Überwachter Ordnerzugriff

Viren und Bedrohungsschutz von Windows 10 blockiert das speichern von Dateien, dann wenn Überwachter Ordnerzugriff aktiviert wurde.

Mit Tamper Protection (Manipulationsschutz) führte Microsoft ab Windows 10 Version 1903 eine Option ein, über die sich der Manipulationsschutz für den Windows Defender ein- und ausschalten lässt. Der Microsoft Defender bietet Schutz vor Änderungen an wichtigen Sicherheitsfunktionen. Mit Windows 10 Build 1909 wurde der integrierte Viren- und Bedrohungsschutz für Windows-Systemordner weiter verstärkt. Zusätzlich können weitere Speicherbereiche geschützt werden, dabei kann es vorkommen dass beim Bearbeiten von Dateien das Speichern verhindert wird, es erscheint folgender Fehler.

Symptom

Datei wurde nicht gefunden.
Überprüfen Sie den Dateinamen und wiederholen Sie den Vorgang.

Überwachter Ordnerzugriff

Ursache

Sind bei der Einstellung unter Windows-Sicherheit, Viren und Bedrohungsschutz unter überwachter Ordnerzugriff Speicherbereiche hinzugefügt, wird möglicherweise das Speichern von Dateien in den Ordnern verhindert und blockiert.

Lösung

Unter Einstellungen – Windows-Sicherheit – Viren- & Bedrohungsschutz – Überwachter Ordnerzugriff, können Ordner ausgeschlossen werden, oder die Option kann ganz deaktiviert werden.

Geschützte Ordner verwalten

Überwachter Ordnerzugriff

Zu Viren- & Bedrohungsschutz – Überwachter Ordnerzugriff.

Überwachter Ordnerzugriff

Unter Geschützte Ordner können Speicherbereiche hinzugefügt und wieder entfernt werden.

Geschützte Ordner

Was ist überwachter Ordnerzugriff?

Der überwachte Ordnerzugriff (Controlled Folder Access). Es hindert verdächtige Programme am Ändern oder Anlegen von Dateien in geschützten Verzeichnissen wie Dokumente, Bilder, Favoriten oder Desktop. Das Feature lässt sich zentral über Gruppen­richt­linien konfigurieren, um beispielsweise zusätzlichen Apps den Zugriff zu erlauben.

Defender Antivirus untersucht alle ausführbaren Dateien (.exe, .com, .dll, etc.) und bestimmt, ob diese sicher oder möglicherweise schädlich sind. Das Feature blockiert nicht nur Malware. Allzu oft auch harmlose Apps und scheut auch nicht davor zurück PowerShell abzuweisen.

Bei Controlled Folder Access handelt es sich wie bei Smartscreen um ein reputations­basiertes Verfahren. Das die Bedrohung durch Programme anhand der Häufigkeit ihres Auftretens, ihrer Herkunft oder ihres Verhaltens beurteilt.

Betriebssystem Installationsdatum

Feststellen wann der Computer eingeschalten wurde, oder erstmals in Betrieb genommen wurde. Wie ist das Installationsdatum und wann wurde für das Betriebssystem der letzte Update installiert.

Windows Installationsdatum

Bei Windows 10 und Windows 11 wird der Installationsdatum, bei diesem das Betriebssystem installiert wurde, mit „systeminfo“ abgerufen, durch öffnen der Eingabeaufforderung und Eingabe folgender Zeile.

systeminfo | find "Installationsdatum"

Die Ausgabe zeigt das Installationsdatum und die Uhrzeit an diesem das Betriebssystem installiert wurde.

command prompt zeigt mit systeminfo das Installationsdatum und die Uhrzeit an diesem das Betriebssystem installiert wurde.

Der Zeitpunkt der Installation lässt sich auch mit PowerShell abfragen, dazu folgender Befehl in der PowerShell ausführen.

([WMI]'').ConvertToDateTime((Get-WmiObject Win32_OperatingSystem).InstallDate)

Die Ausgabe zeigt das Installationsdatum und die Uhrzeit an diesem das Betriebssystem installiert wurde.

Die Ausgabe zeigt das Installationsdatum und die Uhrzeit an diesem das Betriebssystem installiert wurde.

Ermittelt werden kann auch wann das letzte Funktionsupdate oder Kumulative-Update installiert wurde, mit wmic os get installdate.

PS C:\> wmic os get installdate
InstallDate
20190831140650.000000+120

PS C:\>

2019 steht für das Jahr
08 steht für den Monat
31 steht für den Tag
14 steht für die Stunde
06 steht für die Minute
50 steht für die Sekunde

Seit wann läuft der Computer?

Feststellen seit wann der Windows Computer läuft, also der Zeitpunkt des letzten System-Start mit Datum und Uhrzeit.

net statistics workstation | find "Statistik"

In der Eingabeaufforderung zeigt die Ausgabe das Datum und die Uhrzeit, an diesem das Windows System gestartet wurde.

In der Eingabeaufforderung das Datum und die Uhrzeit, an diesem Windows gestartet wurde.

Die Zeile Statistik seit: zeigt Datum und Uhrzeit des System-Start.

Seit wann läuft der Server?

Um zu ermitteln seit wann der Windows Server läuft, kann der Zeitpunkt des letzten System-Start mit Datum und Uhrzeit ausgegeben werden.

net statistics server | find "Statistik"

Die Ausgabe zeigt das Datum und die Uhrzeit an diesem der Windows Server gestartet wurde.

Die Ausgabe zeigt das Datum und die Uhrzeit an diesem der Windows Server gestartet wurde.

Die Systemstartzeit kann auch mit dem Befehl „systeminfo“ ermitelt werden.

systeminfo | find "Systemstartzeit"

Die Ausgabe zeigt das Datum und die Uhrzeit der Systemstartzeit, an diesem der Windows Server gestartet wurde.

Datum und die Uhrzeit der Systemstartzeit

Wie lange läuft Linux?

Bei Linux und macOS kann die Ausgabe der Zeit seit dem letzten System-Start im Terminal ausgeben werden. Der Befehl „uptime“ zeigt die aktuelle Uhrzeit sowie die bisher verstrichene Zeit an, seit dem das System das letzte Mal eingeschalten wurde.

$ uptime
 12:51:29 up 1016 days, 22:14,  2 users,  load average: 0.00, 0.00, 0.00

Ebenfalls im Terminal kann ausgegeben werden, wann der Linux Rechner oder der Mac die letzten Male neugestartet wurde. Durch Eingabe des Befehl last reboot erscheint eine Liste der Zeitpunkte der letzten System-Neustarts. Mit last shutdown lässt sich eine Liste der letzten System-Abschaltungen anzeigen.

Task-Manger Betriebszeit

Windows ermöglicht neben der Command Line Version auch eine Grafische Anzeige der Systemstartzeit, durch die Tastenkombination Strg + Shift + Esc wird der Task-Manager gestartet, mit Angabe der Betriebszeit im Register Leistung.

Im Task-Manager die Angabe der Betriebszeit im Register Leistung.