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Synology Network Attached Storage mit DiskStation, RackStation. Synology ist einer der Marktführer im Segment NAS, und hat ein grösseren Marktanteil.

phpSysInfo Installation auf Synology NAS

Tutorial zur Installation von phpSysInfo auf Synology NAS

phpSysInfo zeigt Status Informationen zum Synology NAS übersichtlich in einer PHP-Webseite

phpSysInfo Installation auf NAS

Die Installation von phpSysInfo in Synology DMS mit  Copy Paste der folgenden Zeilen in einer als root eingeloggten Terminal Console ausführen.

cd /volume1/web
curl -L https://github.com/phpsysinfo/phpsysinfo/archive/v3.2.10.tar.gz | tar zxv
mv phpsysinfo-3.2.10 phpsysinfo
mv phpsysinfo/phpsysinfo.ini.new phpsysinfo/phpsysinfo.ini

Auf Github ist jeweils das letzte phpSysInfo Release verfügbar.

Synology DSM Web Station öffnen, und auf Virtueller Host gehen.

Synology Web Station

Bei Virtueller Host auf den Button Erstellen klicken und den Hostname phpsysinfo eintragen.

phpSysInfo Installation auf Synology

Die Dokument-Root web/phpsysinfo auswählen.

phpSysInfo Installation auf Synology, Document Root

Nach OK wird die Konfiguration des Virtual Host gestartet, und phpSysInfo ist bereit.

phpSysInfo auf NAS öffnen

Aufrufen mit http://ip-oder-hostname/phpsysinfo

phpSysInfo Installation auf Synology
Abbildung: phpSysInfo

Quellen Link  phpsysinfo

Anmerkung

In diesem Beitrag wird die Installation von phpSysInfo auf Synology NAS gezeigt. phpSysInfo zeigt Status Informationen zum NAS übersichtlich in einer Webseite. Es ist ein anpassbares PHP-Skript, das /proc analysiert und Informationen formatiert. Es werden Informationen zu Systemfakten wie Betriebszeit, CPU, Speicher, PCI-Geräten, SCSI-Geräten, IDE-Geräten, Netzwerkadaptern, Festplattennutzung und mehr angezeigt.

Ein NAS stellt im Allgemeinen Dateiserver-Funktionen bereit. Darunter wird der über ein lokales Netz erfolgende Nutzer-Zugriff auf Dateien verstanden. Vor allem beim Einsatz im professionellen Umfeld müssen die Systeme in der Lage sein, Zugriffsrechte (ACL) für im Netz eingetragene Nutzer zu berücksichtigen (Datenschutz).

Ein häufiges Erscheinungsbild sind persönliche Daten, die nur einem Nutzer zugänglich sind, oder Gruppendaten, die für Gruppen aus mehreren Nutzern zugänglich sind.

Ein NAS stellt somit weitaus mehr Funktionen bereit, als nur einem Computer Speicher über das Netz zuzuweisen. Deshalb ist ein NAS im Unterschied zu Direct Attached Storage immer entweder ein eigenständiger Computer (Host) oder ein Virtueller Computer (Virtual Storage Appliance, kurz VSA) mit eigenem Betriebssystem. Viele Systeme verfügen über RAID-Funktionen, um Datenverlust durch Defekte vorzubeugen und/oder Übertragungsgeschwindigkeiten zu erhöhen.

Dateibasierte Dienste wie NFS oder SMB/CIFS stellen die Kernfunktion dar. Einige umfangreichere NAS-Implementierungen wie FreeNAS, OpenMediaVault oder Openfiler beherrschen zusätzlich blockbasierte Datenzugriffe, wie sie bei DAS oder SAN üblich sind, und bieten hierfür eine iSCSI-Implementierung. Diese Funktionsvielfalt wird häufig auch im Begriff Filer zusammengefasst.

ghettoVCB Sicherung auf externe Synology Speicher kopieren

Mit ghettoVCB gesicherte Images von virtuellen Maschinen auf externe Datenträger am Synology NAS kopieren. Eine Methode zur automatisierten Ausführung wird hier in diesem Post beschrieben.

Externe USB Festplatten wie WD MyPassport oder Tandberg RDX QuikStore Laufwerke mit Wechselplatten, eignen sich um Kopien anzulegen und an weitere Standorte zu deponieren, dies anhand mehrer Wechselplatten die in einer Rotation laufend ausgetauscht werden.

Dazu wird auf dem VMware Hypervisor als erstes die ghettoVCB Konfiguration für die Konvention der Vergabe der Verzeichnis-namen angepasst, anstelle der Ziel Verzeichnisse mit Datumsangabe, wird nun eine laufende Nummerierung erzeugt, hierzu ändert man im Script ghettoVCB.sh etwa bei Zeile 167 den Wert mit „0“:

VM_BACKUP_DIR_NAMING_CONVENTION="0"

Auf dem Synology NAS wird nach Aktivierung des SSH-Terminal Zugang, der Script für das kopieren der Images erstellt. Es sollen alle vmdk und vmx Dateien der letzten Sicherung aller gespeicherten VMs auf das externe Laufwerk kopiert werden. Kopiert wird mit -0 in quellen Angabe, mit -1 würde die vorletzte Sicherung kopiert, siehe Verzeichnisstruktur am ende.

mkdir /volume1/bin
echo "cp /volume1/data/*/*-0/*.vm* /volumeUSB1/usbshare" > /volume1/bin/copy2usb.sh

Bemerkung: das Verzeichnis bin wird unter volume1 angelegt, ansonsten der Script unter /usr/bin nach dem nächsten DSM Update nicht mehr vorhanden ist. In diesem Beispiel wird auf dem NAS das Volume wie üblich als volume1 verwendet, und data als Gemeinsamer Ordner, diese durch die tatsächlichen Namen ersetzen. Der Pfad zum externen Laufwerk /volumeUSB1/usbshare kann ebenfalls abweichen.

Der Script muss ausführbar gemacht werden:

chmod u+x /volume1/bin/copy2usb.sh

Nun in der Synology DSM Systemsteuerung zu Aufgabenplaner gehen.

Erstellen einer neuen Geplanten Aufgabe – Benutzerdefiniertes Skript wählen:

Synology DSM Systemsteuerung

Die Aufgabe bearbeiten, bei Vorgang kann ein beliebig passender Name eingetragen werden:

Die Aufgabe bearbeiten

Der gewünschte Zeitplan bearbeiten, es sollte ein Zeitpunkt gewählt werden, dieser nach beenden der ghettoVCB Sicherung gestartet wird:

Aufgabe Zeitplan

Die Email zur Benachrichtigung und der Benutzerdefinierte Skript zur Ausführung eintragen:

Aufgabe bearbeiten

Die Aufgabe ist nun mit den anderen Aufgaben eingetragen.

Synology DSM Aufgaben

Die Verzeichnisstruktur auf dem NAS Speicher als Beispiel einer virtuellen Maschine (vmsrv) in einer Backup Rotation mit 3 Versionen (0-2).

+-- data
|   +-- vmsrv
|       +-- vmsrv-0
|       |   +-- vmsrv-vctk.vmdk
|       |   +-- vmsrv-flat.vmdk
|       |   +-- vmsrv.vmx
|       +-- vmsrv-1
|       |   +-- vmsrv-vctk.vmdk
|       |   +-- vmsrv-flat.vmdk
|       |   +-- vmsrv.vmx
|       +-- vmsrv-2
|           +-- vmsrv-vctk.vmdk
|           +-- vmsrv-flat.vmdk
|           +-- vmsrv.vmx
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