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Unixähnliche Mehrbenutzer-Betriebssysteme, die auf dem Linux-Kernel und wesentlich auf GNU-Software basieren. Wie CentOS, Debian, Ubuntu Fedora.

Googler Search Linux

Googler ist ein Befehlszeilentool zum Durchsuchen von Google (Web & News) vom Linux Terminal aus.

Google-Suche ist die am meisten verwendete Suchmaschine im World Wide Web ( WWW ), um Informationen von Millionen von Servern im Internet zu sammeln.

Viele nutzen hauptsächlich die Google-Suche über ein grafischen Webbrowser. Für die Kommandozeilen-Geeks die Aufgaben im Terminal bewältigen möchten, war der Zugriff auf die Google-Suche bis anhin nicht möglich, mit dem Befehlszeilen-Tool Googler ist dies nun möglich.

Googler von Arun Prakash Jana, ist ein leistungsstarkes Kommandozeilen-Tool auf der Basis von Python, für den Zugriff auf Google (Web & News) und die Google-Site-Suche im Linux-Terminal. Googler ist für die Script Verarbeitung und Automatisation vielseitig einsetzbar.

Installation Googler Search auf Linux

Die Googler Search Installation auf Ubuntu Linux kann direkt aus dem Repository gemacht werden.

sudo add-apt-repository ppa:twodopeshaggy/jarun
sudo apt-get update
sudo apt-get install googler

Eine andere alternative um die neuste Googler Search Version Installation auf Ubuntu Linux, hier herunterladen und installieren.

cd /tmp
wget -c https://github.com/jarun/googler/archive/v3.3.tar.gz
tar -xzvf v3.3.tar.gz
cd googler-3.3
sudo make install 
cd auto-completion/bash/
sudo cp googler-completion.bash /etc/bash_completion.d/

Python 3 ist erforderlich um googler nutzen zu können. Auf Ubuntu 16.04 ist Python per Standard installiert, ansonsten wird Python 3 wie folgt installiert.

sudo apt-get install -y python3-pip
sudo apt-get install build-essential libssl-dev libffi-dev python-dev

Python Version überprüfen.

python3 -V

Python 3 und Googler Installation für CentOS.

yum install yum-utils
yum-builddep python
cd /tmp
curl -O https://www.python.org/ftp/python/3.6.1/Python-3.6.1.tgz
tar -xzf Python-3.6.1.tgz
cd Python-3.6.1
./configure
make
make install
sudo curl -o /usr/local/bin/googler https://raw.githubusercontent.com/jarun/googler/v3.3/googler && sudo chmod +x /usr/local/bin/googler

Die Google Suche aus dem Linux Terminal.
$ googler -n 5 mojito recipe to self made

Der omniprompt dient zur Eingabe von optionen.
Ein ? gibt hilfe aus, mit n geht es zur nächsten Seite.

Features

 * Google Search, Google Site Search, Google News
 * Fast and clean (no ads, stray URLs or clutter), custom color
 * Navigate result pages from omniprompt, open URLs in browser
 * Effortless keyword-based site search with googler @t add-on
 * Search and option completion scripts for Bash, Zsh and Fish
 * Fetch n results in a go, start at the n<sup>th</sup> result
 * Disable automatic spelling correction and search exact keywords
 * Specify duration, country/domain (default: worldwide/.com), language
 * Google keywords (e.g. filetype:mime, site:somesite.com) support
 * Open the first result directly in browser (as in I'm Feeling Lucky)
 * Non-stop searches: fire new searches at omniprompt without exiting
 * HTTPS proxy, User Agent, TLS 1.2 (default) support
 * Comprehensive documentation, man page with handy usage examples
 * Minimal dependencies

Anmerkung

Googler ist ein Befehlszeilentool zum Durchsuchen von Google (Web & News) vom Terminal aus. Google Search Seiten Suche funktioniert auch im Linux Terminal. Googler zeigt für jedes Ergebnis den Titel, die URL und den Textkontext an. Die Ergebnisse werden seitenweise abgerufen. Mithilfe von Tastaturkürzeln ist die Navigation zur nächsten oder vorherigen Seite möglich. Die Ergebnisse werden indiziert und eine Ergebnis-URL kann mithilfe der Indexnummer in einem Browser geöffnet werden. Es gibt keine Konfigurationsdatei als Aliase dienen bei diesem Dienstprogramm demselben Zweck. Unterstützt sequentielle Suchvorgänge in einer einzelnen Instanz.

Mit xrdp Remote-desktop auf Linux

XRDP Installation für Ubuntu

XRDP auf Linux für Windows Remotedesktop Clients

Mit xrdp können Windows-Benutzer genauso einfach auf Linux-Systeme grafisch zugreifen wie auf andere Windows-Maschinen, und zwar am besten noch mit ein und derselben Anwendung. mit mstsc.exe, dem Windows Remotedesktop Client.

Bei xrdp handelt es sich um eine Open-Source-Implementierung des Remote-Desktop-Protokolls, das die Windows Terminal Services (RDS) verwenden, um sich mit Windows-Desktops zu verbinden. Das xrdp-Paket bringt das RDP-Protokoll auf den Linux-Rechner, indem es einen X-Server bereitstellt, der Verbindungen vom Windows-Terminalserver-Clients (mstsc) akzeptiert.

Nachdem sich der Anwender verbunden und authentifiziert hat, erhält er auf dem Windows Computer einen virtuellen X11-Desktop. Der Vorteil an der xRDP-Lösung ist, dass es keinen X-Server auf dem Windows-Rechner erfordert, und das kein zusätzlicher Client benötigt wird, wie beispielsweise der VNC Viewer.

