Power BI Report Server Zeitpläne SQLServer Error 15404

Bei Arbeiten mit Power BI Report Server möchte man Dashboards und Berichte regelmässig mit Datenquellen vom Server aktualisieren. Die Interaktiven Berichte und Datenvisualisierungen sollen aktuelle Informationen und Diagramme wiedergeben.

Symptom

SQLServer Error: 15404, Could not obtain information about Windows NT group/user COM\sales, error code 0x5 ConnIsLoginSysAdmin>SQLSTATE 42000

Zeitplaner zur Bericht Aktualisierung

Die aktualisierung der Berichte wird durch den Zeitplaner von Power BI Report Server ausgeführt. Dabei findet man bei einer SQL Server On-Prem Installation den Log File Viewer wie folgt. Im SSMS – SQL Server Agent – Log File Viewer den SQL Server Error 15404 vorfinden.

Microsoft SQL Server Management Studio – SQL Server Agent – Log File Viewer

Power BI Report Server

Ursache

Die von Microsoft SQL Server Reporting Services (SSRS) und PBI Report Server (PBRS) geplanten Aktualisierungsaufgaben werden vom SQL Server Agent ausgeführt. Der SQL Server Agent ist ein Windows-Dienst, dieser geplante Verwaltungsaufgaben (Jobs) ausführt. Damit die Berechtigung zur Ausführung von Aktualisierungsaufgaben erfüllt ist, wird die Authentifizierung eines Active Directory Domain Accounts vorausgesetzt. Die Microsoft SQL Server Installation sieht vor, den SQL Server Agent Dienst als NT SERVICE\SQLSERVERAGENT auzuführen. Hierdurch Active Directory den Zugriff auf den SQL Agent verweigert.

Lösung

Ein Active Directory Benutzerkonto für die Anmeldung verwenden.

SQL Server Configuration Manager

SQL Server Agent Authentifizierung ändern

Die Authentifizierung des SQL Server Agent ändert man, in der MMC-Konsole für Dienste services.msc. Hier ist der SQL Server Agent Service über EigenschaftenAnmelden, oder im SQL Server Configuration Manager.

On-Prem und Cloud-basierte BI-Dienste

Power BI bietet On-Prem und Cloud-basierte BI-Dienste (Business Intelligence), die als „Power BI Services“ bekannt sind, zusammen mit einer Desktop-basierten Schnittstelle, die als „Power BI Desktop“ bezeichnet wird. Sie bietet Data-Warehouse-Funktionen wie Datenvorbereitung, Datenermittlung und interaktive Dashboards.

Im März 2016 veröffentlichte Microsoft einen zusätzlichen Service namens „Power BI Embedded“ auf seiner Azure-Cloud-Plattform. Ein Hauptunterscheidungsmerkmal des Produkts ist die Fähigkeit, benutzerdefinierte Visualisierungen zu laden.

Ping als IP-Scanner im Netzwerk

Ping als IP-Scanner ermöglicht Netzwerk Admins das Auffinden von Geräten und deren IP-Adressen die in einem Netzwerksegment online sind.

Ping hilft Geräte im Netzwerk zu finden und zu erkennen, auch ist es möglich Ping als einfachen IP-Scanner einzusetzen, etwa für das suchen im Netzwerk. Je nach Zweck und Aufgabe eignen sich auch kostenlose Tools die es in reichlicher Auswahl im Internet zu finden gibt. Ist jedoch kein Tool zur Hand, weil man etwa am Arbeitsplatz eines Benutzers ist. Wo es die Richtlinien untersagen, nicht freigegebene Tools auf dem Computer zu installieren. Dann gibt es die Möglichkeit das Netzwerksegment mit Windows Bordmittel zu scannen.

Hier hilft uns die Ausführung von Ping in einem For-Loop. Folgendes Beispiel sendet aus der Eingabeaufforderung in einem Einzeiler einen Ping an alle Adressen eines Subnets, um die Hosts die gerade online sind zu finden.

for /l %i in (1,1,255) do @ping 192.168.20.%i -w 1 -n 1 | find /i "ttl="

Die For-Schleife mit Schrittzähler 1 beginnend bei 1 und endet bei 255, hierdurch Ping für ein Class C Netz mit 255 hosts (CIDR /24) ausgeführt wird. Class C sind die am häufigsten verwendeten Netzwerksegmente. Wird beispielsweise die Netzmaske 255.255.255.128 (25) verwendet, wird anstelle von 255 die Zahl 128 eingesetzt.

Option -w 1 ist das Zeitlimit von 1 Millisekunden für die Antworten.
Option -n 1 ist die Anzahl der zu sendenden Echoanforderungen.
Option find /i "ttl=" zeigt nur die ICMP-Antworten.

C:\> for /l %i in (1,1,255) do @ping 192.168.20.%i -w 1 -n 1 | find /i "ttl="
Antwort von 192.168.20.1: Bytes=32 Zeit=2ms TTL=255
Antwort von 192.168.20.10: Bytes=32 Zeit=301ms TTL=64
Antwort von 192.168.20.70: Bytes=32 Zeit=295ms TTL=64
Antwort von 192.168.20.80: Bytes=32 Zeit<1ms TTL=128
Antwort von 192.168.20.112: Bytes=32 Zeit=1ms TTL=255

Auf diese Weise lassen sich mit Ping als IP-Scanner aktive IP-Adressen im Netzwerk finden. Es soll hier lediglich aufgezeigt werden, dass sich Ping in einem „For loop“ auf einfache Weise anwenden lässt. Bei höheren Anforderungen sind geeignete Tools hier besser geeignet.

Ping Funktionsweise

Ping sendet ein ICMP(v6)-„Echo-Request“-Paket (ping, ICMP-Pakettyp 8 (0x08), ICMPv6-Pakettyp 128 (0x80)) an die Zieladresse des zu überprüfenden Hosts. Der Empfänger muss, sofern er das Protokoll unterstützt, laut Protokollspezifikation eine Antwort zurücksenden: ICMP „Echo-Reply“ (pong, ICMP-Pakettyp 0 (0x00), ICMPv6-Pakettyp 129 (0x81)). Ist der Zielrechner nicht erreichbar, antwortet der zuständige Router: „Network unreachable“ (Netzwerk nicht erreichbar) oder „Host unreachable“ (Gegenstelle nicht erreichbar).

Aus einer fehlenden Antwort kann nicht geschlossen werden, dass die Gegenstelle nicht erreichbar wäre, da manche Hosts so konfiguriert sind, dass sie ICMP-Pakete ignorieren und verwerfen.

Wird dem Ping-Kommando ein Hostname in FQDN-Schreibweise anstatt einer IP-Adresse übergeben, lässt das Programm diesen durch das Betriebssystem auflösen. Bei fehlerhaften Konfigurationen (hosts-Datei, lmhosts-Datei, WINS, DNS) schlägt diese nach Ablauf einer Wartezeit (Timeout) fehl und resultiert in einer Fehlermeldung. Falls eine IP-Adresse angegeben wurde, tritt in dieser Situation ein ähnliches Problem auf, da zunächst das Scheitern der Rückwärtsauflösung zur Bestimmung des zur IP-Adresse gehörigen FQDN abgewartet werden muss. Je nach Implementation von ping lässt sich das Reverse-Lookup mit einer Option abschalten oder ist standardmäßig deaktiviert.

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