Verbindungen

Um die Windows Schnittstellenmetrik zu steuern und den DNS-Server nach der Einwahl der VPN-Verbindung zu bevorzugen, kann der VPN-Schnittstelle eine höhere Priorität und damit niedrigere Metrik zuweisen werden, über die TCP/IP-Einstellungen der Netzwerkadapter mit den Tasten Windows+R und der Eingabe ncpa.cpl

In den Eigenschaften des entsprechenden Netzwerkadapter öffnet man mit einem Doppelklick, Internetprotokoll, Version 4 (TCP/IPv4), dann über die Schaltfläche Erweitert, hier findet man das Feld für den Wert der Schnittstellenmetrik.

Hier sollte für die VPN-Schnittstelle „Automatische Metrik“ nicht aktiviert sein, es kann ein niedriger Wert eingetragen werden. Nach einer erneuten Imitierung sollte die Namensauflösung über das VPN-Netzwerk stattfinden.

Multicastnamensauflösung deaktivieren

Mit Windows 10 und 11 wurde Smart Multi-Homed Name Resolution (SMHNR) eingeführt, um die Namensauflösung zu beschleunigen werden die DNS-Anfragen an mehrere DNS-Server gleichzeitig gesendet.

Das hat einen unerwünschten Nebeneffekt, denn es werden die Anfragen zur internen Namensauflösung an externe DNS-Server („DNS Leakage“) gesendet. Deren Betreiber können hierdurch eine detaillierte Übersicht der IT-Ressourcen des Unternehmens erhalten.

Die betreffende Einstellung Multicastnamensauflösung deaktivieren („Turn off smart multi-homed name resolution“) unter Computer Configuration => Administrative Templates => Network > DNS Client.

Schnittstellenmetrik in PowerShell anpassen

Die Schnittstellenmetriken der verschiedenen Netzwerk­verbindungen lassen sich in der PowerShell sortiert anzeigen, mit folgendem Befehl.

PS C:\> Get-NetIPInterface | Sort-Object Interfacemetric

Die PowerShell zeigt nun übersichtlich alle Schnittstellen Metriken.

Alternativ lassen sich die Metriken mit dem Dienstprogramm netsh.exe ausgeben, wenn auch nicht so detailiert wie in der PowerShell.

C:\> netsh int ip show interfaces

Idx     Met         MTU          State                Name
---  ----------  ----------  ------------  ---------------------------
  1          75  4294967295  connected     Loopback Pseudo-Interface 1
 10           5       65535  disconnected  OpenVPN Wintun
 12          40        1500  connected     WLAN
 15           5        1500  disconnected  Ethernet
  8          25        1500  disconnected  OpenVPN TAP-Windows6
 11          65        1500  disconnected  Bluetooth-Netzwerkverbindung
 17          25        1500  disconnected  OpenVPN Data Channel Offload
 16          25        1500  disconnected  LAN-Verbindung* 3
 22          25        1500  disconnected  LAN-Verbindung* 12
  4          35        1500  connected     VMware Network Adapter VMnet1
  6          35        1500  connected     VMware Network Adapter VMnet8

Die Schnittstellenmetrik wird in der PowerShell wie folgt geändert.

PS C:\> Set-NetIPInterface -InterfaceIndex <ifIndex Wert> -InterfaceMetric <Metrik>

Die Identifizierung des Netzwerkadapters erfolgt über den Parameter -InterfaceIndex, den man bei der Abfrage mit dem Cmdlet Get-NetIPInterface in der Spalte ifIndex erhält.

Fazit

In diesem Tutorial zeigen wir, wie die Namensauflösung bei VPN-Clients, über die getunnelte VPN-Verbindungen ermöglicht werden kann. Die Netzwerk Ressourcen werden aufgelöst und die Domänen-Controller zur Authentifizierung werden erreichbar. Die Anmeldung kann über Local Security Authority Subsystem Service (LSASS) erfolgen, dabei Gruppenrichtlinien und Anmeldeskripts ausgeführt werden.