Dateien Suchen nach Änderungsdatum mit Find mtime iname

Find mtime und atime ist der Befehl der Wahl, wenn nach Änderungsdatum von Dateien auf dem Filesystem gesucht wird. Das Command Line Tool find bietet zahlreiche Optionen wie iname, mtime und atime, auch für die Anwendung in Shell-Scripts. Der Befehl find --help gibt dabei Hilfe, und man find zeigt die ausführliche Manpage.

Dateien mit find iname mtime suchen

Datei Suchen nach Änderungsdatum mit find iname atime mtime

Im Filesystem besitzt jede Datei drei Zeitstempel, die geändert werden, wann bestimmte Operationen an der Datei durchgeführt werden:

  • [a] access (den Inhalt der Datei lesen) – atime
  • [b] den Status ändern (die Datei oder ihre Attribute ändern) – ctime
  • [modify] (den Inhalt der Datei ändern) – mtime

Wir können Dateien suchen, deren Zeitstempel innerhalb eines bestimmten Altersbereichs liegen, oder sie können mit anderen Zeitstempeln verglichen werden.

find datei mtime (modify)

Die -mtime gibt eine Liste der Dateien zurück, wenn auf die Datei zuletzt vor N*24 Stunden zugegriffen wurde. Um beispielsweise eine Datei des letzten Monats (N=30 Tagen) zu finden, kann die -mtime +30 verwendet werden.

  • -mtime +30 bedeutet Datei suchen, die vor 30 Tagen geändert wurde.
  • -mtime -30 bedeutet weniger als 30 Tage.
  • -mtime 30 ohne + oder – bedeutet genau 30 Tage.

Hier werden Textdateien gesucht, die vor 30 Tagen zuletzt geändert wurden, mit folgendem Befehl:

$ find /home/user -iname "*.txt" -mtime -30 -print

Inhalte von Dateien anzeigen die zuletzt vor 30 Tagen geändert wurden:

$ find /home/user -iname "*.txt" -mtime -30 -exec cat {} \;

Die Gesamtzahl der TXT-Dateien zählen mit dem Befehl wc (Word Count):

$ find /home/user -iname "*.txt" -mtime -30 | wc -l

Gzip-Archiv Dateien die älter als 30 Tage sind löschen:

$ find /home/user/*.gz -mtime +30 -exec rm {} \;

find datei atime (access)

Nach Zugriffszeit suchen, der Befehl find atime gibt die Liste aller TXT-Dateien aus, auf die in den letzten 30 Tagen zugegriffen wurde:

$ find /home/user -iname "*.txt" -atime -30 -type -f

Mit find iname und atime json-Dateien auflisten auf die vor genau 14 Tagen zugegriffen wurde:

$ find /home/user -iname "*.json" -atime 14 -type -f

Hinweis: Der Schalter -type f – sucht nur nach Dateien, ohne Verzeichnisse.

Find kann Zeichenfolgen rekursiv in allen Dateien ab dem aktuellen Verzeichnis finden.

$ find . -type f -print0 | xargs -0 grep "some string"

Beispiel: Dateien rekursiv mit chmod ab dem aktuellen Verzeichnis ändern, jedoch nicht die Verzeichnisse.

$ find . -type f -print0 | xargs -0 chmod 0644

und umgekehrt, alle Verzeichnisse rekursiv mit chmod ab dem aktuellen Verzeichnis ändern, aber nicht die Dateien.

$ find . -type d -print0 | xargs -0 chmod 0755

find datei daystart

Die Option -daystart wird verwendet, um die Zeit ab Beginn des aktuellen Tages statt vor 24 Stunden zu messen. Finde alle gestern geänderten C++ Dateien (*.CPP) mit folgendem Befehl:

$ find /home/user -iname "*.CPP" -daystart -mtime 1

Um alle LOG-Dateien in /var/log aufzulisten, auf die gestern zugegriffen wurde, gilt der folgende Befehl:

$ find /var/log -iname "*.log" -daystart -mtime 1 -type f

C++ Dateien auflisten mit find iname mtime die vor 2-7 Tagen geändert wurden:

$ find /home/user -iname "*.CPP" -daystart -mtime 2 -mtime -7

Um Dateien im Verzeichnisbaum /home/user zu finden, die neuer sind als die Datei /mnt/user, führe folgendes aus:

$ find home/user -newer /mnt/user

Fazit

Mit dem Befehlszeilentool find lässt sich nach Dateien suchen mit find iname und mtime, um in der Linux Shell Dateien nach ihrem Änderungsdatum zu finden. Das Command Line Tool bietet mit den zahlreichen Optionen viele Möglichkeiten, diese auch in der Scriptverarbeitung nützlich sind.

Outlook zeigt neuen Bereich bei Apps

Speicherort für Outlook Module und Apps

Outlook zeigt sich plötzlich mit einem anderen aussehen im Navigationsbereich, wo die Auswahl für E-Mail, Kalender, Personen und Aufgaben unten angeordnet war, ist diese nun plötzlich rechts in einem schmalen Bereich vorzufinden. Auf Grund der durch Updates durchgeführten Anpassungen, wird auch Outlook aktualisiert, bis anhin hat der Benutzer von solchen Änderungen nichts bemerkt, da sich das Aussehen nie, oder nur minimal geändert hatte. Nun macht Microsoft mit der neusten Aktualisierung Anpassungen am Aussehen, links beim Bereich, Apps in Outlook anzeigen.

Outlook zeigt neuen Bereich bei Apps

Klassische Outlook Navigationsleiste

Möchte man wieder die klassische Navigationsleiste herstellen, geht es links im Outlook-Bereich mit Klick auf das untere Symbol Outlook weitere apps „Weitere Apps“ zu den Optionen. Zur selben Einstellung geht es auch über das Menüband – Datei – Optionen – Erweitert.

outlook optionen apps anzeigen

Hier unter Outlook-Bereiche bei, Passen Sie Outlook-Bereiche an, bei der Checkbox den Haken entfernen.

Apps in Outlook anzeigen

Nach einem Outlook Neustart sieht Outlook wieder wie zuvor aus.

Geschichte von Outloook

Mit Microsoft Exchange Server 5.5 wurde Exchange Client, Schedule+ 7.5 und Windows Messaging abgelöst und durch Outlook 8 ersetzt. Diese Version wurde auf verschiedenen Plattformen vertrieben. Mit dem Exchange Server gebündelt erschien Outlook sowohl für Windows 3.1x als auch für die 32-Bit-Windows-Betriebssysteme. Hienzu kamen Outlook for MS-DOS und Outlook für Macintosh.

Outlook für MS-DOS, Mac OS und 16-Bit-Windows-Systeme unterstützten nur das Exchange-Protokoll, die 32-Bit-Windows auch das POP3/SMTP- und das IMAP-Protokoll. Die 32-Bit-Version lag dem Softwarepaket Office 97 bei und trug dementsprechend den Namen Outlook 97.

Auf Outlook 97 folgten Outlook 98 (Outlook 8.5), Outlook 2000 (Outlook 9), Outlook XP (auch „Outlook 2002“; Outlook 10) und Outlook 2003 (Outlook 11). Um den Jahreswechsel 2006/2007 erschien Office 2007, in dem Outlook 2007 (Outlook 12) enthalten ist. Mitte 2010 kam Office 2010 auf den Markt, das Outlook 2010 (Outlook 14) enthält.