Outlook gesendete E-Mails sind nicht in „Gesendete Elemente“ des freigegebenen Postfaches
Outlook bietet mehreren Personen Zugriff auf ein freigegebenes Exchange-Postfach, um von dort aus E-Mails zu senden. Die gesendeten E-Mails befinden sich jedoch unter Gesendete Elemente im Postfach des eigenen Benutzers. Dieses Standardverhalten von Outlook macht es für Mitarbeiter schwierig zu verstehen, was von wem auf welche E-Mail geantwortet wurde.
Es gibt keine Möglichkeit, dieses verhalten in den Outlook-Einstellungen zu ändern. Durch das Hinzufügen eines Registrierungsschlüssels kann aber Outlook solche E-Mails immer in das Postfach verschieben, das die E-Mail gesendet hat. Die folgenden Anweisungen gelten für Microsoft Outlook 2007 bis 2019.
So wird’s gemacht
Öffne den Registrierungseditor mit der Tastenkombination Win+R
Dann regedit eingeben und OK klicken, navigiere nun zum folgenden Registrierungsschlüssel:
Erstelle einen neuen DWORT-Schlüssel mit dem Namen DelegateSentItemsStyle, und weise diesem neu erstellten Schlüssel den Wert 1 zu.
Wie man sieht, ist die Versionsnummer bei 16.0 stehen geblieben, es müsste für Outlook 2016 Version 17.0 werden. Dies liegt daran, dass Office 2016 und Office 2019 jetzt dieselbe Codebasis wie Office 365 haben.
Alternativ kann man den folgenden Befehl in einer Eingabeaufforderung als Administrator ausführen.
Outlook kann nun die versendeten E-Mails in „Gesendete Elemente“ im freigegebenen Postfach speichern.
Hinweis! Outlook muss so konfiguriert sein, dass es im Cache Modus ausgeführt wird, damit diese Option ordnungsgemäß funktioniert.
Das kumulative Update 9 für Exchange Server 2013 hat eine neue Funktion eingeführt, mit der Administratoren die Option zum Kopieren von Nachrichten in den Ordner Gesendete Elemente festlegen können.
Leider gibt es keine einfache Lösung für Öffentliche Ordner. Dazu muss eine Transportrolle auf dem Exchange-Server konfiguriert werden.
Wenn man moch Exchange 2010 weiterhin verwendet, muss man zu den OWA-Optionen für das freigegebene Postfach wechseln, und wählt unter Einstellungen Gesendete Elemente, Absender und „Von“-Postfächer aus.
Microsoft hat uns auch ein PowerShell-Cmdlet gespendet, bei Exchange 2010 SP2 RU4 ist der Befehl Set-MailboxSentItemsConfiguration verfügbar.
Windows IPv4 bevorzugt anstatt IPv6 Anwenden und Konfigurieren
Die Affine Koexistenz von IPv6 und IPv4 für Ressourcen in der Übergangszeit, in Netzwerk Umgebungen mit Windows Domänen ist nicht ohne weiteres erwünscht, es kann zu unerwarteten Störungen bei der Namensauflösung kommen, so können Verbindungen zu Netzlaufwerke ausfallen, oder die Authentifizierung zur Domäne ist zeitweise nicht mehr möglich, oft nachdem ein IPv6 fähiger Router in das Netzwerk integriert wurde, suchen dann Clients vergeblich über die AD Domain Services nach einer Domäne, da IPv6 bevorzugt wird, in Koexistenz mit IPv4 muss deshalb das IPv6 Protokoll systemweit konfiguriert werden.
Einführung
Microsoft Windows Vista, Windows Server 2008 und höhere Windows-Versionen verwenden RFC 3484 und eine Präfixtabelle, um festzustellen, welche Adresse verwendet werden soll, wenn mehrere Adressen für einen DNS-Namen (Domain Name System) verfügbar sind.
Standardmäßig bevorzugt Windows globale IPv6-Unicastadressen gegenüber IPv4-Adressen.
IPv4 Bevorzugen
Internetprotokoll Version 6 (IPv6) ist ein obligatorischer Bestandteil von Windows 10, sowie ab Windows Server 2008 und neuer. Es wird empfohlen, in Präfixrichtlinien „Bevorzugt IPv4 anstelle von IPv6 anzuwenden“, anstatt IPv6 zu deaktivieren.
Das Bevorzugen von IPv4 gegenüber IPv6 lässt sich mit der Änderung des Registry Schlüssel DisabledComponents mit dem Registrierungswert Hex 0x20 (Dec 32) ermöglichen.
Copy Paste in einer als Administrator geöffneten Eingabeaufforderung ausführen.
