Apache Konfigurationsdateien mehrzeilig auskommentieren

In Apache Konfigurationsdateien mehrzeilig Kommentarblöcke auskommentieren

Apache .conf-Dateien unterstützen nur einzeilige Kommentare, beginnend jeweils mit einem Hash (#) Zeichen. Sollen mehrere Zeilen als zusammenhängende Kommentarblöcke kommentiert werden, um beispielsweise eine VirtualHost-Konfiguration vorübergehend zu deaktivieren, bietet sich hierzu eine nicht vorhandene Laufzeitvariable anzuwenden, mit einer erfundenen IfDefine-Direktive umschliesst man den Codeblock der ignoriert werden soll, wie in folgendem Beispiel IfDefine-Direktive :

<IfDefine IgnoreLines>
<VirtualHost *:80>
        ServerAdmin hostmaster@foo.com
        ServerName foo.com
        ServerAlias www.foo.com
        DocumentRoot /home/www/foo.com/web/html
        ErrorLog /var/www/foo.com/web/logs/error_log
        CustomLog /var/www/foo.com/web/logs/access_log common
        Options ExecCgi IncludesNOEXEC

 <Directory "/var/www/foo.com/web/html">
    AllowOverride ALL
    Options FollowSymLinks
    Require all granted
 </Directory>
</VirtualHost>
</IfDefine>

Die VirtualHost-Direktive wird ignoriert, da IgnoreLines ein erfundener Parameter ist, der niemals auf true getestet wird. Wenn man die VirtualHost-Direktive wieder ausführen möchte, entfernt man einfach IfDefine wieder.

Apache VirtualHost bei RHEL

Um zu verifiziren welche VirtualHost ausgeführt werden, führt man bei RHEL und CentOS das httpd control command aus.

$ httpd -S

Apache VirtualHost bei Debian/Ubuntu

Bei Debian und Ubuntu gibt es das apachectl server control command.

$ apachectl -S

Bei einigen ist es der Befehl apache2ctl, häufig auch liegen beide vor.

$ apache2ctl -S

Fazit

In diesem Beitrag wird beschrieben, wie Apache Konfigurationsdateien mehrzeilig als Kommentarblöcke auskommentiert und editiert werden können. Dort wo mehrere Zeilen als zusammenhängende Kommentarblöcke kommentiert werden sollen, um beispielsweise eine VirtualHost-Konfiguration vorübergehend zu deaktivieren. Es bietet sich hierzu die nicht vorhandene Laufzeitvariable anzuwenden. Mit erfundener IfDefine-Direktive umschliesst man die Zeilen und Blöcke diese temporär nicht genutzt werden. Oder etwa um ein Abschnitt auf seine Funktion bzw. nicht Funktion zu testen.

Windows Firewall deaktivieren mit PowerShell

Deaktivieren der Windows Firewall einfach mit netsh oder in der PowerShell

Es gibt immer wieder Situationen, in denen es notwendig ist, die Windows Firewall zu deaktivieren. Aus der PowerShell bietet sich die Unterstützung um die Windows Firewall zu deaktivieren. Windows ermöglich auch die Firewall mit dem netsh-Befehl zu deaktiviert. Windows Server 2012 oder höher ermöglicht darüber hinaus die Ausführung des Set-NetFirewallProfile PowerShell-Cmdlet.

Deaktivieren der Firewall mit PowerShell

Dazu öffne Windows PowerShell als Administrator und führe folgende Zeile aus:

Set-NetFirewallProfile -Profile Domain,Public,Private -Enabled False

Die wieder aktivierung der Windows Defender Firewall erfordert am Ende -Enable True anstelle von False.

So deaktiviert man die Firewall mit dem netsh-Befehl

Öffne eine Eingabeaufforderung mit administrativen Rechten und füge folgendes Command ein:

netsh advfirewall set allprofiles state off

In nächsten Beispiel werden alle Windows Firewall Regeln im aktiven Speicher in der PowerShell abgerufen. Bei dem es sich um eine Sammlung aller Richtlinienspeicher handelt, die für den Computer gelten. Wenn Sie dieses Cmdlet ohne Angabe des Richtlinienspeichers ausführen, wird der persistente Speicher abgerufen.

PS C:\>Get-NetFirewallRule -PolicyStore ActiveStore

In diesem Beispiel werden alle Firewallregeln abgerufen, die für das öffentliche Profil gelten.

PS C:\>Get-NetFirewallProfile -Name Public | Get-NetFirewallRule

Das Cmdlet „Get-NetFirewallRule“ gibt die Instanzen von Firewallregeln zurück, die mit den Suchparametern des Benutzers übereinstimmen. Weitere Informationen finden Sie im Cmdlet „New-NetFirewallRule“ zur Deaktivierung der Windows PowerShell-Firewall.

Dieses Cmdlet gibt eine oder mehrere PowerShell-Firewallregeln zurück, indem es den Parameter „Name“ (Standard), den Parameter „DisplayName“, Regeleigenschaften oder zugehörige Filter oder Objekte angibt. Die abgefragten Regeln können in Variablen platziert und zur weiteren Änderung oder Überwachung an andere Cmdlets weitergeleitet werden.

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