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Microsoft Windows 10 Windows-Betriebssysteme sind vor allem auf Personal Computern und Servern verbreitet.

Windows Start im abgesicherten Modus

Windows Start im Abgesicherten Modus für Problemlösungen

Windows 10 und 11 im abgesicherten Modus starten, um nur die wesentlichen Bestandteile des Betriebssystems für Problemlösungen zu laden, das wird in diesem Tutorial gezeigt.

Erweiterte Systemdienste, Programme im Autostart und andere nicht wichtige, aber möglicherweise fehlerhafte Funktionen bleiben deaktiviert. Es werden nur die erforderlichen Basisdienste geladen, damit der PC überhaupt läuft. So können mögliche Fehler behoben werden.

Ab Windows 8 hat Microsoft den Weg zum abgesicherten Modus grundlegend geändert. Zuvor reichte es, wenn man während des Hochfahrens auf die Taste F8 drückte. Das geht nun nicht mehr. Wie man den abgesicherten Modus unter Windows 10 erreichen kann, zeigt die folgende Vorgehensweise.

Es gibt mehrere Methoden um Windows 10 im abgesicherten Modus zu starten, drei mögliche Methoden werden hier aufgezeigt.

Methode 1

Ein vorgehen ist es, über Start und auf Neu starten gehen, bei gleichzeitigem drücken der (Umschalt) Shift Taste.

Windows Start im abgesicherten Modus
Neu starten + Umschalt -Taste drücken

Folgende Bilderstrecke zeigt den schrittweisen Ablauf.

Windows Problembehandlung
Windows Problembehandlung Erweiterte Optionen
Windows Problembehandlung Starteinstellungen
Windows Problembehandlung Starteinstellungen Neu starten
Windows wird vorbereitet
Windows Starteinstellungen

Durch drücken einer Nummerntaste 1-9 oder F-Taste F1-F9, Beispiel 4 für den Abgesicherten Modus.

Methode 2

Eine weitere Möglichkeit gibt es über die Tastenkombination Win+R um das Fenster Ausführen zu öffnen, hier gibt man msconfig ein und klickt auf OK um die Systemkonfiguration zu starten.

Windows Start im abgesicherten Modus, msconfig ausführen
Start – Ausführen, oder Win + R
Windows Start im abgesicherten Modus, Systemkonfiguration - Abgesicherter Start
Abbildung: Systemkonfiguration

Zum Abschnitt „Start“ gehen und mit einem Klick das Kästchen „Abgesicherter Start“ aktivieren. Mit OK bestätigen und ein Neustart durchführen, der nächste Start wird im abgesicherten Modus ausgeführt.

Methode 3

Eine weitere Methode ergibt sich mittels shutdown in der Befehlszeile, in dem man auf Start klickt und auf der Tastatur eingabe eintippt, dann auf „Eingabeaufforderung“ klicken.

Start Eingabeaufforderung

Nach drücken der Eingabetaste wird die Eingabeaufforderung geöffnet, um den Computer neu zu starten muss shutdown mit der Option „/o“ zusammen mit „/r“ ausgeführt werden.

C:\> shutdown /o /r

F8-Taste für Starteinstellungen aktivieren

Möchte man das Startmenü mit F8-Taste dauerhaft wie zuvor bei Windows 7 haben, kann man eine Eingabeaufforderung als Administrator öffnen, und folgenden Befehl ausführen:

C:\> bcdedit /set {default} bootmenupolicy legacy

Nun wird die Option mit F8-Taste beim Start für einige Sekunden angezeigt.

Mit folgender Zeile kann man wieder die Windows 10 Standardeinstellung aktivieren:

C:\> bcdedit /set {default} bootmenupolicy standard

Windows 10 Boot-Manager reparieren

Startet Windows 10 nicht mehr, gibt es die Möglichkeit, über die Computerreparaturoptionen von Windows 10 den Boot-Manager zu reparieren. Dazu startet man das Windows 10 System mit der Installations-DVD, oder ab einem USB-Stick oder einem Rettungsdatenträger.