Die Methode mittels Registrierung, um Windows IPv4 gegenüber IPv6 zu bevorzugen, ist eine generelle, jedoch weniger systemkonforme Lösung. Am Ende ändert Windows die Präfix Richtlinientabelle wie im folgenden abschnitt aufgezeigt.
Netsh prefixpolicies abfragen
Durch Ausführung des netsh Tools wird die Richtlinientabelle mit dem Präfix, der Priorität und dem Label ausgegeben.
C:\>netsh interface ipv6 show prefixpolicies
Die Windows 10 Standard Präfixrichtlinien Einstellung ist wie folgt:
C:\>netsh interface ipv6 show prefixpolicies
Der aktive Status wird abgefragt...
Vorgänger Label Präfix
---------- ----- --------------------------------
50 0 ::1/128
40 1 ::/0
30 2 2002::/16
20 3 ::/96
10 4 ::ffff:0:0/96
5 5 2001::/32
Zu beachten ist, dass IPv6-Adressen (::/0) gegenüber IPv4-Adressen (::/96 und ::ffff:0:0/96) bevorzugt werden.
Netsh int ipv6 set prefixpolicy
Das erhöhen der Priorität für den IPv4 Präfix mit set prefixpolicy.
netsh int ipv6 set prefixpolicy ::ffff:0:0/96 50 0
::ffff:0:0/96 ist der IPv4 Präfix, 50 ist die Priorität (sehr hoch) und 0 ist der Label.
Um IPv6 zu konfigurieren, ändert man den folgenden Registrierungswert auf der Grundlage der folgenden Tabelle.
Location: HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Tcpip6\Parameters\
Name: DisabledComponents
Type: REG_DWORD
Min Value: 0x00
Max Value: 0xFF (IPv6 disabled)
IPv6-Funktionalität
Registrierungswert
Kommentare
Bevorzugen von IPv4 gegenüber IPv6
Dec 32
Hex 0x20
Bin xx1x xxxx
Empfohlen, anstatt sie zu deaktivieren.
Deaktivieren von IPv6
Dec 255
Hex 0xFF
Bin 1111 1111
Weitere Informationen finden Sie im Artikel KB3014406, wenn nach dem Deaktivieren von IPv6 in Windows 7 SP1 oder Windows Server 2008 R2 SP1 eine Startverzögerung auftritt.
Zusätzlich wird der Systemstart um 5 Sekunden verzögert, wenn IPv6 durch falsches Setzen der DisabledComponents-Registrierungseinstellung auf den Wert 0xfffffff deaktiviert wird. Der richtige Wert muss „0xff“ lauten.
Der Registrierungswert „DisabledComponents“ hat keinen Einfluss auf den Status des Kontrollkästchens. Selbst wenn der DisabledComponents-Registrierungsschlüssel auf IPv6 eingestellt ist, kann das Kontrollkästchen auf der Netzwerk-Registerkarte für jede Schnittstelle aktiviert werden. Dieses Verhalten ist normal und beabsichtigt.
Deaktivieren von IPv6 an allen Nicht-Tunnelschnittstellen
Dec 16
Hex 0x10
Bin xxx1 xxxx
Deaktivieren von IPv6 an allen Tunnelschnittstellen
Dec 1
Hex 0x01
Bin xxxx xxx1
IPv6 an allen Nichttunnelschnittstellen (außer dem Loopback) und an der IPv6-Tunnelschnittstelle deaktivieren
Dec 17
Hex 0x11
Bin xxx1 xxx1
Bevorzugen von IPv6 gegenüber IPv4
Bin xx0x xxxx
Erneutes Aktivieren von IPv6 an allen Nichttunnelschnittstellen
Bin xxx0 xxxx
IPv6 an allen Tunnelschnittstellen erneut aktivieren
Bin xxx xxx0
Erneutes Aktivieren von IPv6 an allen Nicht-Tunnelschnittstelle und an IPv6-Tunnelschnittstellen
Die Änderung erfordert ein Restart. Damit nicht bei jedem PC die Einstellung manuell ausgeführt werden muss, kann die Aktion mittels einer ADMX-Datei gemacht werden, mit einer Gruppenrichtlinieneinstellung.
Wobei hier IPv6 für das Loopback-Interface aktiviert bleibt. Das sollte sich jedoch nicht weiter störend auswirken, da so gleichzeitig dafür gesorgt wird, dass IPv4 bevorzugt wird.
Soll IPv6 wieder aktiviert werden gilt folgender Key.
Die PowerShell muss mit erhöhten rechte geöffnet sein. Die Änderung erfordert ein Restart.
Feststellen von welcher IP Version geantwortet wird.
ping $env:COMPUTERNAME
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