Der xrdp-Server kann mit den Packet-Manager apt-get und yum oder dnf für die entsprechenden Linux Distribution aufgesetzt werden. sudo apt-get install xrdp

Dies sind die Schritte zur Installation von xrdp aus dem Git Repository von neutrinolabs. Der Build Prozess hier beschrieben auf Ubuntu 17.10 (Artful Aardvark).

INSTALLATION

Erst wird das Linux-System vorbereitet, hier ist es Ubuntu Mate 17.10, es werden die Abhängigkeiten installiert: (alles auf einer Zeile)

sudo apt-get install -y git autoconf libtool pkg-config gcc g++ make libssl-dev libpam0g-dev libjpeg-dev libx11-dev libxfixes-dev libxrandr-dev flex bison libxml2-dev intltool xsltproc xutils-dev python-libxml2 g++ xutils libfuse-dev libmp3lame-dev nasm libpixman-1-dev xserver-xorg-dev

Die Source-Pakete aus den Github Quellen holen:

BD=`pwd`
mkdir -p "${BD}"/git/xrdpbuild
cd "${BD}"/git/xrdpbuild
wget https://github.com/neutrinolabs/xrdp/releases/download/v0.9.5/xrdp-0.9.5.tar.gz
wget https://github.com/neutrinolabs/xorgxrdp/releases/download/v0.2.5/xorgxrdp-0.2.5.tar.gz

Erzeugen und installieren der xrdp-Server Binaries:

cd "${BD}"/git/xrdpbuild
tar xvfz xrdp-0.9.5.tar.gz
cd "${BD}"/git/xrdpbuild/xrdp-0.9.5
./bootstrap
./configure --enable-fuse --enable-mp3lame --enable-pixman
make
sudo make install
sudo ln -s /usr/local/sbin/xrdp{,-sesman} /usr/sbin

Erstellen und installieren von xorgxrdp:

cd "${BD}"/git/xrdpbuild
tar xvfz xorgxrdp-0.2.5.tar.gz
cd "${BD}"/git/xrdpbuild/xorgxrdp-0.2.5
./bootstrap
./configure
make
sudo make install

Den Daemon xrdp-Server starten:

sudo systemctl enable xrdp
sudo service xrdp start

Ebenso kann xrdp aus dem Github Source installieren werden. Build mit Git clone:

git clone --recursive https://github.com/neutrinolabs/xrdp
cd xrdp
./bootstrap
./configure
make
sudo make install

Die Konfiguration kann ggf. angepasst werden:

sudo vi /etc/xrdp/xrdp.ini
sudo vi /etc/xrdp/sesman.ini

Die Remotedesktop Verbindung zum Linux xrdp-Server kann nun aufgebaut werden:

ANHANG

Da Xorg X11 nicht mehr als root gestartet wird, den X11/Xwrapper von console auf anybody wechseln.

sudo sed -i 's/allowed_users=console/allowed_users=anybody/' /etc/X11/Xwrapper.config

Dies kann auch mit dem dpkg Console-UI bewerkstelligt werden.

sudo dpkg-reconfigure xserver-xorg-legacy

Möchte man eine andere Desktop Umgebung, kann der Session-Manager gewechselt werden. Hier die X11 Konfiguration für die Mate Desktop Umgebung.

echo mate-session> ~/.Xclients
chmod +x ~/.Xclients
systemctl restart xrdp.service

Zurvor muss die alternative Desktop Umgebung installiert werden, hier bei fedora.

dnf install @mate-desktop

TROUBLESHOOTING

Beim Troubleshooting können die Log-Protokolle geöffnet werden:

sudo tail -f /var/log/xrdp.log -f /var/log/xrdp-sesman.log
systemctl status xrdp.service -l
journalctl -xe

Bei Abbruch oder einfrieren der RDP Session, kann allow_channels=true auf false gesetzt werden.

sudo sed -i 's/allow_channels=true/allow_channels=false/' /etc/xrdp/xrdp.ini
service xrdp restart

Zu Testzwecke kann SELinux deaktiviert werden.

sudo sed -i 's/SELINUX=enforcing/SELINUX=disabled/' /etc/selinux/config
/usr/sbin/getenforce

Falls die Firewall den RDP Port verwirft muss der port für RDP zugelassen werden.

firewall-cmd --permanent --zone=public --add-port=3389/tcp
firewall-cmd --reload

Firewall soll RDP Ports durchlassen.

sudo ufw allow 3398
sudo ufw allow 5901

Erscheint nach der Anmeldung ein schwarzer Bildschirm gefolgt mit Error Meldung:

connection to sesman ip 127.0.0.1 port 3350
sesman connect ok
sending login info to session manager, please wait...
login successful for display 11
VNC started connecting
VNC connecting to 127.0.0.1 5911
VNC error - problem connecting
some problem

Hilft das anlegen eines neuen Benutzers, anschließend mit diesem über RDP anmelden.

useradd newuser
passwd secret

Das erzeugen eines neuen Zertifikates kann ebenfalls nützlich sein.

cd /etc/xrdp
openssl req -x509 -newkey rsa:2048 -nodes -keyout key.pem -out cert.pem -days 365

Hinweis: Als Common Name der aktuell gültige hostname verwenden.

Das Zertifikat in der xrdp Konfiguration /etc/xrdp/xrdp.ini aktivieren.

security_layer=negotiate
crypt_level=high
certificate=cert.pem
key_file=key.pem
ssl_protocols=TLSv1, TLSv1.1, TLSv1.2

Quellen Link: github.com/neutrinolabs/xrdp/