Mit dem Befehl bootrec /fixmbr hat man eine gute Chance, das System wieder Bootfähig zu machen. Der Befehl schreibt den Master Boot Record neu an den Beginn der Festplatte. Hilft das nicht, lässt sich mit bootrec /scanos die Betriebssysteme anzeigen, die nicht im Boot-Manager eingetragen sind.

Hier ist erkennbar ob es Betriebssysteme gibt, die der Manager erkannt, aber noch nicht eingebunden hat. Der Befehl bootrec /rebuildbcd kann diese Systeme wieder in den Boot-Manager eintragen. Meist hilft auch bootrec /fixboot, wenn man parallel zu Windows 10 noch ein anderes Betriebssystem wie beispielsweise Windows 7 oder ein Linux auf dem Computer installiert hat. Der Befehl erstellt den Boot-Manager bootmgr neu.

bootrec /fixmbr
bootrec /rebuildbcd
bootrec /fixboot

Registry Key Jumper Tool

Registry Key Jumper Tool hilft beim Registry Bearbeiten

Das kleine Freeware Tool hilft beim aufsuchen eines Registrierungsschlüssel und springt automatisch zum Registrierungspfad, in dem Regedit.exe mit Parameter Übergabe geöffnet wird, als beispiel hier zum Schlüssel „Run“.

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Run
Registry Key Jumper Tool
Abbildung: Registry Key Jumper

Registry Key Jumper Anwendung

Im Registry Key Jumper lassen sich über das Menü Liste – Schlüssel einfügen, neue Einträge erstellen, die Schüssel werden direkt aus der Zwischenablage hinzugefügt, die Schlüssel können editiert werden und bleiben gespeichert, so das diese bei erneutem bearbeiten rasch und einfach im Microsoft Registry Editor wieder geöffnet werden.

Quellen Link: https://www.sordum.org/

Die Windows Registry

Die Windows-Registrierungsdatenbank (meist nur Registry genannt) ist seit der ersten Version von Windows NT die zentrale hierarchische Konfigurationsdatenbank des Betriebssystems Windows. Hier werden sowohl Informationen zu Windows selbst als auch zu Programmen gespeichert.

Das Symbol der Registrierungsdatenbank ist ein aus vielen kleineren Würfeln zusammengesetzter großer Würfel mit drei freischwebenden Teilwürfeln.

Historie

Bevor sich in Windows das Konzept der Registry durchgesetzt hatte, wurden Einstellungen in Konfigurationsdateien (z. B. INI-Dateien) separat für jedes einzelne Programm in dessen Verzeichnis gespeichert. Das bringt jedoch einige Nachteile mit sich: So werden die Einträge in einem Textformat gespeichert und ausgewertet, wodurch diese zwar einfach mit einem Texteditor bearbeitet werden können, für die Weiterverwendung in Programmen aber erst geparst werden müssen. Dies brachte in den 1990er Jahren Performancenachteile mit sich. Weiter können Berechtigungen nur auf Dateiebene, nicht auf Eintragsebene gesetzt werden verschiedene Berechtigungsstufen für einzelne Einträge ließen sich sonst nur durch verschiedene Konfigurationsdateien abbilden.

Terminologie

Die Registrierungsdatenbank besteht aus Schlüsseln (keys) und Einträgen. Ein Schlüssel ist dabei ein Behälter für Einträge und weitere Unterschlüssel, ähnlich einem Ordner auf Dateiebene. Die nebenstehende Grafik zeigt eine Auswahl wichtiger Schlüssel der heutigen Registry, angeordnet in einer Baumstruktur. Ein Eintrag in der Registrierungsdatenbank ist ein Name-Wert-Paar, ähnlich einer Datei. Der Wert (value) eines Eintrags kann unterschiedliche Datentypen aufweisen, etwa Binärcode, Zahl oder Text. Die eigentlichen Werte werden dann als „Daten“ bezeichnet. Einträge in der Registry können auch unbenannt sein, so kann jeder Schlüssel in der Registry einen unbenannten Eintrag beherbergen. Diese werden als Standard-Werte bezeichnet.